StartGreen Award Sieger erobert Supermarkt
Graspapier für den Supermarkt: Creapaper, StartGreen Award Sieger 2016 in der Kategorie Start-up, beliefert jetzt penny und Teile des REWE Gebiets mit Papierverpackungen aus Gras. Das Unternehmen aus Hennef entwickelte ein Verfahren, um herkömmliche Holzfasern in Papier durch Gras zu ersetzen. Die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffs spart nicht nur Chemie, Energie und Wasser. Auch bis zu 75 Prozent CO²-Emissionen können laut creapaper beim Rohstoff eingespart werden.
Der StartGreen Award verschaffte dem Start-up nach eigenen Angaben die nötige Öffentlichkeit, um Branchengrößen und internationale Investoren mit ins Boot zu holen. Derzeit läuft die nächste Bewerbungsphase. Noch bis zum 31. Juli 2017 kann man sich bewerben. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben:
- Gründungskonzept (noch nicht gegründet)
- Start-up (bis zu 5 Jahre)
- junges Unternehmen (5 – 15 Jahre)
Weitere Informationen: www.start-green.net
Die neuen Strom-Rebellen
Die neuen Strom-Rebellen: So titelt das enorm Magazin in der Ausgabe 2/17. In ihrer Titelstrecke erkundet die Zeitschrift, wie junge Gründer und Forscher die Energiewende vorantreiben – und geht der Frage nach, warum sie oft innovativer sind als die meisten Konzerne. Viele von ihnen sind alte Bekannte: Gewinner des StartGreen Awards.
Jan-Philipp Mai ziert das Titelbild der enorm-Ausgabe. Der Gründer des Start-ups JPM Silicon gewann den StartGreen Award 2016 in der Kategorie „junges Unternehmen“. Seine Firma will Silizium für Solarpanelen günstiger herstellen und entwickelt Verfahren, wie man nachwachsende Rohstoffe dafür einsetzen kann. In der Titelgeschichte vorgestellt wird auch sonnen GmbH, Gewinner des StartGreen Awards 2015 in der Kategorie „junges Unternehmen“. Das Unternehmen aus dem Allgäu bietet vernetzte Batteriespeicher für Heim-Photovoltaik-Anlagen. Ein weiteres Porträt beschäftigt sich mit Caala, Gewinner des StartGreen Awards 2016 in der Kategorie „Gründungskonzept“. Das Start-up hat eine Software entwickelt, die das Design von Gebäuden von Anfang an ökonomisch und ökologisch optimiert.
StartGreen Award 2017: Jetzt bewerben
StartGreen Award 2017: Die Bewerbungsfrist hat begonnen. Gründerinnen und Gründer im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit können sich bis zum 31. Juli 2017 um den StartGreen Award bewerben.
Der Community Preis für die grüne Gründerszene wird 2017 in drei Kategorien vergeben:
- Gründungskonzepte (noch nicht gegründet)
- Start-ups (bis 5 Jahre)
- junge Unternehmen (5 – 15 Jahre)
StartGreen Award 2017: Pioniere der Green Economy gesucht
Wer auszeichnungswürdig ist, darf die grüne Gründer-Community durch ein Public Voting mitbestimmen. Beim finalen Pitch vor einer Fachjury geht es um Geld- und Sachpreise im Wert von 50.000 Euro.
Der StartGreen Award 2017 fördert die Vernetzung grüner Start-ups, Unternehmen, Investoren, Förderinstitutionen und politischer Wegbereiter für eine grüne Wirtschaft.
Bewerbungsfrist: 01.06. – 31.07.2017
Hier geht es zur Bewerbung.
Alles zum Ablauf und mehr Informationen rund um den Award gibt es hier.
Wettbewerb fördert nachhaltige Schülerfirmen
Ab 1. Juni 2017 können sich interessierte Schülerinnen und Schüler, Schülerfirmen sowie pädagogische Fachkräfte für eine Teilnahme an StartGreen@School bewerben.
StartGreen@School fördert die Nachhaltigkeitsausrichtung bestehender Schülerfirmen sowie die Neugründung nachhaltiger Schülerfirmen und vernetzt Schulen mit nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen und Start-ups. Für Schülerfirmen und interessierte Schülerinnen und Schüler werden Unternehmensbesuche angeboten, bei denen die Jugendlichen einen Einblick in den Geschäftsalltag der Unternehmen erhalten. Zudem besteht die Möglichkeit eines Coachings durch nachhaltige Unternehmerinnen und Unternehmer. Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen stellen eine langfristige Perspektive sicher.
