Willkommen beim Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
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Energiewende im Quartier

Wie kann die Energiewende im Quartier vorangetrieben werden? Damit befasst sich der Verein Open District Hub. Er befasst sich mit der Forschung und Entwicklung rund um das Thema intelligente Quartiere.

Borderstep ist jetzt Mitglied geworden. Dr. Severin Beucker, Gründer und Geschäftsführer des Borderstep Instituts wird sich dort in der „Arbeitsgruppe 1: Geschäftsmodelle, Use Cases & Anforderungen“ engagieren.

future thinking und Deutscher Rechenzentrumspreis

Die future thinking ist ein jährlicher stattfindender Kongress und das wichtigste Treffen der deutschen Rechenzentrumsbranche. Die Veranstaltung findet dieses Jahr am 11. April im Chamäleon Beach in Flörsheim am Main statt.

Die Zahl der Rechenzentren steigt stetig – zwar werden diese immer effizienter betrieben, in der Menge aber steigt natürlich der Energiebedarf. So dreht sich auch bei der future thinking 2019 alles um nachhaltige Innovationen für eine ressourceneffiziente Zukunft der gesamten Branche.

Dr. Ralph Hintemann, Senior Researcher und IT-Experte des Borderstep Instituts, ist als Speaker mit folgendem Vortrag auf dem Kongress anzutreffen:

Rechenzentrumsboom in Hessen – Chance für mehr Energieeffizienz?

Neue Technologien made in Germany: Die Rechenzentrumsbranche boomt. Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz, Videostreaming – immer mehr leistungsfähige Anwendungen erfordern immer mehr Rechenleistung in Rechenzentren. Insbesondere im Großraum Frankfurt werden die Kapazitäten sehr deutlich ausgebaut. Welche Auswirkungen hat der Boom auf die Entwicklung der Energieeffizienz in Rechenzentren? Und welche technologischen Möglichkeiten bieten sich in Zukunft?

Deutscher Rechenzentrumspreis wird 2019 zum zehnten Mal verliehen

Zum zehnten Mal wird im Rahmen der future thinking der Deutsche Rechenzentrumspreis verliehen. Der Preis zeichnet zukunftsweisende Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in Rechenzentren aus. Hierbei steht der innovative, visionäre Charakter im Fokus, denn die Einreichungen dürfen – je nach Kategorie – noch nicht im Markt erhältlich sein oder maximal seit einem Jahr angeboten werden.

Dr. Ralph Hintemann ist auch dieses Jahr wieder Mitglied der Jury und entscheidet zusammen mit den anderen Experten, wer den Award mit nach Hause nehmen darf.

Der Preis wird in folgenden Kategorien verliehen:

  1. Ideen und Forschungen rund um das RZ
  2. RZ-Klimatisierung und Kühlung
  3. RZ-Energietechnik
  4. Innovationen im Whitespace
  5. Ressourceneffiziente Rechenzentren
  6. Online-Publikumspreis der Leser von DataCenter-Insider

Die Finalisten stehen bereits fest. Hier können Sie sich einen Überblick über alle Einreichungen verschaffen.

Im Jahr 2015 gewann das Borderstep Institut selbst den renommierten Preis in der in der Kategorie Ideen und Forschung rund um das Rechenzentrum. Ausgezeichnet wurde eine Arbeit von Dr. Ralph Hintemann, „Datacenter Power Plant: Rechenzentren als Rückgrat der Energiewende“.

Weitere Infos und Tickets zur future thinking und zum Deutschen Rechenzentrumspreis bekommen Sie hier.

  • © Cordula Giese

Borderstep auf der Hannover Messe 2019

Das Leitthema der Hannover Messe 2019 lautet „Integrated Industry – Industrial Intelligence“. Die Weltleitmesse der Industrie widmet sich damit dem Thema der digitalen Transformation der Industrie.

