Abschlusskonferenz
Resilienz als Chance für nachhaltiges Unternehmenshandeln
Die vielen aktuellen Krisen (Klimawandel, Pandemien, fragile Energieversorgung usw.) stellen Unternehmen und Kunden vor neue Herausforderungen. Resilienz ist zu einem vielverwendeten Schlagwort geworden und beschreibt die Fähigkeit, durch Anpassung und Innovation externe Störungen erfolgreich zu meistern.
Neue unternehmerische Chancen
Es geht um „Fitness“ in turbulenten Zeiten. Resilienz ist ein bislang zu wenig beachtetes Nachhaltigkeitsprinzip, vielleicht sogar das wichtigste, wenn es darum geht, Systemausfälle und -zusammenbrüche zu vermeiden. Dabei behandelt Resilienz nicht nur Risiken, sondern eröffnet für jene, die durch innovative Produkte und Services die Fitness anderer unterstützen, auch neue unternehmerische Chancen.
Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Vorhabens „Resilienz als Chance für nachhaltiges Unternehmenshandeln“ hat das Team der Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Universität Oldenburg eine neue Perspektive auf das Resilienzkonzept entwickelt.
Resilienz als Dienstleistung
Die Projektergebnisse zeigen: Resilienz wird bislang sowohl in der Politik wie auch in den Managementwissenschaften und der Unternehmenspraxis als Konzept der Krisenbewältigung und des Risikomanagements verstanden und eingesetzt. Bislang völlig vernachlässigt ist die Frage, wie Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Resilienz ihrer Kunden, Partner und der Gesellschaft als Ganzes unterstützten können.
Die praktische Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen und Start-ups im Rahmen des Projektes hat gezeigt, die Idee von Resilienz als Dienstleistung für andere („Resilienz als Mehrwert“) eröffnet neue Sichtweisen, zeigt unternehmerische Chancen auf und schafft einen Mehrwert für die Gesellschaft.
Während der Online-Abschlusskonferenz werden die Projektergebnisse vorgestellt und Perspektiven für eine transformative Resilienz entwickelt:
- Wir zeigen, wie sich Resilienzanforderungen auf die Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen und Start-ups auswirken.
- Wir stellen Beispiele vor, wie Resilienz im Angebot für Kunden konkreten Mehrwert schafft.
- Wir geben einen Überblick, mit welchen praktischen Methoden eine chancenorientierte Resilienzbetrachtung einen nachhaltigen Mehrwert schaffen kann.
Agenda
10:00 Uhr | Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Klaus Fichter und Prof. Dr. Karsten Hurrelmann, Universität Oldenburg |
10:10 Uhr | Grußwort Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Alexander Bonde, DBU |
10.15 Uhr | Resilienz als Chance für nachhaltiges Unternehmenshandeln: Zentrale Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekts Prof. Dr. Karsten Hurrelmann und Prof. Dr. Klaus Fichter, Universität Oldenburg |
10:45 Uhr | Paneldiskussion: Resilienz schafft Mehrwert Isaura Siebert, Sustainability Manager, Rügenwalder Mühle, Bad Zwischenahn Bastian Klemke, Geschäftsführer und Gründer Plantobelly UG, Lübeck Melanie Vogelpohl, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück Moderation: Prof. Dr. Klaus Fichter, Universität Oldenburg |
11:15 Uhr | Impulsstatement: Resilience as a Service als Geschäftsmodellmuster Prof. Dr. Florian Lüdeke-Freund, ESCP Business School, Berlin |
11:30 Uhr | Abschlussrunde: Transformative Resilienz – Perspektiven und Next Steps |
12:00 Uhr | Ende der Veranstaltung |