Angebote von Green Idea Jams zu Gründungscamps
Für Schülerinnen und Schüler, die eine nachhaltige Schülerfirma gründen möchten, werden verschiedene Workshops und Methoden angeboten. In Green Idea Jams entwickeln Schülerinnen und Schüler nachhaltigkeitsorientierte Geschäfts- und Gründungsideen. In Gründungscamps finden und entwickeln die Teilnehmenden mithilfe des „Sustainable Business Canvas“ nachhaltige Geschäftsmodelle für ihre Schülerfirma.
Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte
Pädagogische Fachkräfte lernen in Fortbildungen kreative und innovative Methoden zur Gründung und Weiterentwicklung einer nachhaltigen Schülerfirma kennen. Der Termin für die erste Fortbildung ist am 19. September 2017 in der Historisch Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) in Papenburg. Eine zweite Fortbildung findet am 28. November 2017 in Kooperation mit dem LISUM in Berlin statt. Die NaSch-Community, das Netzwerk für Nachhaltige Schülerfirmen, bietet der Zielgruppe eine Informations-, Austausch- und Vernetzungsplattform: www.nasch-community.de.
StartGreen@School fördert eine nachhaltige Gründungskultur an Schulen. Zu den Projektpartnern gehören UnternehmensGrün e.V., das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH, das Institut Futur der FU Berlin und BildungsCent e.V. StartGreen@School wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.
Jetzt bewerben
Die Bewerbungsphase für den 1. StartGreen@School-Award startet am 01.06.2017 (Bewerbungsschluss: 31.08.2017). Bereits bestehende nachhaltige Schülerfirmen können sich mit ihren Ideen bewerben und haben die Chance, attraktive Sachpreise sowie Preisgelder in Höhe von 5.000 € zu gewinnen. Die Finalistinnen und Finalisten sind zudem zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen.
Die Angebote richten sich an Schülerinnen und Schüler mit oder ohne Schülerfirma sowie an Lehr- und pädagogische Fachkräfte. Bewerben können sich Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet. Die Angebote sind begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Informationen zu den Angeboten und Bewerbung: www.start-green.net/school
StartGreen@School auf Facebook: www.facebook.com/StartGreenAtSchool
Bundesweites Netzwerk für grüne Start-ups in Gründung
Bundesweites Netzwerk in Gründung: Der Bundesverband Deutsche Startups ruft alle interessierten Startups und Unternehmen der Green Economy und zugehörigen Sektoren dazu auf, sich dem neu zu gründenden Netzwerk “Green Startups” des Startup-Verbandes anzuschließen. Die Initiative dazu entstand im Rahmen des Projekts GreenUpInvest des Borderstep Instituts.
Impact Investment für grüne Start-ups
Sascha Schubert, stellvertretender Vorsitzender des Startup-Verbands, moderierte auf dem Borderstep Impact Forum 2017 das Fachforum “Impact Investments für grüne Start-ups”. Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft diskutierten dabei Möglichkeiten, wie die Finanzierungsbedingungen von “grünen” Startups verbessert werden können. Dr. Linda Bergset, Senior Reseacherin des Borderstep Instituts, stellte in diesem Rahmen aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Projekt GreenUpInvest vor.
Die Gründung von „Green Startups“ als bundesweites Netzwerk für die grüne Gründerszene ist für Sommer 2017 geplant und wird Vernetzungsevents, politische Aktivitäten und Kommunikationsmaßnahmen bündeln. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.
Nachhaltige Start-ups keine Eintagsfliege
Hintergrund des neuen Netzwerks ist eine zunehmende Dynamik bei der Gründung von Unternehmen aus dem grünen Sektor. Nachhaltige Start-ups stellen seit einigen Jahren regelmäßig über 15 Prozent aller Neugründungen in Deutschland – Tendenz steigend.
Start-ups aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Mobilität, Cleantech, Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Agrar und Food treiben den gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft voran. Sie helfen durch zahlreiche Innovationen dabei, Deutschland als führende Nation in grünen Geschäftsfeldern zu etablieren.
Wie kann ich mitmachen?
Interessierte können sich hier für das Netzwerk anmelden.
Fragen zum Netzwerk beantwortet Björn Kaminski, Projektleiter “Green Startups” beim Startup-Verband: bjoern.kaminski@deutschestartups.org
Borderstep auf dem 36. evangelischen Kirchentag
Auf dem 36. Evangelischen Kirchentag diskutiert Borderstep-Gründer Prof. Dr. Klaus Fichter die Frage „Nachhaltig leben – Ist ethischer Konsum möglich?“
Unter dem Motto „EINEWELT – Unsere Verantwortung“ ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf dem 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin vertreten.
Thementag Nachhaltigkeit │ 26. Mai 2017 │ 14.00 Uhr │Messe Berlin, Halle 3.2 B
Klaus Fichter wurde vom BMZ eingeladen, beim Thementag Nachhaltigkeit zusammen mit Dr. Bernhard Felmberg, Ministerialdirigent im BMZ und Andrea Maiwald, Bloggerin „grüne Zwerge“, über nachhaltige Lebensführung zu diskutieren.