Innovationen in der Mobilität

Dr. Jens Clausen, Mitgründer des Borderstep Institutes, wurde eingeladen auf dem Stand des BMWi zum Thema „Innovationen in der Mobilität – von der Entwicklung auf die Straße“ zu sprechen. Weitere Sprecher sind:

  • Marco Weiß, Leitung New Mobility & Innovations, Volkswagen Sachsen GmbH – DIE
    GLÄSERNE MANUFAKTUR (Volkswagen Future Mobility Incubator) und
  • Alexander Sohl, Founder, ME Energy – Liquid Electricity GmbH
    Irena Bernstein, Netzwerkmanagerin CLEANTECH Initiative Ostdeutschland

Wann: Dienstag 2. April 2019 | 10 Uhr | Wo: Halle 2, Stand C28 | Mehr Infos

Auch Alexander Schabel, Leiter Sustainable Business Development, wird das Borderstep Institut auf der Hannover Messe 2019 vertreten. Im Rahmen der Session Green.Grow.Fly! Kapital für Umwelt Start-ups stellt er den vom Borderstep Institut in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutsche Startups e.V. erstellten Green Startup Monitor 2018 vor.

Marktchancen und Finanzierungsmöglichkeiten von Start-ups

Der Green Startup Monitor analysiert die Bedeutung und Herausforderungen jener Startups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Die Studie basiert auf durch einen Onlinefragebogen erhobene Daten von 1.158 innovativen und wachstumsorientierten Unternehmen, die jünger als 10 Jahre sind und ihren Unternehmenssitz in Deutschland haben.

Das Panel „Green.Grow. Fly! Kapital für Umwelt Start-ups“ findet im Rahmen des Young Tech Enterprise Forums statt und ist eine Veranstaltung von KUER.NRW und KNUW.NRW in Kooperation mit Business Angels Netzwerk.

Die Session beleuchtet Marktchancen und Finanzierungsmöglichkeiten junger innovativer Unternehmen der KUER Zukunftsbranchen Klima, Umwelt, Energieeffizienz und Ressourcenschonung von unterschiedlichen Perspektiven. Nach Inputs und Erfahrungsberichten von jungen Gründern, Netzwerken, Kapitalgebern sowie der Vorstellung des Green Start-up Monitors und einem internationalen Ausblick nach Schweden, wird im anschließenden Panel über Trends, Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für grüne Start-ups diskutiert.

Wann: Mittwoch, 03. April 2019, 14 – 15 Uhr | Wo: Halle 13, F18 | Mehr Infos

Jedes 4. deutsche Start-up ist grün

Der heute veröffentlichte Green Startup Monitor zeigt, dass nachhaltige Startups die Nische verlassen haben: Im Jahr 2018 wirtschafteten demnach 26 Prozent der jungen innovativen Wachstumsunternehmen in Deutschland mit Produkten und Dienstleistungen, die zu einer Green Economy beitragen. Sie sind unter dem Begriff „grüne Startups“ zusammengefasst. Der Green Startup Monitor wurde vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Startups e.V. veröffentlicht. Gefördert wurde das Projekt fachlich und finanziell von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Weitere zentrale Ergebnisse des Green Startup Monitor 2018:

  • Grüne Startups planen ein ähnliches Umsatz- und Mitarbeiterwachstum wie nicht-grüne Startups. Sie sehen dieses geplante Wachstum aber deutlich seltener als Herausforderung an als nicht-grüne (36% vs. 46%).
  • Grüne Startups haben ein deutlich höheres Interesse an einer Internationalisierung als nicht-grüne Startups. Vor allem in der Gruppe der besonders wachstumsorientierten Startups benennen grüne Startups die Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit häufiger als aktuell wichtiges Unternehmensziel (86% vs. 66% der nicht-grünen Startups).
  • Grüne Startups finden leichter Mitarbeiter. Vor allem im Bereich IT ist es für grüne Startups leichter, Stellen zu besetzen. 91% der grünen Startups planen, in den kommenden zwölf Monaten im Durchschnitt sieben neue Mitarbeiter einzustellen.

Der Green Startup Monitor 2018 (GSM) kann kostenfrei heruntergeladen werden.

 

Hintergrund: Green Startup Monitor 2018

Startups sind junge innovative Unternehmen und damit High Potentials in Bezug auf ihre Wirtschaftsleistung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Grüne Startups leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Transformation hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem. Mit ihnen beschäftigt sich der Green Startup Monitor, den das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und der Bundesverband Deutsche Startups (BVDS) jetzt veröffentlicht haben und der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell gefördert wurde.

