Willkommen beim Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

S4F Podcast Wärmewende

Im Podcast der Scientists4Future sprechen Dr. Jens Clausen vom Borderstep Institut und Prof. Dr. Pietro Altermatt von der Uni Oxford über die für die Erreichung der Klimaschutzziele so wichtige Wärmewende.

Es wird zunehmend klar, dass wir hierzulande ganz besonders bei der Wärmewende – der Dekarbonisierung unserer Heizungs-Infrastruktur – lange geschlafen haben. Gut die Hälfte aller Heizungen in Deutschland wird mit Erdgas betrieben, auf Rang 2 folgt dann die Ölheizung mit etwa einem Viertel.

Der Ersatz von Gasheizungen durch Wärmepumpen senkt den Gasverbrauch am schnellsten, und er ist ein durch und durch realistischer Weg.

Der politische Handlungsdruck ist also groß. Um die Wärmewende ab 2024 wirklich anzugehen hat das Klimaschutzministerium (BMWK)  gemeinsam mit dem Bauministerium (BMWSB) dafür das Gebäudeenergiegesetz neu verfasst. Doch statt die Bevölkerung für die Wärmewende zu begeistern, streitet die Bundespolitik um die politische Strategie, die richtigen Technologien und letztlich auch um den Klimaschutz insgesamt.

Wärmepumpen statt Gasheizungen

Wie können wir möglichst viel fossile Energie möglichst schnell zu angemessenen Preisen durch verschiedene Formen der erneuerbaren Wärme ersetzen? In dieser Folge wird mehr Licht in die stark politisierte Debatte gebracht und mit einigen Mythen aufgeräumt.

Jens Clausen und Pietro Altermatt sind beide aktiv bei den Scientists for Future, und sie sind Autoren des Artikels Replacing gas boilers with heat pumps is the fastest way to cut German gas consumption, der im März 2023 in der Zeitschrift „Nature Communications Earth & Environment“ erschienen ist. Ihre Studie weist nach: Der Ersatz von Gasheizungen durch Wärmepumpen senkt den Gasverbrauch am schnellsten, und er ist ein durch und durch realistischer Weg.

Wir sprechen über technische Machbarkeit, Kosten, Hürden, Aufklärung und Irreführung, und die notwendige Unterstützung in der Praxis.

Stellungnahme zum Thema Wärmepumpen

Mit der Stellungnahme Die schnelle Verbreitung der Wärmepumpe ist zentral für eine schnelle Wärmewende trägt Jens Clausen zusammen mit weiteren Energiefachleuten von den Scientists for Future dazu bei, den Diskurs auf eine sachliche und faktenbasierte Grundlage zurückzuführen.

Der Stellungnahme steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Wie teuer sind Wärmepumpen wirklich?

Wärmepumpen sind aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz als Schlüsseltechnologie für die individuelle Wärmeversorgung weitgehend anerkannt. Zudem können sie große Abwärmepotenziale z. B. aus Abwasser, Industrie oder Flüssen heben. Neben der Versorgung über Wärmenetze werden sie ein zentrales Element der zukünftigen Wärmeversorgung sein.

Bis zum Jahr 2030 sollen die CO₂-Emissionen im Gebäudebereich um 40 % im Vergleich zu 2022 sinken. So steht es im Klimaschutzgesetz, welches bereits 2019 von der Großen Koalition unter Kanzlerschaft der CDU und mit dem seinerzeitigen Koalitionspartner SPD beschlossen wurde.

Der Streit um das GEG lenkt davon ab, dass das für uns Menschen aktuell relevante Gesetzeswerk das der Natur ist und nicht das der Politik.

Das Gesetz musste nachgebessert werden, weil das Bundesverfassungsgericht mangelnde Generationengerechtigkeit und Verstöße gegen die in der Verfassung garantierten Freiheitsrechte festgestellt hatte. Daher kann auch die aktuelle Ampel-Regierung nur sehr schwer an den grundsätzlichen Zielen etwas ändern.