Alle Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.
Sonderausgabe des SBEJ: Call for Papers
Call for Papers zum Thema nachhaltige unternehmerische Ökosysteme: Anlässlich der diesjährigen Jahrestagung des Förderkreises Gründungs-Forschung e.V. ist eine Sonderausgabe in der Zeitschrift Small Business Economics Journal (SBEJ) zum Thema „Sustainable entrepreneurial ecosystems“ geplant.
Thema von Jahrestagung und Special Issue: „Sustainable entrepreneurial ecosystems: How do contextual factors support and constrain sustainable entrepreneurial activities in a regional ecosystem?“
Der dazugehörige Call for Papers kann hier eingesehen werden. Die Einreichungsfrist endet am 24. Mai 2017. Das gilt für die Paper, die auf dem G-Forum am 5./6. Oktober 2017 in Wuppertal präsentiert werden sollen. Die Einreichungsfrist für Paper, die alleinig für das Special Issue bestimmt sind, endet am 30. September 2017.
Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts, ist Gastherausgeber der Sonderausgabe.
Wirtschaft im Zukunftscheck
„Wirtschaft im Zukunftscheck“: Unter diesem Titel versammelt die Heinrich-Böll-Stiftung eine Sammlung von Aufsätzen, die sich mit dem Thema grüne Transformation beschäftigen. Dr. Ralph Hintemann, IT-Experte des Borderstep-Institut, ist mit einem Aufsatz zum Thema Green Computing vertreten: „Software, Internet, Computer – noch lange nicht „green““
Das Buch ist im oekom Verlag München erschienen und kostet 19,95 Euro.
Das Diesel-Desaster
Im Tagesspiegel-Artikel „Das Diesel-Desaster“ von Dagmar Dehmer geht es darum, was aus dem Antriebsstoff Diesel wird und wie es mit Elektromobilität weitergehen kann. Zum Kongress eMobility 2017 veröffentlichte der Tagesspiegel eine ganze Beilage zum Thema Elektromobilität.
Zu Wort kommt auch Dr. Jens Clausen, der sich im Rahmen des Projektes Evolution2Green mit Elektromobilität und ihren Rahmenbedingungen in unterschiedlichen Ländern befasst hat. Das Projekt untersucht, welche Hemmnisse es für die Wirtschaft gibt beim Umstieg auf „grün“, also auf eine kohlenstoffarme Form des Wirtschaftens.
Artikel im Journal of Cleaner Production erschienen
Borderstep-Direktor Prof. Dr. Klaus Fichter hat zusammen mit Natasha Bank und Magnus Klofsten von der Universität Linköping (Schweden) einen Artikel im Journal of Cleaner Production veröffentlicht. Der Titel lautet: „Sustainability-profiled incubators and securing the inflow of tenants – The case of Green Garage Berlin“
Der Artikel untersucht nachhaltige Inkubatoren und beschäftigt sich insbesondere mit der Fallstudie der Green Garage, einem grünen Start-up-Zentrum in Berlin. Der Beitrag (in englischer Sprache) kann hier bezogen werden.
Abstract:
Forschung und Praxis interessieren sich derzeit für unternehmerische Ökosysteme und die Frage, wie diese, oft flankiert von Inkubatoren, die nachhaltige Entwicklung durch gefestigte Start-ups unterstützen können. Trotz der Beliebtheit von Inkubatoren in der Literatur und Praxis konzentrieren sich wenige Studien auf nachhaltige Inkubatoren im Allgemeinen oder auf Prozesse im Speziellen, die einen stetigen Fluss von Mietern sicherstellen. Deshalb wird in diesem Artikel untersucht, wie nachhaltige Inkubatoren ihren Zufluss von Mietern sicherstellen, wie sie ihre Aktivitäten organisieren und ob die Inkubatorumgebung die Mieterrekrutierung beeinflusst.
Ein Fallstudienansatz zur Analyse des nachhaltigkeitsorientierten Inkubators Green Garage Berlin wurde genutzt, um ein Verständnis von Auswahl- und Rekrutierungsprozessen sowie den Einfluss von externen Umgebungen zu generieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass die regionale und interregionale Kooperation sowie ein gut geplanter, strukturierter Vorinkubationsprozess Anforderungen an die Sicherung eines Zuflusses von Mietern an nachhaltige Inkubatoren sind. Die Reputation eines Gründerzentrums und ausreichende langfristige Finanzierung ist ebenfalls ein Schlüssel zum Erfolg. Das Beispiel Green Garage stellt Best Practice dar, kann jedoch nicht einfach repliziert werden. Das erfordert die Offenheit, den Lernprozess fortzusetzen und das kumulierte Wissen an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen.