Willkommen beim Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Klimasünde – Internet oder Luftfahrt?

Hat das Internet einen höheren CO2 Fußabdruck als die Luftfahrt? Dieser Frage geht Theresa Liebig für mdr aktuell nach und befragt dazu Dr. Ralph Hintemann, IT-Experte des Borderstep Instituts. Er analysiert dabei unter anderem die Aussage von Raoul Hille, Flughafen-Chef in Hannover.

Dieser behauptete in einer Talkshow, die Nutzung des Internets hinterlasse einen größeren CO2-Fußabdruck als die Luftfahrt. In diesem Zusammenhang rief Hille in Richtung Fridays for Future zum Verzicht auf Netflix & Co auf.

Ralph Hintemann widersprach ihm, basierend auf den Berechnungen des Borderstep Instituts. „Wenn ich den ganzen Tag Video streamen würde und grob gesagt sieben Filme am Tag in Spielfilmlänge anschauen würde, würde ich im ganzen Jahr immer noch weniger CO2 verursachen als für eine Flugreise nach Mallorca.“

Hier kann der Beitrag von mdr aktuell nachgehört werden.

Borderstep auf G-Forum 2019 in Wien

Die voranschreitende Globalisierung der Weltwirtschaft der letzten Jahrzehnte brachte und bringt erhebliche Veränderungen der Wettbewerbsbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen mit sich. KMU sind direkt oder indirekt von diesen Veränderungen betroffen und müssen sich entsprechend anpassen. Mit welchen Managementkonzepten können diese Herausforderungen von KMU erfolgreich bewältigt werden? Welche Strategien kommen zur Anwendung, um eine funktionale Passung von Unternehmen und Umwelt zu erzielen?

G-Forum 2019: Thema kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des G-Forums 2019, das sich vor allem Chancen und Lösungsansätzen widmet, die daraus für KMU aus der Sicht von Wissenschaft und Praxis entstehen. Organisiert wird die interdisziplinäre Jahreskonferenz von FGF, der führenden wissenschaftlichen Vereinigung der Gründungs- und Innovationsforschung.

Forschungsergebnisse des Borderstep Instituts tragen in diesem Jahr Borderstep Gründer Prof. Dr. Klaus Fichter und Borderstep Researcherin Dr. Yasmin Olteanu vor. Klaus Fichter ist Leiter des FGF-Arbeitskreises „Sustainable Entrepreneurship“.

Die Tagung findet vom 25. bis 27. September 2019 in Wien statt.

Wissenschaft für Unternehmertum

Das G-Forum ist die größte und älteste Konferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand im deutschsprachigen Raum. Erwartet werden in diesem Jahr rund 400 akademische Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 25 Ländern.

Mehr Informationen: G-Forum 2019

Digitalisierung = Klimaschutz?

Cloud Computing, 3D-Printing, Big Data, Industrie 4.0: Die Arbeits- und Lebenswelt verändert sich durch die Digitalisierung einschneidend. Wie wirkt sich das auf den Klimaschutz aus? Damit beschäftigt sich CliDiTrans, ein neues Projekt des Borderstep Instituts.

Einige Untersuchungen errechnen Potenziale zur Reduktion der weltweiten CO2-Emissionen durch IKT um bis zu 20 Prozent bis 2030. In diesen Untersuchungen werden jedoch zwei wesentliche Aspekte der zunehmenden Digitalisierung nicht oder nur unzureichend berücksichtigt:

  • Zum ersten löst die Digitalisierung Nachfrageveränderungen aus. Ganz neue Produkte und Dienstleistungen entstehen oder vorhandene Lösungen werden qualitativ besser und gleichzeitig preiswerter, so dass sie stärker nachgefragt werden.
  • Zum zweiten sind mit dem Einsatz von IKT-Lösungen nationale und internationale Verschiebungen in den Produktionsprozessen verbunden.

Gemeinsam mit dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und dem Praxispartner Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) analysiert Borderstep anhand von Fallstudien und gesamtwirtschaftlichen Betrachtungen die Klimaschutzwirkungen der Digitalisierung.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes Ökonomie des Klimawandels gefördert.

 

Deutschland als „Green Energy Valley“

Sören Amelang interviewte für Clean Energy Wire Borderstep-Direktor Prof. Dr. Klaus Fichter zur Start-up-Szene in Deutschland. Welche Rolle spielen Ingenieurinnen und Ingenieure im „Green Energy Valley“, zu dem sich Deutschland entwickelt hat? Wie steht es mit der Kapitalbeschaffung im Vergleich zum Vorbild Silicon Valley?