Wärmepumpen werden zentral in der zukünftigen Wärmeversorgung

Obwohl oder gerade weil uns eine derart umfassende Umstellung auf eine neue Heizungstechnologie vor große Herausforderungen stellt, sollte diese Aufgabe mit Blick auf das wichtige Ziel des Klimaschutzes dringend angegangen werden. Hierfür weist die geplante 65 %-Regel einen geeigneten Weg.

40 % der THG-Emissionen müssen im Gebäudesektor eingespart werden

Es sind nur noch sieben Jahre, die uns bleiben, um 40 % der Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor einzusparen. Das entspricht einer Absenkung von 112 auf 66 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent. In der Politik und in den Medien wird diese Debatte in Form einer hitzigen Diskussion über das Gebäude-Energiegesetz (GEG) geführt. Das führt zu Verunsicherung bei Gebäudeeigentümerinnen und Mietenden hervorruft.

Mit der Stellungnahme Die schnelle Verbreitung der Wärmepumpe ist zentral für eine schnelle Wärmewende trägt Jens Clausen zusammen mit weiteren Energiefachleuten von den Scientists for Future dazu bei, den Diskurs auf eine sachliche und faktenbasierte Grundlage zurückzuführen.

Der Stellungnahme steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

 

Energieforschung vernetzt

Wie gelingt der Transfer von Forschungsergebnissen in die Gesellschaft? Diese Frage diskutiert im Rahmen der Veranstaltung „Energieforschung vernetzt“ ein Panel, bei dem Borderstep Geschäftsführer Dr. Severin Beucker spricht. Das erste Symposium der Forschungsnetzwerke Energie bietet Mitgliedern aller Netzwerke neue Impulse, gemeinsame Workshops und aktuelle Trends und Informationen aus der Energieforschung.

Die Vernetzung und der Austausch – auch über das eigene Forschungsfeld hinaus – sind ein wichtiges Anliegen der Forschungsnetzwerke Energie. Bei der zweitägigen Konferenz Energieforschung vernetzt – 1. Symposium der Forschungsnetzwerke kommen erstmals Mitglieder aller neun Netzwerke sowie Expertinnen und Experten aus den Bereichen Energiewende und Gesellschaft sowie Ressourceneffizienz zusammen.

Eingeleitet wird die Konferenz mit einem Beitrag zur Neuausrichtung und den zukünftigen Schwerpunkten der Energieforschung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Erstmals wird das Ministerium Eckpunkte des anstehenden 8. Energieforschungsprogramms vorstellen.

Workshops zu verschiedenen Themenschwerpunkten der Energieforschung

Gemeinsame Workshops ermöglichen es, Fachthemen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und interdisziplinäre, innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Insbesondere aktuelle Querschnittsthemen, die in mehreren Forschungsfeldern relevant sind, werden dabei in den Blick genommen. Insgesamt sind 24 Workshops vorgesehen, die von den Teilnehmenden des Symposiums konzeptioniert und geleitet werden. Mit den Themenschwerpunkten Daten, Ressourceneffizienz, Klimaneutrale Wärme und Kälte, Wasserstoff und Sektorkopplung, Elektrifizierung, Gesellschaftliche Akzeptanz / Regulatorik sowie Methoden und Prognosen decken die Workshops dabei ein vielfältiges Spektrum an Themenfeldern ab. Der übergreifende Austausch soll zudem Synergien schaffen und neue Impulse geben, um die Zusammenarbeit in der Energieforschung zu fördern.

Neben den Workshops wird es spannende Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie diverse Posterbeiträge geben. Die Veranstaltung findet in Berlin statt, aber auch eine virtuelle Teilnahme am Vortragsprogramm ist möglich.

Teilnahme online ist noch möglich

Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei. Die Plätze für die Veranstaltung vor Ort sind bereits ausgebucht, eine Teilnahme online ist nach Anmeldung noch möglich.

Alle Informationen zum Programm und eine Anmeldemöglichkeit für die Online-Übertragung gibt es hier.