Die Studie zeigt, dass nachhaltige Startups die Nische verlassen haben. Grüne Startups stellten danach im Jahr 2018 26 Prozent aller innovativen und wachstumsorientierten jungen Unternehmen in Deutschland. „Jedes vierte Startup verfügt über Produkte und Dienstleistungen, die zu Umwelt-und Klimaschutz beitragen. Diese Gründungen sind ein erheblicher ökonomischer Faktor und ein wesentlicher Treiber für den Wandel zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem“, sagt Prof. Dr. Klaus Fichter. Der Gründer und Leiter des Borderstep Instituts ist Co-Autor und Mitinitiator der Untersuchung.

Ökologie und unternehmerische Lösungen keine Gegensätze

Die Ergebnisse des Green Startup Monitors widerlegen auch die Annahme, dass Ökologie und unternehmerische Lösungen Gegensätze sein müssen. Das betont Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, in seinem Grußwort. Er würdigt die Rolle der grünen Startups. „Mit ressourcen- und umweltschonenden Produkten, innovativen Verfahren oder neuen Geschäftsmodellen geben sie Impulse für eine stetige Erneuerung unserer Wirtschaft.“

„Grüne Startups finden sich in allen Branchen und Technologiebereichen: von Energie über Bildung bis hin zu Finanzen,“ analysiert Dr. Yasmin Olteanu, Researcherin bei Borderstep und Co-Autorin des Monitors. Zwei Drittel aller Startups in den Bereichen Energieerzeugung, chemische Erzeugnisse, Landwirtschaft und Mobilität können als grün eingestuft werden. Grüne Startups planen dabei ein ähnliches Umsatz- und Mitarbeiterwachstum wie nicht-grüne Startups. Solche Informationen sind entscheidend, um Investoren oder politische Entscheidungsträger zu überzeugen, unterstreicht Yasmin Olteanu. Grüne Startups haben in vielen Märkten mit besonders hohen Barrieren zu kämpfen und werden zum Teil auch in der Gründungsförderung benachteiligt. In der Kapitalbeschaffung sehen sie deutlich häufiger eine Herausforderung als nicht-grüne Startups. „In unserem Monitor erfassen wir deshalb nicht nur die Zahlen, sondern empfehlen Maßnahmen zur Verbesserung des Gründungs- und Marktumfelds grüner Startups in Deutschland.“

Grüne Startups als Transformationsmotor für Klima- und Ressourcenschutz

„Ökologische Herausforderungen wie der Klimaschutz bieten wettbewerbsfähige Marktchancen für Unternehmen – grüne Startups haben das verstanden“, sagt Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt fachlich und finanziell gefördert hat. „Grüne Startups haben das Potential, zum Transformationsmotor für Klima- und Ressourcenschutz zu werden. Sie entwickeln teilweise ganz neue Strukturen und Arbeitsmodelle sowie häufiger als etablierte Unternehmen auch radikale Innovationen, die wir für eine zukunftsfähige Gesellschaft und aktuelle Umweltaufgaben dringend benötigen.“

Dass von solchen Maßnahmen nicht nur die Zukunft der grünen Startups abhängt, betont Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, in ihrem Grußwort. „Nur mit nachhaltigen, grundlegend neuen Lösungen können deutsche Anbieter weiterhin von der weltweit wachsenden Nachfrage nach GreenTech profitieren.“ In diesem Zusammenhang stimmt ein Ergebnis des Green Startup Monitors Svenja Schulze besonders optimistisch. „Die Tatsache, dass sich grüne Startups in besonderem Maße für die Internationalisierung interessieren – weit stärker als die nicht-grünen Startups.“

Ökologische Herausforderungen bieten weltweit Marktchancen

„Die Ergebnisse des Green Startup Monitors zeigen: Ökologische Herausforderungen bieten grünen Startups weltweit Marktchancen,“ sagt Björn Kaminski, Teamleiter Netzwerke beim Bundesverband Deutsche Startups beim Bundesverband Deutsche Startups. Themen wie Energiewende, Klimaschutz oder Vermeidung von Plastik in den Weltmeeren verlangen neue Geschäftsmodelle – die grünen Start-ups haben diese, betont Björn Kaminski. „Über die Hälfte der grünen Startups verfolgt ein digitales Geschäftsmodell, zum Beispiel in der angewandten IT, dem Onlineverkauf oder im Bereich Sharing.“

