Digitalgipfel 2024: Borderstep stellt DC2Heat vor
Wie wird Deutschland zum führenden KI-Standort in Europa? Das diskutierte der Digitalgipfel 2024 in Frankfurt (Main), veranstaltet vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Das Borderstep Institut stellt dort Ergebnisse aus dem Vorhaben DC2Heat vor. Das KI-Leuchtturmprojekt arbeitet an einer ressourceneffizienten KI-Lösung, um die Abwärme in Rechenzentren als Energiequelle klimafreundlich zu nutzen.
Borderstep stellt Projekt DC2Heat beim Digitalgipfel vor
Wie kann das konkret gelingen? Das erforscht Projektleiter Dr. Ralph Hintemann, Senior Researcher am Borderstep Institut, gemeinsam mit den Konsortialpartnern (SICP an der Universität Paderborn, das Beratungs- und Planungsunternehmen AS Enterprise Engineering und die KI-Agentur Unetiq) sowie einem breiten Kreis assoziierter Partner und Unterstützender.
Im Rahmen des Digitalgipfels machte sich Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Bundesminsterium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, ein Bild von den Projektergebnissen und besuchte das grüne Rechenzentrum im Eurotheum in Frankfurt am Main. Im Anschluss diskutierte sie auf einer Podiumsdiskussion mit Dr. Ralph Hintemann, wie mit Künstlicher Intelligenz die Abwärme aus Rechenzentren im Sinne des Klimaschutzes genutzt werden kann.
Mehr über DC2Heat und den Beitrag des Vorhabens zur Wärmewende kann im Interview mit Dr. Ralph Hintemann kostenfrei nachgelesen werden.
Künstliche Intelligenz: Reicht der Strom?
Künstliche Intelligenz, Cloud, digitale Ökonomie: Was diese Schlagwörter vereint, ist der hohe Strombedarf dahinter. Ein aktueller Artikel der FAZ (Paywall) beschreibt die Situation und analysiert, welche Gegenmaßnahmen erforderlich sind.
Dr. Ralph Hintemann, Digitalisierungsexperte am Borderstep Institut, erforscht seit vielen Jahren den Zusammenhang zwischen Bedarf an Rechenleistung und Nachfrage nach Energie. Er kommt in dem Artikel als Experte zu Wort und erläutert das Problem anhand konkreter Zahlen.
Stromfresser Rechenzentrum
So wird nach Schätzungen des Borderstep Instituts im Jahr 2030 durch Rechenzentren in Deutschland so viel Energie verbraucht, wie das Land Luxemburg insgesamt für vier Jahre benötigt. Lässt sich dieser Kreislauf durchbrechen?
Borderstep beim G-Forum in Ingolstadt
Vom 25. bis 27. September 2024 findet die 27. Interdisziplinäre Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (G-Forum) in Ingolstadt statt. Das Borderstep Institut wird auch in diesem Jahr aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich Sustainable Entrepreneurship vorstellen. Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Instituts, sowie Tim Grothey, Researcher bei Borderstep, werden ihre Projekte im Arbeitskreis Sustainable Entrepreneurship des FGF diskutieren.
Im Fokus der Konferenz steht in diesem Jahr, wie nachhaltiges Unternehmertum in Krisenzeiten erfolgreich gestaltet werden kann. Die Veranstaltung bietet eine ideale Plattform, um zukunftsweisende Ansätze für Sustainable Entrepreneurship zu präsentieren und über die Rolle von Nachhaltigkeit und Innovation in einer sich wandelnden Welt zu diskutieren.
Entrepreneurship und Transformation – Zukunftsfähigkeit in Zeiten fundamentalen Wandels
Die diesjährige Konferenz steht unter dem Titel „Entrepreneurship und Transformation – Zukunftsfähigkeit in Zeiten fundamentalen Wandels“. Vor dem Hintergrund globaler Krisen und massiver Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik rückt das Thema Transformation in den Fokus. Unter dem Schlagwort „Polykrisen“ wird die Verwobenheit von Gesundheits-, Umwelt- und Klimakrisen sowie wirtschaftlichen und politischen Krisen analysiert. Diese Krisen führen zu einem tiefgreifenden Wandel, der Unternehmen und Entscheidungsträger vor immense Herausforderungen stellt, aber auch neue Chancen eröffnet.