Vorgestellt werden auch aktuelle Forschungsergebnisse des Borderstep Instituts, wie der Green Startup Monitor, den Borderstep in Zusammenarbeit mit dem Startup-Verband Deutschlands erstellt hat.

Das englischsprachige Portal Clean Energy Wire (CLEW) bereitet das Themenfeld Energiewende in Deutschland für internationale Medien auf.

Klimaschutz durch E-Mail löschen

Das Pro7-Wissensmagazin Galileo hat sich mit dem Thema Internetnutzung und Klimaschutz befasst. Auch Dr. Ralph Hintemann, Experte für das Thema Digitalisierung bei Borderstep, kommt in dem Beitrag zu Wort und erläutert die Auswirkungen des Surfens auf die Klimabilanz.

Die Folge „Klimaschutz durch E-Mail löschen“ kann hier kostenlos angeschaut werden. (Folge 169, ab 13:40 min)

StartGreen@School nach Helsinki eingeladen

Das Borderstep-Projekt StartGreen@School wurde von einer Jury des Bundeswirtschaftsministeriums als deutscher Finalist des Europäischen Unternehmensförderpreises ausgewählt. Zur europäischen Preisverleihung sind die Gewinner des deutschen Vorentscheids nach Helsinki eingeladen.

„Die beiden ausgewählten Projekte engagieren sich in wichtigen gesellschaftspolitischen Bereichen. Sie erkennen die aktuellen Herausforderungen und fördern nachhaltiges und verantwortungsvolles Unternehmertum. Ich wünsche ihnen viel Erfolg für die Preisverleihung im November in Helsinki,“ sagte der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte.

StartGreen@School fördert nachhaltige Gründungskultur an Schulen

„Mit der Auswahl von StartGreen@School zeigt das Bundeswirtschaftsministerium, dass die Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftens zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wir freuen uns sehr, dass wir das Projekt nun auf europäischer Ebene vorstellen dürfen, “ betont Dr. Katharina Reuter, Verbundleiterin des Projekts StartGreen@School.

Mit dem Europäischen Unternehmensförderpreis zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich um die Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum verdient machen. Ausgelobt wird der Preis in den 28 Mitgliedstaaten der EU sowie in Island, Norwegen, Serbien und der Türkei.

StartGreen@School fördert eine nachhaltige Gründungskultur an Schulen. Zu den Projektpartnern gehören neben Borderstep UnternehmensGrün e.V., das Institut Futur der FU Berlin und BildungsCent e.V. StartGreen@School wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

StartGreen@School Award 2019

Auch 2019 können sich nachhaltig wirtschaftende Schülerfirmen wieder für den StartGreen@School Award bewerben. Der bundesweite Wettbewerb bietet neben Geldpreisen auch die Möglichkeit, die eigene Schülerfirma im November auf der großen Bühne in Berlin zu präsentieren.

Bewerbungsschluss 26. August 2019

Nachhaltige Schülerfirmen aller Schulformen sind eingeladen, sich zwischen dem 1. Mai und dem 26. August 2019 online zu bewerben.

Mit dem StartGreen@School Award werden Schülerfirmen ausgezeichnet, die vorbildlich ökologisch und sozial wirtschaften. 2018 konnten drei Schülerfirmen sowohl die Jury als auch die Öffentlichkeit im Public Voting überzeugen: die Fair-Plant-Gruppe, Schmids Druck Studio und SPEED. Sie setzen sich für fair gehandelte Waren an ihrer Schule, für nachhaltigen Textildruck und für ökologische Mobilitätskonzepte wie Pedelecs ein.

„Wir haben uns über ein sehr vielfältiges Bewerberfeld gefreut und waren durchweg begeistert von dem professionellen Auftreten und dem sehr hohen Engagement der Teams. Wir sind schon sehr gespannt auf die diesjährigen Bewerbungen“, sagt Alexander Schabel, Senior Project Manager am Borderstep Institut. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken in diesem Jahr Geld- und Sachpreise in Höhe von 5.000 Euro. Die Online-Bewerbung ist für Schülerfirmen aller Schulformen aus ganz Deutschland möglich. Im November findet die feierliche Preisverleihung in Berlin statt.