Green Startup Monitor

    • Die Studie wurde vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Startups veröffentlicht und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Konsortialtreffen von WindNODE

Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen auf Einladung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und der Westsächsischen Hochschule Zwickau zum Jahrestreffen des Energiewendeprojekts WindNODE nach Zwickau. Auch der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, sowie Professor Mirko Bodach, Prodekan der Fakultät Elektrotechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, beteiligten sich an der Diskussion. Fazit nach zwei Tagen intensiven Austauschs: Mit WindNODE bleibt der Nordosten Deutschlands seiner Energietradition treu und macht gleichzeitig vor, wie die Energiewende zur Zukunftschance für eine ganze Region werden kann.

Über 70 Partner aus Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft arbeiten seit zwei Jahren im Projekt „WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands“ zusammen. Es geht um eine Gretchenfrage der Energiewende: Wie können die Stromnetze auch dann stabil gehalten werden, wenn mittelfristig bis zu 65 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen? Der Ertrag der Stromerzeugung aus Sonne und Wind hängt vom Wetter ab und schwankt dementsprechend stark. Die WindNODE-Projektregion Nordostdeutschland ist als „Reallabor“ für diese Frage besonders geeignet, denn hier stammen schon heute deutlich über 56 Prozent des verbrauchten Stroms aus Erneuerbaren Energien.

Halbzeitbilanz beim Konsortialtreffen

Nach der Hälfte der Projektlaufzeit präsentierten nun in Zwickau die Expertinnen und Experten ihre Erkenntnisse, zogen Bilanz und diskutierten den Fahrplan für die kommenden zwei Jahre. Einhellige Überzeugung: Nach 24 Monaten Grundlagen- und Entwicklungsarbeit ist nun eine „Zeit der Ernte“ angebrochen, zahlreiche Teilprojekte haben spannende Ergebnisse vorzuweisen.

Ein Labor ist WindNODE aber nicht nur für Technologien, sondern auch für Gesetze und Regulierung: Eine sogenannte „Experimentierklausel“, die SINTEG-Verordnung, soll vermeiden helfen, dass die Projektpartner beim Erproben der flexiblen Steuerung von Stromlasten wirtschaftliche Nachteile erleiden. Gleichzeitig werden so wichtige Erfahrungen für die weitere Ausgestaltung des regulatorischen Rahmens gewonnen.

Über ein Netzwerk von über 30 „besuchbaren Orten“ können sich Interessierte genauer über ein Teilprojekt oder eine Fragestellung aus WindNODE informieren. In Zwickau selbst wartet etwa das „Ubineum“ auf Besucherinnen und Besucher, die dort innovative Lösungen in einer Musterwohnung besichtigen können. Zudem zeigt die Energiezentrale im Keller des Gebäudes zukunftsweisende Konzepte für eine effiziente und nachhaltige Versorgung mit Strom und Wärme bzw. Kälte.

Übertragbare Musterlösungen für die Energiewende

Der Gastgeber des WindNODE-Konsortialtreffens, der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, sagte: „WindNODE ist mehr als ein klassisches Forschungsprojekt – nämlich Schaufenster und Reallabor, das übertragbare Musterlösungen nicht nur für die eigene, sondern auch für andere Regionen entwickeln und die Energiewende begreifbar und verständlich machen will.“

Prof. Dr. Mirko Bodach, Leiter der Professur Elektrische Energietechnik/Regenerative Energie und Prodekan der Fakultät Elektrotechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, hob hervor: „Wir sind besonders stolz, dass wir in dem Projekt WindNODE ein im Reallabor verifiziertes Modell für zukünftige, intelligente Niederspannungsnetze mit flexiblen Energiespeichern liefern und damit gemeinsam im Netzwerk den Weg zu einer ‚All Electric Society‘ ebnen.“