 

Rechenzentren als nachhaltige Wärmequelle

Rechenzentren produzieren viel Wärme und könnten eine nachhaltige Wärmequelle sein. Den Betreibern wäre es recht – doch es stellen sich technische und organisatorische Hürden. Wie Kooperationen gelingen können, untersucht Journalistin Matilda Jordanova-Duda in ihrem Artikel für die Plattform Heise.de.

Borderstep Senior Researcher Dr. Ralph Hintemann kommt als Experte für Green IT zu Wort, erläutert die technischen und energiepolitischen Zusammenhänge und wagt Ausblicke in die Zukunft. Ist bisher die Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren für viele Betreiber nur ein Nachhaltigkeitsprojekt, kann sich das Thema langfristig auch finanziell für sie lohnen. Das politische Ziel, die Nah- und Fernwärme klimaneutral auszubauen, wird als Tiebfeder wirken, so Hintemann.

Der Artikel kann hier nachgelesen werden (kostenpflichtiges Angebot von heise.de):

Rechenzentren als nachhaltige Wärmequelle: Wie es gelingen kann | heise online

Resilienz schafft Mehrwert: Kostenfreier Praxisguide

Klimawandel, Pandemien und kriegsbedingte Turbulenzen bei Energieversorgung und Lieferketten: Die Vielfachkrise ist die neue Wirklichkeit. Die sich überlagernden und sich wechselseitig beeinflussenden Krisen und Störungen schaffen neue Rahmenbedingungen, die den Erfolg oder Misserfolg von etablierten Unternehmen und Start-ups gleichermaßen beeinflussen. Vor diesem Hintergrund hat das Konzept der Resilienz in den vergangenen Jahren eine Renaissance erfahren.

Fragen der Störungsrobustheit, der Widerstandskraft und der Fähigkeit zu dynamischer Stabilität sind nicht neu. Seit Jahrzehnten spielt Resilienz in so unterschiedlichen Wissens- und Handlungsgebieten wie der Psychologie, der Ökosystemforschung, den Klimawissenschaften oder dem Krisen- und Risikomanagement eine zentrale Rolle.

Resilienz wird bisher nur als Konzept der Krisenbewältung verstanden

Wie unsere Untersuchungen zeigen, wird Resilienz bislang sowohl in der Politik wie auch in den  Managementwissenschaften und der Unternehmenspraxis als Konzept der Krisenbewältigung und des  Risikomanagements verstanden und eingesetzt. Dabei dominiert die Frage, wie man sich selbst, die eigene Organisation oder die Wertschöpfungsketten und Versorgungssysteme, an denen man beteiligt ist, schützen und krisenfest machen kann. Diese Risikoperspektive ist wichtig und existenziell, beleuchtet aber nur die eine Seite der Resilienz-„Medaille“. Sie ist auf die eigene „Fitness“ unter Stress und Krisenbedingungen fokussiert.

Bislang völlig vernachlässigt ist die Frage, wie Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Resilienz ihrer Kunden, Partner und der Gesellschaft als Ganzes unterstützen können, passend zu der Aufforderung des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy: Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern frage, was Du für Dein Land tun kannst.

Resilienz als Dienstleistung eröffnet neue Chancen

Wie unsere Arbeit mit etablierten Unternehmen und Start-ups zeigt, stimuliert die Idee von „Resilience-as-a-Service“ für andere neue Sichtweisen, eröffnet unternehmerische Chancen und schafft einen Mehrwert für die Gesellschaft.

Wir haben die vorliegende Praxishandreichung daher mit „Resilienz als Mehrwert“ überschrieben. Sie richtet sich an Unternehmen, Start-ups, Wirtschaftsverbände und Fördereinrichtungen, die wissen möchten, was Resilienz über das Risikomanagement hinaus „kann“.