Hochkarätige Besetzung und Partner
Die Veranstaltung wird vom Forschungsnetzwerk Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand e.V. (FGF) organisiert, in Zusammenarbeit mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Zu den Tagungspräsidenten zählen Prof. Dr. Harald Pechlaner von der KU, der das Zentrum für Entrepreneurship leitet, und Prof. Dr.-Ing. Daniel Großmann von der THI, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer.
Krisen als Chance für Innovation
Ein zentrales Thema der Konferenz ist die Frage, wie Krisen als Chancen genutzt werden können. Globale Herausforderungen wie der Klimawandel und technologische Umwälzungen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), bringen enorme Transformationen in vielen Lebensbereichen mit sich. Diese Umbrüche bieten jedoch auch unternehmerische Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt. Resilienz, Innovationskraft und proaktives Handeln werden als entscheidende Erfolgsfaktoren hervorgehoben, um die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Netzwerken zu sichern.
Das G-Forum 2024 in Ingolstadt wird damit ein wichtiges Forum für den Austausch von Forschung und Praxis in Zeiten der Polykrisen und technologischen Revolutionen bieten.
Borderstep-Initiative „Woche der Wärmepumpe“ jetzt bundesweit
Wissen das bewegt: Eine von Borderstep für Niedersachsen initiierte Aktionswoche rund um die Wärmepumpe wird jetzt bundesweit ausgerollt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die Deutsche Energie-Agentur (dena) bündeln dafür ihre Kräfte für eine deutschlandweite Veranstaltungswoche. Die „Woche der Wärmepumpe“ wird vom 4. bis 10. November 2024 in allen 16 Bundesländern vor Ort und online stattfindet.
Anfang September fand dafür im BMWK das Auftakttreffen mit allen an der Planung und Umsetzung Beteiligten statt. Dazu gehören neben der dena die rund 40 Akteure der Wärmepumpen-Offensive, die sich Mitte 2022 zur Beschleunigung des Wärmepumpenhochlaufs verpflichtet hatten sowie die rund 30 regionalen Veranstalter der Woche der Wärmepumpe.
Woche der Wärmepumpe: dena organisiert bundesweite Aktionstage
Geplant sind mehr als 300 Veranstaltungsformate in 75 Landkreisen. Dies sind Vorträge, interaktive Ausstellungen, Best-Practice-Beispiele zu Rahmenbedingungen und Möglichkeiten eines Wärmepumpen-Einbaus und den Heizungs-Austausch mit Expertinnen und Experten. Bereits im Oktober sind drei bundesweite digitale Fokusveranstaltungen zu Wärmepumpen vorgesehen. Die Informationsangebote sind auf die jeweilige Region zugeschnitten, beispielsweise in Bezug auf die Genehmigungspraxis und Förderbedingungen. Zudem können im Rahmen der Woche der Wärmepumpe auf dem „Marktplatz der regionalen Energieexperten“ rund um das Thema Wärmeversorgung und Wärmepumpen neue Netzwerke geknüpft werden.
Das Motto des Borderstep Institut ist „Wissen das bewegt“ – deshalb ist die Freude bei den Initiatoren der ursprünglich für Niedersachsen konzipierten Aktionswoche rund um die Wärmepumpe groß, dass BMWK und dena nun eine bundesweite Veranstaltungsreihe ausrollen. Im Projekt Solare Wärmepumpe organisierten das Borderstep Institute for Innovation and Sustainability gGmbH und die Leibniz Universität Hannover mit Mitteln der Nationalen Klimainitiative des BMWK schon 2022 und 2023 jeweils eine Woche der Wärmepumpe in Niedersachsen.
Läuft mit Borderstep schon jetzt in Niedersachsen: Wärmewendewochen
Auch Borderstep Mitgründer Dr. Jens Clausen, Experte für das Thema Wärmewende, wird mit Vorträgen und Aktionen bei der bundesweiten Aktionswoche der Wärmepumpe dabei sein. Zusätzlich finden auch in diesem Jahr unter seiner Beteiligung die Wärmewendewochen in Niedersachsen statt. Zahlreiche Vorträge in Zusammenarbeit von Borderstep und der Leibnis Universität Hannover vermitteln hier praktisches Wissen rund um die Wärmewende – von der Funktionsweise einer Wärmepumpe bis hin zu politischen Entscheidungswegen der kommunalen Wärmeplanung. Die Veranstaltungsreihe hat bereits begonnen.
