Willkommen beim Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups für Investoren

Der Workshop im Rahmen des Projekts GreenUpInvest stellt verschiedene Bewertungsansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups vor. Neben ausgewählten Standards aus dem Bereich Nachhaltigkeitsbewertung, gewähren Praktiker Einblick in deren ESG-Bewertung. Die Veranstaltung findet am 5. April 2017 in Berlinim Hotel Pestana statt.

Die Nachmittagssession stellt aktuelle Ergebnisse des Projekts GreenUpInvest vor. Ziel der von der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Green Start-Up Investment Alliance ist, grüne Gründerfinanzierung in Deutschland zu stärken und voranzubringen. Das Vorhaben sammelt dafür Best Practices im Bereich Green Start-up Investment und stützt zugleich die Interessensvertretung grüner Start-ups.

Im Anschluss diskutieren kleine Arbeitsgruppen ein Kriterien- und Indikatorenset zur Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups. Damit sollen Investoren eine erweiterte Grundlage für die Finanzierungsentscheidung bekommen, bei der nicht nur monetäre, sondern auch nachhaltige Konsequenzen der Gründeraktivität bewertet werden können.

Interessierte melden sich bis zum 31.03.2017 beim Forum Nachhaltige Geldanlagen an. Ansprechpartnerin ist Frau Claudia Tober: ctober@forum-ng.org

Einzelheiten und Programm finden Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

gute Unternehmensführung) Konsequenzen der Gründeraktivität bewertet werden können.

Energiekonzerne entdecken grüne IT

Energiekonzerne entdecken grüne IT: Der Beitrag von Steffen Ermisch beschäftigt sich mit Start-ups der Rechenzentrumsbranche, darunter Windcloud, 2016 Finalist beim StartGreen Award in der Kategorie Start-up. Dr. Ralph Hintemann, IT-Experte des Borderstep Instituts, analyisiert die Trends im Rechenzentrum und schätzt die Chancen von Neugründungen in diesem Bereich ein.

Basis sind die eben von Borderstep veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung von Rechenzentren in Deutschland im Jahr 2016. Cloud-Computing treibt den Energieverbrauch der IKT. Doch in Sachen Energieeffizienz stehen deutsche Rechenzentren international gut da. Erstmals betrachtet die Studie auch Rechenzentren in der Schweiz und in Österreich im Detail.

Die Studie zu diesem Thema kann kostenfrei heruntergeladen werden.

Borderstep Teil der PAGE Ministerial Conference in Berlin

Gemeinsam mit dem BMUB und verschiedenen UN-Organisationen konzipiert Borderstep einen Roundtable zum Thema „Promoting green start-ups: Best practices and implementation strategies for public support systems for sustainable entrepreneurship“. Die Veranstaltung findet am 28. März 2017 im Rahmen der PAGE Ministerial Conference “Inclusive and Sustainable Economies Powering the Sustainable Development Goals” in Berlin statt.

Teilnehmer des von Borderstep moderierten runden Tisches sind das Berliner Start-up Coolar, der Cleantech ThinkTank Green Momentum aus Mexiko City, die europäische Klimainitiative Climate-KIC, die International Labor Organization (ILO) und das globale Unterstützernetzwerk für nachhaltige Entwicklung SEED.

Außerdem findet im Rahmen der zweitägigen PAGE Konferenz die Ausstellung „Green Economy Pioneers: innovative approaches, business models, partnerships“ statt. Hier ist Borderstep (zusammen mit 11 weiteren Austellern) mit einem Stand vertreten. Das Institut präsentiert dort seine Projekte im Bereich Sustainable Entrepreneurship und das Vorhaben Network For Global Innovation NGIN.

Hier ist das vollständige Programm nachzulesen.

 

Wie grün ist das Internet?

Wie grün ist das Internet? Auf diese Frage antwortet Dr. Ralph Hintemann, IT-Experte des Borderstep Instituts, im aktuellen +3 Magazin der Süddeutschen Zeitung.

Eine aktuelle Borderstep Studie zur Entwicklung der Rechenzentren zeigt, dass der Energiebedarf der deutschen Rechenzentren im Jahr 2016 trotz verbesserter Energieeffizienz weiter angestiegen ist.Das liegt vor allem an steigender Nachfrage nach Rechenzentrumskapazitäten, befeuert vor allem durch Cloud Dienste und soziale Medien.

Der Rechenzentrumsstandort Deutschland, auch das zeigt die Studie, profitiert von der steigenden Sensibilität für das Thema Datenschutz. Im internationalen Vergleich nehmen die deutschen Rechenzentren in Hinsicht auf die Energieeffizienz eine Spitzenstellung ein. Erstmals hat Borderstep auch die Entwicklung der Rechenzentren in der Schweiz und Österreich untersucht.

Hier gibt es die Studie zum Nachlesen.

 

  • "Doktorvater" Prof. Klaus Fichter und Linda Bergset

Linda Bergset mit Doktorhut

Dr. Linda Bergset, Senior Researcherin des Borderstep Instituts, promovierte an der Universität Oldenburg zum Thema „Challenges in green start-up finance – Herausforderungen in der Frühphasenfinanzierung grüner Start-ups“. Ihre Arbeit verteidigte sie am 1. September 2016 mit „sehr gut“. „Doktorvater“ war Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts.

Zwei Artikel der kumulativen Promotion sind bereits veröffentlicht, der dritte ist bei einem Journal eingereicht und wird demnächst veröffentlicht.
Green start-ups – a new typology for sustainable entrepre-neurship and innovation research
The Rationality and Irrationality of Financing Green Start-Ups

Die Arbeit mit qualitativen (Interviews) und quantitativen (Befragung) Methoden fand größtenteils im Rahmen des EU-Forschungsprojektes SHIFT (Support Systems for Sustainable Entrepreneurship and Transformation) statt.

Die Hypothese der Promotion war, dass grüne Start-ups im Zugang zur Finanzierung eher Schwierigkeiten haben als andere Start-ups. Das könnte daran liegen, dass sie in neuen Zukunftsmärkten agieren und dort mit Marktansatz Lösungen für Herausforderungen suchen, wo früher der Staat „zuständig“ war.

Das Ergebnis zeigt jedoch: Grüne Start-ups haben nicht pauschal mehr Schwierigkeiten im Zugang zur Finanzierung. Es gibt sehr unterschiedliche Typen Start-ups, die grüne Produkte, Dienstleistungen und Technologien entwickeln und auf den Markt bringen. Grünes Kerngeschäft ist ein Querschnittsthema, das in den meisten Branchen eine Relevanz haben kann. Das erklärt warum nicht unbedingt alle Schwierigkeiten haben.

Zwei Gruppen von grünen Start-ups haben statistisch signifikant häufiger entweder subjektiv empfundene Schwierigkeiten oder werden häufiger von Investoren/Fördermittelgebern abgelehnt. Dabei handelt es sich um innovative Start-ups und diejenigen, die eigene Forschung und Entwicklung betreiben.

  • © Wortpatenschaft.de

Borderstep übernimmt Wortpatenschaft

Bitte kümmern Sie sich um das Wort, benutzen Sie es oft und hüten Sie es vor Mißbrauch und Verdrängung.

Das steht auf der Urkunde zur Wortpatenschaft, die Borderstep als Wortpaten für „Nachhaltigkeitsinnovation“, „Innovationsforschung“ und „Nachhaltigkeitsforschung“ ausweist.

Wortpatenschaft pflegt die deutsche Sprache

Der Verein Deutsche Sprache vergibt seit 11 Jahren solche Patenschaften. Darunter Alltägliches wie „als“ oder „Alltag“, Kurioses wie „Kinkerlitzchensammlerin“ oder „klamüsern“, Vorzeitliches wie „verschammeriert“ (zerkratzt) und Neumodisches wie „Nanotechnologie“. Ziel ist die Weiterentwicklung, Pflege und Schutz unserer Muttersprache durch alle, die sie nutzen und schätzen.

Jede Wortpatenschaft wird dabei weltweit nur ein einziges Mal vergeben. Borderstep sicherte sich den Eintrag ins offizielle Register für „Nachhaltigkeitsinnovation“, „Innovationsforschung“ und „Nachhaltigkeitsforschung“, auch weil diese Wörter im hauseigenen Wissenschaftsalltag eine wichtige Rolle spielen. Das Institut hütet damit nicht nur die Wörter selbst „vor Mißbrauch und Verdrängung“, wie es die Betreiber wünschen, sondern fördern erst recht die damit beschriebene Sache.

Immerhin ist die Grundlage jeder Forschung, jedes Wissens-Schaffens, jedes Austauschs die Sprache selbst. „Exakte Begrifflichkeit und Eindeutigkeit sind im Wissens- und Forschungsbetrieb unabdingbar“, sagt Tobias Mindner dazu, Initiator der Aktion Wortpatenschaft, die das Patenschaftsportal betreibt. „Das Wort selbst ist der erste Ausdruck des Gedankens – seine mitteilbar gemachte Materie sozusagen.“

Das längste Wort mit Patenschaft hat 38 Buchstaben

24,0 Prozent aller Wörter in der Datenbank der „Aktion Wortpatenschaft“ wurden von Teilnehmern vorgeschlagen. Sie speichert derzeit 465 652 Wörter: Das sind etwa viermal soviele wie der Standard-Duden beherbergt. Wöchentlich kommen rund 70 neue Wörter dazu, meist zusammengesetzte Hauptwörter. Das derzeit längste in Patenschaft genommene Wort hat 38 (!) Buchstaben und heißt „Krankenkassenzusatzversicherungsprämie“, gefolgt vom deutlich luftigeren „Sommerkleidchensaisoneröffnungswetter“ mit 37. Obwohl in 11 Jahren schon über 15 000 Wörter einen Paten fanden, sind das doch nur 3,2 Prozent aller derzeit „vorrätigen“ Wörter. Tatsächlich ist die Menge der Wörter im Deutschen quasi unendlich, da man beliebig zusammensetzen kann.

Weitere Informationen

Borderstep in Jury des Start Up Energy Transition Award

Über 500 Start-ups aus 58 Ländern haben sich für den ersten internationalen Start Up Energy Transition Award der Deutschen Energie-Agentur (dena) beworben.

Borderstep unterstützte den Wettbewerb im Vorfeld bei der Recherche. Dr. Severin Beucker, Gründer und Gesellschafter des Borderstep Instituts, bringt zudem die wissenschaftliche Expertise zum Thema Energie in die Jury ein.

Ideen für den weltweiten Klimaschutz

Der Award unterstützt Start-ups mit Ideen und Visionen für den weltweiten Klimaschutz und die Energiewende. Er bildet die Grundlage für den Aufbau einer internationalen Community mit dem Fokus auf Innovationen in der globalen Energiewende. Im Rahmen der Abendveranstaltung des Energiewende-Gipfels Berlin Energy Transition Dialogue (BETD) wird der Award am 20. März in sechs Kategorien verliehen.

Die Gewinner ermittelt eine international besetzte Jury beim Tech Festival in Berlin. Zuvor werden die drei Nominierten in der jeweiligen Kategorie ihre Geschäftsmodelle vor Investoren, Unternehmensvertretern und Start-ups aus aller Welt präsentieren.

Tech Festival beschäftigt sich mit Herausforderungen der Energiewende

Auf dem Tech Festival wird in Workshops mit Unternehmenspartnern an konkreten Herausforderungen der Energiewende gearbeitet. So haben Start-ups die Chance, potenzielle Firmenkunden und Investoren kennenzulernen.

Die internationalen Gäste des parallel stattfindenden BETD wiederum haben die einmalige Möglichkeit, sich beim Tech Festival über die Geschäftsmodelle der zukünftigen Gestalter der Energiewende zu informieren. Eine Ausstellung zeigt erfolgreiche Gründer, die mit innovativen Tätigkeiten zum Klimaschutz beitragen. Das Programm wird ergänzt durch prominente Keynotes und Panels.

Am gleichen Tag werden zum BETD mehr als 1000 hochkarätige Teilnehmer aus 70 Ländern erwartet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie das Auswärtige Amt organisieren die alljährliche Konferenz, um Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen. Damit sollen internationale Kooperationen bei Klimaschutz, erneuerbaren Energien und Energieeffizienz vorangetrieben werden.

Start Up Energy Transition Award: Sechs Kategorien im Wettbewerb

In sechs Kategorien werden beim Start Up Energy Transition Award Preise vergeben:

  • für Beiträge zur digitalisierten und nachhaltigen Stadt
  • für Technologien zur sektorübergreifenden Reduktion von Treibhausgas-Emissionen
  • für digitale Lösungen in der Industrie
  • für nachhaltige Mobilitätskonzepte und
  • für den Aufbau von Plattformen.

Ein Sonderpreis geht an Unternehmen, die mit ihrem Projekt zum siebten Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG 7) der Vereinten Nationen beitragen, der bezahlbaren und sauberen Energie für alle.

Weitere Informationen zum Start Up Energy Transition Award, seinen Partnern und dem Tech Festival unter www.startup-energy-transition.com.

  • © RKW Kompetenzzentrum
  • © Rolf Schulten

Vom StartGreen Award zum Sieg in San Francisco

Sieg in San Franciso: Bei der internationalen Cleantech Open Global Ideas Challenge setzten sich die deutschen Start-ups Interpanel und Intrapore in den Kategorien „Scale Track“ und „Growth Track“ durch. Die Cleantech Open Global Ideas Challenge findet im Rahmen der Global Entrepreneurship Week statt. Ausrichter ist der Cleantech Open Accelerator.