Wir stellen in dem vorliegenden Guide das Konzept der chancenorientierten Resilienz vor, erläutern anhand von Unternehmensbeispielen und von vier zentralen unternehmerischen Aufgabenfeldern (Strategisches Management, Nachhaltigkeitsmanagement, Innovationsmanagement und Geschäftsmodellentwicklung), wie sich die Chancenperspektive erfolgreich für nachhaltiges Unternehmenshandeln nutzen lässt. Dabei verstehen wir Resilienz als viertes Nachhaltigkeitsprinzip, das die Grundsätze der Effizienz, Konsistenz und Suffizienz ergänzt.

Der Guide ist im Rahmen eines von Professor Klaus Fichter geleiteten PIN-Projektes der Uni Oldenburg entstanden. Es beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Produkte und Dienstleistungen entwickeln und anbieten lassen, die die Resilienz und Nachhaltigkeit der Kunden und ihrer Organisationen erhöhen und damit einen nachhaltigen Mehrwert schaffen.

Der Guide für die Praxis steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Rechenzentren: Borderstep erstellt Studie für Bitkom

Abschlusskonferenz: Resilienz als Mehrwert

Die vielen aktuellen Krisen (Klimawandel, Pandemien, fragile Energieversorgung usw.) stellen Unternehmen und Kunden vor neue Herausforderungen. Resilienz ist zu einem vielverwendeten Schlagwort geworden und beschreibt die Fähigkeit, durch Anpassung und Innovation externe Störungen erfolgreich zu meistern.

Neue unternehmerische Chancen

Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Vorhabens „Resilienz als Chance für nachhaltiges Unternehmenshandeln“ hat das Team der Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Universität Oldenburg eine neue Perspektive auf das Resilienzkonzept entwickelt. Diese wird auf der Abschlusskonferenz an der Universität Oldenburg der Öffentlichkeit vorgestellt.

Resilienz als Dienstleistung

Die Projektergebnisse zeigen: Resilienz wird bislang sowohl in der Politik wie auch in den Managementwissenschaften und der Unternehmenspraxis als Konzept der Krisenbewältigung und des Risikomanagements verstanden und eingesetzt. Bislang völlig vernachlässigt ist die Frage, wie Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Resilienz ihrer Kunden, Partner und der Gesellschaft als Ganzes unterstützten können.

Die praktische Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen und Start-ups im Rahmen des Projektes hat gezeigt, die Idee von Resilienz als Dienstleistung für andere („Resilienz als Mehrwert“) eröffnet neue Sichtweisen, zeigt unternehmerische Chancen auf und schafft einen Mehrwert für die Gesellschaft.

Anmeldungen und Informationen

Alle Informationen zum Programm und die Möglichkeiten zur Anmeldung sind hier zusammengestellt.

Borderstep entwickelte Seminar für Gründerplattform

Immer mehr Gründungsinteressierte wollen mit ihrer Gründungsidee nicht nur Geld verdienen, sondern einen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten. Das Borderstep Institut entwickelte deshalb in Zusammenarbeit mit der Gründerplattform ein Online-Seminar Grüne Gründung. Das kostenlose Informationsangebot bietet zukünftigen Gründerinnen und Gründern dafür mit verschiedenen Videos und Materialien eine Startanleitung. Die Gründerplattform ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der KfW.

Grüne Gründung: Einstiegswissen in 240 Minuten

Bei der Entwicklung von Geschäftsideen und Geschäftsmodellen wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Die Gründerplattform unterstützt Gründungsinteressierte bei der Beschäftigung mit Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsaspekten schon in den ersten Etappen des Gründungsprozesses. Ein zusammen mit dem Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit entwickeltes Online-Seminar Grüne Gründung vermittelt in unter 240 Minuten relevantes Einstiegswissen. Das Angebot gibt einen Überblick rund um das Thema nachhaltiges Wirtschaften und Ecopreneurship. Mit dem kostenfreien Seminar möchte die Gründerplattform Denkanstöße geben, wie grüne Ideen erarbeitet werden können. Es bündelt zusätzlich Anlaufstellen für Fragen und Hilfe. Teilnehmende erhalten nach Abschluss der fünf Seminarmodule eine Teilnahmebestätigung.