Alle Informationen rund um die bundesweite Aktionswoche rund um die Wärmepumpe finden sich hier.
Dr. Hintemann, was tut sich im Rechenzentrumsmarkt?
So lautet die Überschrift eines Artikels auf der Plattform „Data Center Insider“. Darin gibt Dr. Ralph Hintemann, Senior Researcher am Borderstep Instituts, einen Überblick über Trends und Tendenzen in den Rechenzentren. Welche Rolle spielt KI für das Rechenzentrum der Zukunft? Welche technischen Neuerungen helfen dabei, die Digitalisierung nachhaltiger zu gestalten? Und was hat der Wasserbedarf von Frankfurt damit zu tun?
Der Beitrag flankiert die Fachkonferenz Forum IT: Data Center Austria, die am 10. und 11. September 2024 in Wien stattfindet. Dr. Ralph Hintemann wirkt bei dieser Veranstaltung als Moderator mit. Zusätzlich hält er einen Vortrag zur Entwicklung des Rechenzentrumsmarkts in den letzten Jahren.
Borderstep bei Fachkonferenz „Data Center Austria“
Sicherheit, Effizienz und KI: Die Triade des modernen Data Center. So ist die Fachkonferenz „Data Center Austria“ überschrieben. Dr. Ralph Hintemann, Senior Researcher am Borderstep Institut und Experte für nachhaltige Digitalisierung, eröffnet die Veranstaltung in Wien (Österreich).
Top-Themen der Tagung:
- KI gesteuerte Lösungen für das Rechenzentrum
- Hochverfügbarkeit, Redundanzen, Physische Sicherheit: Was bewegt
die Data Center Community? - DORA/NIS-2/RCE/CRA: Einblick und Anforderungen der NIS-2
- Aktuelle Neuerungen in der Kältetechnik
- PUE, Kühlung & nachhaltige Energiequellen: Wie weit sind moderne Data Center?
In seinem Vortrag „Rechenzentren im Wandel der Zeit“ (10. September, 13:15 Uhr) präsentiert Dr. Ralph Hintemann eine Marktanalyse und stützt sich dabei auf aktuelle Forschungsergebnisse des Borderstep Instituts.
Er berührt dabei folgende Fragen:
- Wie entwickelt sich der Markt für Rechenzentren?
- Wie schlägt sich der Standort im internationalen Vergleich und welche Faktoren beeinflussen die Marktentwicklung?
- Wie entwickelt sich der Energiebedarf der Rechenzentren und welche Maßnahmen bieten das größte Potenzial für eine bessere Nachhaltigkeit der Branche?
- Rechenzentren 2035: Vom Boom der Hyperscale-Cloud, dem Ende von On-Premise und der Zukunft der Edge-Technologie
Im Zusammenhang mit der Fachkonferenz ist ein Interview mit dem Titel „Dr. Hintemann, was tut sich im Rechenzentrumsmarkt“ erschienen. Es kann auf der Webseite der Plattform Datacenter Insider kostenfrei abgerufen werden.
NRW: Top-Ökosystem für grüne Start-ups
Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit untersuchte mit dem Green Start-up Monitor NRW erstmalig das grüne Start-up Ökosystem eines Bundeslandes. Im Auftrag der Landesregierung Nordrhein-Westfalen beleuchtete Borderstep mit dieser Studie die lokale grüne Start-up-Szene. Der Monitor zeigt: Das besondere Unterstützungsangebot macht Nordrhein-Westfalen zu einem starken Standort für grüne Gründungen.