Auch WindNODE Gesamtprojektleiter Markus Graebig zeigt sich sehr zufrieden mit der Konferenz: „Mit WindNODE haben wir erstmals ein großes Reallabor in ganz Ostdeutschland geschaffen. Hier entwickeln wir übertragbare Musterlösungen für das intelligente Energiesystem der Zukunft. Doch Reallabor bedeutet mehr als Markt und Technik: Es ist ein agiles Netzwerk von hunderten Expertinnen und Experten. Es lädt Menschen zum Dialog und zum Mitmachen ein, und es wirkt als weithin sichtbarer Werbeträger für die Kompetenzen unserer  Energieregion. Es bringt Erfahrungen und Erwartungen für Anpassungen des gesetzlichen und regulatorischen Rahmens ein. Und nicht zuletzt ist es ein Mutmacher, der uns an die Chancen der Energiewende erinnert – für Innovation, Export und neue Arbeitsplätze.“

Borderstep im Elevator Pitch

in a nutshell: Die Partner der neun Arbeitspakete zeigten beim Konsortialtreffen am Tag 1 in Elevator Pitches in fünf Minuten, was sie tun. Dr. Severin Beucker, Senior Researcher und Geschäftsführer des Instituts, repräsentierte das Arbeitspaket des Borderstep Instituts.

Im Projekt WindNODE erprobt  Borderstep zusammen mit verschiedenen Partnern, wie sich Gebäude und Stadtquartiere in ein zukünftiges Energiesystem integrieren. Neben Energieeinsparung und Energieeffizienz liegt ein Schwerpunkt auf einem zeitlich optimierten Betrieb von Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen. Das soll das Energiesystem von den Schwankungen von Wind- und Sonnenenergie entlasten.

Herrscht im Nordosten Deutschlands beispielsweise Überschuss an Strom aufgrund der Windproduktion, kann ein Blockheizkraftwerk abgeschaltet werden. Die fossile Stromerzeugung im Quartier sinkt. Gleichzeitig können bei starkem Windstromüberschuss elektrische Heizstäbe zugeschaltet werden, die Windstrom in Wärme umwandeln. Damit kann zukünftig ein großer Beitrag zur Stabilisierung des Energiesystems geleistet werden. Außerdem werden die Heizkosten für den einzelnen Haushalt stark reduziert.

Energieeffizienz durch Digitalisierung

Im Projekt wird untersucht, wie solche Modelle zur Realität werden können. Borderstep arbeitet dafür mit Stromnetzbetreibern, mit Energielieferanten, Herstellern von Regelungstechnik und Quartiersbetreibern zusammen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass bereits heute mit den bestehenden Anlagen ein großes Potential besteht, das durch die Digitalisierung erschlossen werden kann.

  • © Bernd Günther

„Ihr habt Recht, macht weiter so!“

Die Initiative Scientists for Future solidarisiert sich mit den Schülerprotesten von Fridays4Future. In einer Petition fordern sie ein schnelles und entschlossenes Handeln der Klimapolitik. Dr. Jens Clausen, Mitgründer des Borderstep Instituts und Leiter des Borderstep Büros in Hannover, hat mitgearbeitet. Inzwischen haben mehr als 25.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschrieben, darunter drei Nobelpreisträger.

Am 15. März 2019 sprach Jens Clausen zu den Schülerinnen und Schülern vor dem Rathaus Hannover, die sich dort zum freitäglichen Schulstreik versammelt hatten. Darüber berichtete auch die Hannoversche Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 16. März 2019. Der Beitrag trägt den Titel „Ihr habt Recht, macht weiter so!“ Das Blatt zitiert damit Jens Clausen, der den jungen Leuten auch aus wissenschaftlicher Sicht bestätigte, dass der Klimawandel ein Fakt ist.

Borderstep Studie als Peer Review Paper erschienen

Im Projekt WindNODE erprobt  Borderstep zusammen mit verschiedenen Partnern, wie sich Gebäude und Stadtquartiere in ein zukünftiges Energiesystem integrieren. Neben Energieeinsparung und Energieeffizienz liegt ein Schwerpunkt auf einem zeitlich optimierten Betrieb von Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen. Das soll das Energiesystem von den Schwankungen von Wind- und Sonnenenergie entlasten.