Geschäftsideen für eine nachhaltige Zukunft

Dr. Thomas Neumann, Borderstep Senior Researcher und Start-up Coach, entwickelte das Online-Seminar maßgeblich mit. „Wir wollen angehende Entrepreneure befähigen, ihre Geschäftsideen für eine nachhaltige Zukunft in die Tat umzusetzen. Im Online-Gründungsseminar Grüne Gründung erfahren Gründungsinteressierte was es bedeutet, ein grünes Unternehmen oder Organisation zu gründen. Mit dem Mix aus Infomaterialien und Lernvideos bieten wir eine Anregung, um mit unternehmerischen Mitteln Ideen und Lösungen zu erarbeiten, die den Nutzen für Umwelt und Gesellschaft in den Mittelpunkt rücken.“

Gründerplattform-Geschäftsführer Marco Habschick sieht grüne Gründungen als essenziell für die Transformation hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem an. „Mit dem neuen Seminarangebot Grüne Gründung unterstützen wir Gründerinnen und Gründer, die mit neuen Geschäftsideen und -modellen auf die großen Herausforderungen unserer Zeit reagieren, insbesondere beim Thema Nachhaltigkeit.“

Borderstep unterstützt die Gründerplattform bei der Weiterentwicklung des Angebots

Die Gründerplattform bietet ein umfangreiches Wissens- und Beratungsangebot für Gründerinnen und Gründer, welches sie kontinuierlich ausbaut. So wird auch das Angebot speziell für grüne Gründungen stetig weiterentwickelt. Hier unterstützt das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit als Partner den Prozess. Als unabhängige Forschungseinrichtung fördert das Borderstep Institut mit den von ihm entwickelten praxistauglichen Tools und Methoden seit vielen Jahren angehende Start-ups beim Aufbau von Know-how und Kompetenzen rund um nachhaltiges und verantwortungsvolles Unternehmertum.

Online-Gründungsseminar „Grüne Gründung“

Das von Borderstep entwickelte Online-Gründungsseminar „Grüne Gründung“ der Gründungsplattform steht kostenfrei zur Verfügung. Es vermittelt relevantes Einstiegswissen zum Thema nachhaltiges Gründen. Teilnehmende erhalten nach Abschluss der fünf Seminarmodule eine Teilnahmebestätigung.

Energiemanagement mit Gebäudeautomation

Borderstep veranstaltet mit dem Berliner Institut für Sozialforschung GmbH (BIS), dem bifa Umweltinstitut und der Ludwig-Maximilians-Universität München den Workshop „Umsteuern statt umbauen: Einsparung von Wärmeenergie durch effiziente Regelungssysteme für Wohngebäude“.

Welche Chancen und Hemmnisse sind mit dem Einsatz von Gebäudeautomation für das Energiemanagement in Wohngebäuden verbunden? Dr. Severin Beucker, Mitgründer des Borderstep Institut, und Dr. Franz Peter Schröder von  Metrona Wärmemesser Union GmbH informieren in ihren Impulsen über die Einsparmöglichkeiten von Wärmeenergie durch effiziente Regelungssysteme für Wohngebäude.

Mit Energiemanagement auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudesektor

Der Gebäudesektor ist in Deutschland für einen großen Anteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Doch bis zu 2045 soll auch dieser Sektor klimaneutral werden, dafür muss der Energiebedarf von Gebäuden erheblich reduziert werden. Genau dort entsteht das Potenzial für Regelungssysteme.

Die Ergebnisse des Workshops werden in Form von Empfehlungen und Handlungsleitfäden für Verbänden und Politik zusammengefasst.

 

Klimaschutz bei Start-ups investierbar machen

Borderstep erarbeitet gemeinsam mit ImpactNexus und SDG Investments stark automatisierte Tools zur Bewertung der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitspotentiale von Start-ups. Das Launch-Event findet online und vor Ort in Berlin statt.