Ebenfalls zum ersten Mal bewertete Borderstep mit dem Green Start-up Monitor NRW das Klimaschutzpotenzial grüner Start-ups in einem Bundesland. Mit den Produkten und Dienstleistungen dieser Unternehmen lassen sich beträchtliche 13 Mio. Tonnen CO2e in Nordrhein-Westfalen einsparen. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 war NRW für 217 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
86 Prozent der grünen Start-ups in NRW zufrieden
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat erstmals gezielt die grüne Start-up-Szene untersuchen lassen und beauftragte dafür das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit. Der Green Start-up Monitor NRW zeichnet ein positives Bild: 86 % der grünen Start-ups in Nordrhein-Westfalen bewerten ihr regionales Start-up-Ökosystem mit gut oder sehr gut. Gerade die Nähe zu Universitäten und wirtschaftspolitischen Initiativen ist für grüne Start-up besonders wertvoll.
Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer betonte: „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Hierfür gilt es, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. Grüne Gründungen spielen eine elementare Rolle bei der nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft hin zu einer Green Economy. Der erste Green-Start-up Monitor für Nordrhein-Westfalen zeigt, dass Grüne Gründungen das regionale Start-up-Ökosystem besonders gut bewerten. Mit passgenauen Förderprogrammen für grüne Gründungen haben wir also die richtige Strategie verfolgt und wertvolle Pionierarbeit geleistet.“
Hohes Klimaschutzpotenzial von grünen Gründungen
Erstmals wurde im Rahmen der Studie zudem das Klimaschutzpotenzial grüner Start-ups in NRW eingeschätzt. Mit 13 Mio. Tonnen CO2e können grüne Start-ups einen beträchtlichen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in NRW liefern. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 war NRW für 217 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
„Für den Umbau der energieintensiven Industrie braucht es in NRW Start-ups, die sich durch eine starke Ausrichtung auf ökologische Nachhaltigkeitsziele und schnelles Wachstum auszeichnen. Durch die hohe Anzahl technologie- und transformationsorientierter Start-ups in NRW liegen hierfür beste Voraussetzungen vor“, sagt Prof. Dr. Klaus Fichter, Leiter des Berliner Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit: „Für den Transformationsturbo bestehen aber noch Herausforderungen bei der Kapitalakquise und der Vernetzung von grünen Start-ups mit der etablierten Wirtschaft.“
Kernergebnisse des Green Start-up Monitors NRW im Überblick:
- In Nordrhein-Westfalen gewinnt ökologische Nachhaltigkeit für Start-ups weiter an Bedeutung. Seit dem Jahr 2018 nimmt der Anteil grüner Start-ups an allen Start-ups zu und liegt derzeit bei 30 %.
- Grüne Start-ups sind besonders technologieorientiert. Technologieentwicklung und -produktion stellen das wichtigste Geschäftsmodell grüner Start-ups in Nordrhein-Westfalen dar. Mit 31 % liegt der Anteil deutlich über dem Anteil nicht grüner Start-ups (18 %) und dem Bundesdurchschnitt (26 %).
- Hochschulen in Nordrhein-Westfalen sind Treiber der grünen Transformation. So nehmen Start-ups in Nordrhein-Westfalen besonders häufig Unterstützung durch Hochschulen in Anspruch, wovon grüne Start-ups stark profitieren. 76 % der grünen Start-ups im Land haben bereits Hochschulunterstützung erhalten.
- Verbesserungspotenziale bestehen bei der Ausstattung grüner Start-ups mit Risikokapital sowie bei der fehlenden Vernetzung grüner Start-ups in Nordrhein-Westfalen mit der etablierten Wirtschaft.
Für den Green Start-up Monitor NRW wurden die Erhebungsdaten des bundesweiten Green Start-up Monitors ausgewertet, der seit 2019 von Borderstep Institut und dem Startup-Verband herausgegeben wird. Ergänzt wird die Studie durch Interviews mit grünen Start-ups aus Nordrhein-Westfalen sowie Expertinnen und Experten.
Borderstep und ESCP Business School kooperieren
Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und die ESCP Business School geben offiziell ihre Zusammenarbeit in einem neuen Forschungs- und Transferbereich bekannt: Nachhaltige Geschäftsmodelle. Der Kooperationsvertrag, der Anfang August unterzeichnet wurde, läuft von September 2024 bis August 2026. Er markiert den Beginn einer intensiven gemeinsamen Forschungsarbeit, die unter dem Dach des Borderstep Instituts und des ESCP STAR Centre stattfinden wird. Die Leitung übernimmt Prof. Dr. Florian Lüdeke-Freund, Leiter des Lehrstuhls für Corporate Sustainability an der ESCP Business School in Berlin.