Herrscht im Nordosten Deutschlands beispielsweise Überschuss an Strom aufgrund der Windproduktion, kann ein Blockheizkraftwerk abgeschaltet werden. Die fossile Stromerzeugung im Quartier sinkt. Gleichzeitig können bei starkem Windstromüberschuss elektrische Heizstäbe zugeschaltet werden, die Windstrom in Wärme umwandeln. Damit kann zukünftig ein großer Beitrag zur Stabilisierung des Energiesystems geleistet werden. Außerdem werden die Heizkosten für den einzelnen Haushalt stark reduziert.

Energieeffizienz durch Digitalisierung

Im Projekt wird untersucht, wie solche Modelle zur Realität werden können. Borderstep arbeitet dafür mit Stromnetzbetreibern, mit Energielieferanten, Herstellern von Regelungstechnik und Quartiersbetreibern zusammen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass bereits heute mit den bestehenden Anlagen ein großes Potential besteht, das durch die Digitalisierung erschlossen werden kann.

Jetzt ist dazu ein Video produziert worden, das die Zusammenhänge gut verständlich erläutert.

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Im Rahmen von WindNODE untersuchte Borderstep in Kooperation mit Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie deutschlandweit sogenannte Inkubationsprogramme zur Förderung von Start-ups im Bereich der Green Economy. Für die Untersuchung wurden 12 Programme mit insgesamt 18 Standorten in sieben Bundesländern identifiziert, die einen Förderschwerpunkt im Bereich Green Economy aufweisen. Die Studie zeigt unter anderem, dass Berlin die Start-up-Hauptstadt Deutschlands ist und im Energiebereich die meisten Inkubationsprogramme beheimatet. Daneben arbeitet die Studie Erfolgsfaktoren für effektive Inkubationsprogramme heraus.

Borderstep Studie erstes Peer-Review-Paper

Die Studie „Inkubationsprogramme in der Energiewirtschaft“ wurde jetzt als erstes Peer-Review-Paper des Projekts veröffentlicht. Peer Review Papers haben einen WindNODE-internen Qualitätssicherungsprozess in Form eines „Peer Review“ durch andere WindNODE-Partner durchlaufen.

Am 19. und 20. März findet das nächste Konsortialtreffen von WindNODE statt. Borderstep stellt dort Ergebnisse aus dem Arbeitspaket 8 vor, in dem Konzepte für Stadtquartiere erarbeitet werden.

Wie viel Energie braucht die Cloud?

Jedes vierte Unternehmen in der EU nutzt Cloud Computing. Egal ob für E-Mail-Dienste oder das Speichern und Teilen von Daten. Das österreichische Umweltbundesamt und das deutsche Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit analysieren erstmals, welche IT-Infrastruktur und IT-Leistungen über das Internet genutzt werden und wie sich der Einsatz von Cloud Computing in den EU-28 in den nächsten Jahren entwickeln wird. Die ExpertInnen erheben, wie hoch der Energiebedarf des Cloud Computings ist und wie Energieeffizienz in der öffentlichen Beschaffung von Cloud Dienstleistungen berücksichtigt werden kann. Ziel ist, Empfehlungen für energieeffiziente und umweltfreundliche Cloud Computing Dienste in Europa zu entwickeln.

Trends wie 5G und Industrie 4.0 verändern Struktur der Cloud

Ein Fokus der ExpertInnen bei der Analyse des Cloud Computing Einsatzes in der EU liegt auf der Energieeffizienz der riesigen zentralen Rechenzentren, die dafür sorgen, dass Daten online gespeichert und überall abgerufen werden können. Mit neuen Technologien wie Industrie 4.0 und Autonomem Fahren wird in Zukunft aber auch die dezentrale Speicherung und Verarbeitung von Daten eine hohe Bedeutung gewinnen.

Für die Erhebung des Energieverbrauchs kommt ein Modell des Borderstep Instituts zum Einsatz, das in Deutschland bereits angewendet wird. Die deutschen Projektpartner sind für die Analyse der Cloud Technologien und Dienste und ihrer derzeitigen und künftigen Einsatzbereiche zuständig. Das österreichische Umweltbundesamt widmet sich den Rahmenbedingungen für den Cloud Computing Markt in Europa. Die ExpertInnen prüfen, welche Rahmenbedingungen, wie z.B. Ökolabel-Standards oder nationale Vorgaben für umweltfreundliche Technologien, es für die virtuellen Strukturen und Dienste derzeit in den Mitgliedsstaaten gibt. Auf dieser Grundlage entwickeln sie Strategien für die öffentliche Beschaffung umweltfreundlicher digitaler Dienste.