Im Rahmen des Projekts Score4Impact: Klimaschutz bei Start-ups investierbar machen entwickelten das Borderstep Institut, ImpactNexus und SDG INVESTMENTS eine effiziente und stark automatisierte Bewertung der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitspotentiale von Start-ups.

Diese besteht aus drei Modulen:

  • Bewertung der ESG-Performance
  • Klima-Impact-Forecasting
  • Identifikation der Impact-Ziele

Das Ziel ist, Start-ups und deren Klimaschutz- und Nachhaltigkeitspotential schnell, verlässlich und kostengünstig sichtbar zu machen sowie die Anzahl und Wirksamkeit nachhaltiger Start-ups zu erhöhen.

Am 25. Mai 2023 präsentiert das Projektteam in Berlin (Teilnahme ist auch online möglich) die online Bewertungslösung und diskutiert die Berechnung von CO2-Einspar- und Nachhaltigkeitspotentialen von Start-ups mit Expertinnen und Experten.

Teilnehmende haben die Möglichkeit, die Bewertungsmodule anhand von konkreten Beispielen kennenzulernen sowie sich mit der Start-up- und Nachhaltigkeitsszene zu vernetzen.

Extra Bonus: Impact Investment Matching

Auf dem Event erhalten alle teilnehmenden Start-ups einen exklusiven Software-Zugang. Die Start-ups mit dem größten Klimaschutzbeitrag bzw. ESG-Score werden im Nachgang den teilnehmenden Investorinnen und Investoren vorgeschlagen. Alle anwesenden Investorinnen und Investoren erhalten eine exklusive Übersicht über die Start-ups mit dem größten Klimaschutzbeitrag bzw. ESG-Score.

Das Score4Impact – Projekt ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Infos zur Software gibt es auf der Seite von ImpactNexus.


Agenda

10:30 Welcome Coffee & Networking
11:00 Begrüßung: Prof. Dr. Klaus Fichter, Direktor Borderstep Institut
11:05 Grußwort: Michael Kellner, Parlamentarischen Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand
11:10 Keynote: Verena Hubertz (MdB)
11:20 „Tool Play“ ESG-Assessment
Ist-Analyse der Klimaschutz- & Nachhaltigkeitsperformance von Startups

  • Alexander Schabel, ImpactNexus
  • Markus Lehmann, Finance Director, IBB Ventures
11:40 „Tool Play“ Impact Goals
Identifikation von Nachhaltigkeitswirkungen mit passender Zielsetzung

  • Constanze Trautwein, ImpactNexus
  • SMART GREEN Accelerator Freiburg
12:00 „Tool Play“ Climate Impact Model
Eine geführte Berechnung der CO2-Einsparpotentiale von Startups

  • Tim Grothey, Borderstep Institut
  • Anna Jonas, Head of Sustainability, Voltfang
  • Martin Haagen, CEO, eeaser
12:20 Panel-Diskussion „Klimaschutz bei Start-ups investierbar machen“

  • Oliver Hunke, Leiter Referat VII C4, BMWK
  • Markus Grünewald, Head of Research, imug rating GmbH
  • Frank Ackermann, SDG INVESTMENTS
  • Martin Haagen, CEO, eeaser
  • Moderation: Prof. Dr. Klaus Fichter, Borderstep Institut
13:00 Ende der Veranstaltung

 


Borderstep Impact Dialog

Das Dialogformat dient dem Transfer der Borderstep-Forschung in Politik und Praxis. Im fachlichen Austausch diskutiert Borderstep die Daten und Erkenntnisse aus Studien und Projekten mit Kooperationspartnern und Umsetzungsakteuren, und zwar in einem zeitlichen kompakten Format von ein bis drei Stunden. Wie wird aus Forschungsergebnissen gesellschaftlicher Impact? Welche politischen Entscheidungsprozesse sind dafür notwendig? Wie lassen sich Innovationen und die Promotoren, die sie treiben, unterstützen?

Impact Dialog