Green Economy
Der Begriff Green Economy wurde 1989 von David Pearce, Anil Markandya und Edward Barbier in die umwelt- und wirtschaftspolitische Diskussion eingeführt („Blueprint for a Green Economy“).
Das Konzept der Green Economy baut auf der Erkenntnis auf, dass eine Wirtschaftsweise, die die natürlichen Grundlagen des Wirtschaftens zerstört, keinen dauerhaften Wohlstand schaffen kann. Es zielt auf die Verbindung von Wohlstand, ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit.
Aus ökologischer Sicht geht es dabei um das Ziel einer schadstoffarmen, klimaneutralen und ressourceneffizienten (Kreislauf-)wirtschaft, die den Rahmen der verfügbaren Ressourcen und der natürlichen Ökosysteme einhält. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) charakterisiert die Green Economy als eine „Niedrig-Emissions-Gesellschaft“, in der Ressourcen effizient und naturverträglich genutzt und Stoffkreisläufe soweit wie möglich geschlossen werden.
Der Übergang zu einer Green Economy erfordert den Aufbau und die Stärkung grüner Zukunftsmärkte sowie die systematische Förderung von Umweltinnovationen und grünen Gründungen.