„Wir messen, was zählt!“
Die Zusammenarbeit wird sich auf die Transformation von unternehmerischen Geschäftsmodellen konzentrieren und darauf, wie nachhaltige Geschäftsmodelle effektiv unterstützt und ausgebaut werden können.
Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts freut sich sehr über die Kooperation mit der ESCP Business School und die Möglichkeit, mit Prof. Dr. Florian Lüdeke-Freund und seinem Team den gemeinsamen Forschungs- und Transferbereich „Nachhaltige Geschäftsmodelle“ aufbauen zu können. „Wir bündeln hier die exzellente Forschungsexpertise von Professor Lüdeke-Freund und dem Borderstep Institut in den Themenfeldern nachhaltiges Unternehmertum, Nachhaltigkeitsinnovationen und Impact-Messung“, so Fichter. „Wir sehen uns als einen der globalen Hotspots in der Erforschung nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Bereitstellung von Know-how für die praktische Umsetzung und Verbreitung nachhaltigen Unternehmertums. Unser Motto dabei: We Measure what Matters!“
Zukunftsfragen konkret angehen – Kooperation setzt auf anwendungsorientierte Nachhaltigkeitsforschung
Prof. Dr. Klaus Fichter und Prof. Dr. Florian Lüdeke-Freund verbindet seit über zehn Jahren eine enge wissenschaftliche Zusammenarbeit, die nun nochmals intensiviert und öffentlich sichtbar gemacht wird. Ziel der Allianz ist es, die Expertise beider Partner zu bündeln und die anwendungsorientierte Nachhaltigkeitsforschung gemeinsam voranzubringen. Durch die Entwicklung des Forschungsbereichs „Nachhaltige Geschäftsmodelle“ sollen langfristig drängende Zukunftsfragen gelöst und eine Führungsrolle in der Forschung zu nachhaltigen Geschäftsmodellen eingenommen werden.
Prof. Dr. Florian Lüdeke-Freund, Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmerische Nachhaltigkeit und Mitgründer des ESCP STAR Centre sieht in der Kooperation eine einmalige Chance für wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisorientierte Forschung. „Das Borderstep Institut beweist seit gut 20 Jahren mit Unabhängigkeit und Weitsicht, dass es führend in der Erforschung und Unterstützung von Nachhaltigkeitsinnovationen und nachhaltigem Unternehmertum ist“, so Lüdeke-Freund. „Es freut mich sehr, dass wir den Forschungsbereich ‚Nachhaltige Geschäftsmodelle‘ gemeinsam weiterentwickeln werden. Praxisorientierte Projekte und der Austausch mit Akteuren aus Wirtschaft und Politik werden hierbei eine wichtige Rolle spielen.“
Mit der Allianz verfolgen Borderstep und ESCP mehrere konkrete Ziele:
- Forschungsmittel akquirieren: Die Partner wollen gemeinsam Mittel für Forschungsprojekte sichern.
- Hochrangige Publikationen: Gemeinsame wissenschaftliche Artikel in renommierten Zeitschriften sind angestrebt.
- Transfer von Wissenschaft in die Praxis: Ein zentrales Anliegen ist es, Forschungsergebnisse in praktische Anwendungen zu übertragen.
Erste Projekte und zukünftige Vorhaben
Obwohl die offizielle Zusammenarbeit erst im September 2024 beginnt, wurde bereits ein gemeinsames Projekt für die Deutsche Energieagentur (dena) eingeworben. Dieses erste Projekt befasst sich mit Geschäftsmodellen für intelligente Gebäudetechnik und wird bis November 2024 abgeschlossen. Weitere Projekte und Transferformate sind bereits in Planung.
Die ESCP Business School ist eine internationale Wirtschaftshochschule mit Standorten in 6 europäischen Metropolen – in Berlin, London, Madrid, Paris, Turin und Warschau. Gegründet 1819, ist die ESCP die erste Business School weltweit. Akademische Schwerpunkte am Berliner Campus sind die Themen Entrepreneurship, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie Diversität und Inklusion.