Datenbasis zum Energiebedarf von Rechenzentren in der EU

Für Deutschland gibt es schon sehr detaillierte Daten zum Energiebedarf der Rechenzentren – vor allem durch die Arbeit des Borderstep Instituts. Für anderen europäische Länder und die EU gesamt ist die Datenlage wesentlich schlechter. „Das Projekt soll eine neue Datenbasis schaffen, die auch die regionale Verteilung der Rechenzentren in der EU berücksichtigt“, sagt Dr. Ralph Hintemann, Projektleiter beim Borderstep Institut und Experte für Rechenzentren.

Durch Trends wie 5G, Industrie 4.0 und Autonomes Fahren verändert sich die Cloud-Infrastruktur, erläutert Projektmitarbeiter Simon Hinterholzer, Researcher am Borderstep Institut. „Bislang sind es vor allem große Cloud-Rechenzentren, in denen die Daten verarbeitet und gespeichert werden. Für die Zukunft erwarten wir eine enorme Anzahl von Klein- und Kleinst-Rechenzentren, die z.B. in Vermittlungsstellen oder am Straßenrand errichtet werden.“ Diese sogenannten Edge-Rechenzentren energie- und ressourceneffizient zu betreiben, stellt eine wesentliche Herausforderung der Zukunft dar, so Hinterholzer.

Das Projekt wird einen Einblick in die relevanten Zukunftstechnologien bieten, die ein energieeffizientes und nachhaltiges Cloud Computing ermöglichen.

On Purpose zu Gast bei Borderstep

Das Borderstep Institut begrüßte am 22. Februar die Gemeinschaft On Purpose im Berliner Büro. Ihr Associate-Programm bietet motivierten Menschen mit Berufserfahrung Gelegenheit, soziales und ökologisch nachhaltiges Unternehmertum kennenzulernen. Für ein Jahr können sich die Associates auf dem deutschen Social Enterprise Sektor in verschiedenen Arbeitsumgebungen vom Start-up bis zur gemeinnützigen GmbH erproben. Aktuell entwickelt Martin Strobel als OnPurpose Associate bei Borderstep das Portal StartGreen weiter.

Während ihres Besuchs erfuhren die Associates mehr über die Arbeit des Borderstep Institut im Bereich Sustainable Entrepreneurship. Alexander Schabel, Senior Projektmanager bei Borderstep, gab Einblicke in die Projekte GreenUpInvest und StartGreen. Dr. Yasmin Olteanu, Researcherin bei Borderstep, stellte die Ergebnisse des Green Start-Up Monitor 2018 vor, den Borderstep in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutsche Startups erhoben hat.

In einer anschließenden Kreativeinheit wurden verschiedene Fragestellungen an der Schnittstelle von Ökonomie und Ökologie beleuchtet, welche den Tag mit spannenden, gemeinsamen Erkenntnissen zum sinnvollen Wirtschaften abrundeten.

Deutschland braucht einen Zukunftsfonds

Ein Zukunftsfonds für Deutschland: Der Gastkommentar im Handelsblatt beschäftigt sich mit den Chancen, die der Klimawandel bietet und zeigt, wie umweltfreundliche Geschäftsmodelle auch ökomischen Nutzen erzeugen.

Der Beitrag reflektiert Ergebnisse eines Workshops zum Thema Transformationsfonds im Sommer 2018. Dr. Linda Bergset und Alexander Schabel vom Borderstep Institut stellten dort Ergebnisse aus dem Verbundvorhaben GreenUpInvest vor.

Das Projekt untersuchte, welche Probleme bei der Finanzierung insbesondere grüne Start-ups haben und entwickelte Instrumente, die Zugang zu Kapital für diese Gruppe erleichtern sollen. Partner des Vorhabens waren das Borderstep Institut, der Bundesverband Deutsche Startups (BVDS e.V.), Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND e.V.) und Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG e.V.).