Weitere Angebote im Projekt StartGreen@School

Neben dem Wettbewerb bietet das Projekt StartGreen@School weitere kostenlose Angebote für Schulen – für Schülerinnen und Schüler, die eine Schülerfirma gründen möchten, für bereits bestehende Schülerfirmen sowie für pädagogische Fach- und Lehrkräfte. „Die schulische Gründungsausbildung gehört zu den größten Schwachpunkten des Gründungsstandortes Deutschland“, erklärt Franziska Keich, Projektleiterin beim Verbundkoordinator UnternehmensGrün. „Wir wollen mit StartGreen@School mehr unternehmerische Bildungskultur in den Schulbereich integrieren – fest verbunden mit Nachhaltigkeit!“ Interessierte Schulen können sich laufend für die Angebote anmelden.

StartGreen@School fördert eine nachhaltige Gründungskultur an Schulen. Zu den Projektpartnern gehören neben dem Borderstep Institut UnternehmensGrün e.V., Institut Futur der FU Berlin und BildungsCent e.V.

StartGreen@School wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI)aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

  • © Rolf Schulten

Öko-Startups suchen Investoren

In ihrem Beitrag berichtet Mathilda Jordanova-Duda für Deutsche Welle Online über die Herausforderungen von grünen Start-ups und stellt den Green Startup Monitor vor, den Borderstep in Zusammenarbeit mit dem Startup Verband erstellt hat.

Vorgestellt werden die Start-ups Pydro, Finalist des StartGreen Awards 2015, und ME Energy, Sieger des StartGreen Awards 2018 in der Kategorie Gründungskonzept.

Ein Problem neben der Investorensuche ist auch die Vergabepraxis der öffentlichen Hand, die Start-ups aus formalen Gründen oft nicht berücksichtigen kann, kommentiert im Artikel Prof. Dr. Klaus Fichter. Der Gründer und Leiter des Borderstep Instituts sieht nicht nur hier Änderungsbedarf, sondern auch bei der Besteuerung von Direktinvestitionen des Mittelstands.

 

Habt Sonne im Tank

Julia Graven porträtiert in ihrem Beitrag „Habt Sonne im Tank“ im Greenpeace Magazin 3/2019 das Start-up Sono Motors. Das Unternehmen stellt mit dem Sion nach eigener Aussage das erste seriengefertigte Elektroauto her, dessen Batterie sich auch durch die Sonne aufladen lässt. Die Geschichte ist Teil des Schwerpunkts „Pioniere/grüne Innovationen“.

Dr. Jens Clausen, Innovationsforscher und Mitgründer des Borderstep Instituts, kommt in dem Artikel als Experte in Sachen Elektromobilität zu Wort. Er erläutert, welche Chancen der Sono Motors einräumt und analysiert die Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen zu kämpfen haben, wenn es darum geht Innovationen im Markt zu etablieren und sich gegen die Konkurrenz (gerade in der Autoindustrie) durchzusetzen.

Startup Energy Award

Borderstep unterstützt auch in diesem Jahr den Startup Energy Award (SET Award). Am 8. April findet die Jurysitzung in Berlin statt. Dr. Severin Beucker, Gründer und Geschäftsführer des Borderstep Instituts, ist Teil der Jury. Er entscheidet mit, welche der Start-ups auf der SET100 Liste den Preis am Folgetag entgegen nehmen dürfen.

Liste mit den Top100 Energie-Startups weltweit

Die #SET100-Liste enthält die 100 besten Energie-Start-ups, die sich für den diesjährigen SET Award beworben haben. Die #SET100-Unternehmen haben die Möglichkeit, sich auf dem 24. Weltenergiekongress in Abu Dhabi, der wichtigsten dreijährigen Veranstaltung des Weltenergierates, zu präsentieren.

Die internationale Initiative „Start Up Energy Transition“ (SET) zeichnet innovative Geschäftsideen im Bereich Energiewende und Klimaschutz aus. Das SET Tech Festival mit den Präsentationen der Finalisten findet am 9. April 2019 in Berlin statt. Die Preise werden am gleichen Tag abends im Rahmen des „Berlin Energy Transition Dialogue“ verliehen – eine internationale Konferenz, die gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Auswärtigen Amt ausgerichtet wird.

Borderstep stellt Studie zu Energieinkubatoren vor

Im Rahmen des SET Tech Festivals stellt Alexander Schabel (Foto), Leiter Sustainable Business Development bei Borderstep, eine Studie zu Inkubatoren in der Energie-Branche vor.

In der aktuellen Runde wird der Startup Energy Award (SET Award) vom Partnerland Kanada und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt. Darüber hinaus beteiligen sich über 100 Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen an der Initiative.