Borderstep bei Smart Living Summit 2024
Im Fokus des Smart Living Summit 2024 stehen Innovationen im Gebäude-Energiemanagement. Dr. Severin Beucker, Senior Researcher des Borderstep Instituts, gestaltet die Fachsession „Digitale Infrastruktur“.
Der Markt für intelligentes Wohnen im digitalen Zuhause boomt. Der Smart Living Summit 2024 präsentiert branchenübergreifend Wissen rund um innovative Smart-Living-Technologien und mögliche neue Geschäftsmodelle.
Borderstep gestaltet Fachsession „Digitale Infrastruktur“
Dr. Severin Beucker gestaltet gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Heimer von der Hochschule RheinMain / Technopolis Group die Fachsession „Digitale Infrastruktur“.
Bayern Innovativ und SmartHome Initiative Deutschland bündeln dafür bei diesem Top-Event ihre Kompetenzen mit der Wirtschaftsinitiative Smart Living, dem KEDi – Kompetenzzentrum für Energieeffizienz durch Digitalisierung und dem GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.
Im Fokus stehen Innovationen im Gebäude-Energiemanagement, welche auch für eine Umsetzung des „Erneuerbare Energien Gesetz“ wichtig sind. Weitere thematische Schwerpunkte umfassen u.a. Smart Living in der Wohnungswirtschaft, Digitale Infrastruktur, Smart Health und Cyber Security.
Smart Living Summit 2024: Netzwerken im Fokus
Interaktive Podiumsdiskussionen, eine begleitende Fachausstellung, B2B-Matchmaking oder das Abendevent bieten vielfältige Möglichkeiten zum Netzwerken und zum inhaltlichen Austausch.
Das Programm, Details zur Anmeldung sowie weitere Informationen finden Sie online auf der Veranstaltungswebsite.
Gebäudeforum klimaneutral: Borderstep neuer Netzwerkpartner
Klimaneutral bauen, sanieren, heizen – wie funktioniert das in der Praxis? Darüber informiert das Gebäudeforum klimaneutral auf seiner Plattform. Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit ist nun offizieller Netzwerkpartner der Initiative. Auf dem Online-Portal wird das Borderstep Institut und seine Rolle im Netzwerk ausführlich vorgestellt. Durch die Partnerschaft will das Institut aktiv zur Förderung und Umsetzung klimaneutraler Gebäudekonzepte beitragen.
Heizungsoptimierung durch Digitalisierung
Heizungsoptimierung durch Digitalisierung: Zu diesem Thema hat Gebäudeforum klimaneutral wichtige Informationen auf einer eigenen Seite zusammengestellt. Wie viel kann durch Digitalisierung des Heizens wirklich eingespart werden? Was kann die Wohnungswirtschaft leisten und welche Chancen bietet das für Umwelt und Gesellschaft? Welche Herausforderung stellt der Fachkräftemangel dar? Diese und andere Themen beleuchtet das Online-Portal im Schwerpunkt Heizen.
Portal stellt auch Leitfaden zur Gebäudeautomation vor
Die Webseite stellt auch der Leitfaden zur Gebäudeautomation vor, den Borderstep im Forschungsprojekt DiKoMo entwickelt hat. Das Vorhaben hat untersucht, wie die Verbreitung und der Einsatz digitaler Gebäudetechnik – insbesondere Gebäudeautomation – verbessert werden kann. Die in diesem Rahmen entwickelte Handreichung stellt neutral und herstellerunabhängig Informationen zum Thema Gebäudeautomation zur Verfügung:
- Was verbirgt sich hinter der Technik?
- Wie funktioniert sie?
- Wieviel Energie lässt sich damit einsparen?
- Was kostet die Technik bzw. wie kann sie finanziert werden?
Klimaneutrales Bauen und Sanieren
„Gebäudeforum klimaneutral“ ist ein Angebot der dena im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Das Best Practice Portal stellt erfolgreiche Lösungsansätze im Bereich klimaneutrales Bauen und Sanieren vor. Ziel ist es, die Energiewende zu unterstützen und Ansprechpersonen für konkrete Fragen rund um Klimaschutz im Gebäudebereich eine Plattform zu geben.