Das Borderstep Institut hatte in Kooperation mit dem RKW Kompetenzzentrum aus allen Bewerbern für den StartGreen Award 2016 eine Long-List erstellt, aus der die drei Kandidaten für den deutschen Vorentscheid des internationalen Wettbewerbs ausgewählt wurden. Neben Interpanel aus Crossen (Thüringen) und Intrapore aus Essen gehörte dazu noch Hyperion Energy aus Düsseldorf. Alle drei Start-ups stellten sich in einem Live-Pitch beim Netzwerktreffen des StartGreen Awards 2016 vor.

Sieg gut vorbereitet

Die drei Start-ups reisten gut vorbereitet nach Kalifornien. RKW-Kompetenzzentrum feilte gemeinsam mit den Aspiranten und einem Pitch Trainer an den Vorträgen und an der Online-Kommunikation, insbesonder im Bereich Social Media. Borderstep unterstützte die Expedition mit Kontakten ins Sillicon Valley.  So hatten die Kandidaten neben ihrer Teilnahme am Wettbewerb auch Gelegenheit, ihr eigenes Netzwerk auszubauen und bereits im Vorfeld Verabredungen zu treffen.

Spannende Geschäftsideen

Mit welchen Geschäftsideen gelang den Start-ups der Sieg? Interpanel entwickelt Decken- und Wandelemente zur Klimatisierung. Mit ihrer neuartigen Technologie können Oberflächen dauerhaft und tauwasserfrei unterhalb der Taupunkttemperatur betrieben werden, auch in tropischen Klimazonen. Im Interview auf StartGreen erläutern sie ihr Geschäftsmodell.

Intrapore aus Essen hat Technologien zur nanobasierten Boden- und Grundwasser-Sanierung entwickelt. Damit können eine Vielzahl von Schadstoffen beseitigt werden.

Auch in diesem Jahr werden das Borderstep Institut und das RKW Kompetenzzentrum im Rahmen des StartGreen Awards Start-ups für die Cleantech Open Global Ideas Challenge nominieren. Informationen zur Bewerbung und zu den Gewinnern der vergangenen Jahre finden Sie hier.

Cleantech Open Idea Challenge 2017 Gewinner

Seed track

Winner: Challenergy, Japan

Runner-up: Woodoo, France

Growth track

Winner: Intrapore, Germany

Runner-up: Purasol, Costa Rica

Scale Track

Winner: Interpanel, Germany

Runner-up: Wattwatchers, Australia

 

High-Level Matching Format für GreenTech Start-ups

Papier aus Gras, mobile Kleinstwasserkraftwerke, Straßen aus Solarzellen, Software für nachhaltiges Bauen: das sind nur einige Beispiele von jungen, innovativen Unternehmen, die ihre Geschäftsidee am 2. Februar in Düsseldorf vor interessierten Business Angels und Frühphaseninvestoren präsentierten.

Das Format wurde im Rahmen des von der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Projekts GreenUpInvest entwickelt. Das von Linda Bergset (Borderstep) geleitete Vorhaben will die grüne Gründerförderung in Deutschland voranbringen. Dafür wurden die Kompetenzen der Verbundpartner Borderstep Institut, Bundesverband Deutsche Startups e.V. (BVDS), Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND) und Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG) gebündelt, um ein tragfähiges und nachhaltiges Matchingkonzept zu etablieren. Das Event wurde vom GreenUpInvest Verbundpartner Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND) organisiert.

Angesprochen waren Investoren, die sich besonders für nachhaltige und klimafreundliche Geschäftsmodelle interessieren. Mehr als 100 Teilnehmer, darunter fast 50 auf Greentech spezialisierte Business Angels und VC Investoren, nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch. Am Vormittag konnte in kleinen Masterclasses für Investoren und Start-ups diskutiert werden, bevor am Nachmittag zehn ausgewählte Unternehmen im Pitch und Speeddating mit Investoren sprechen konnten.

Überzeugen konnte hier vor allem Michael Kroheck, der sein Unternehmen Creapaper vorstellte: Die Gewinner des StartGreen Awards 2016 in der Kategorie Start-up. Das Start-up aus Hennef produziert aus Gras einen Rohstoff für die Herstellung von Papier und Kartonagen. Dadurch können die CO2-Emmissionen bei der Papierproduktion laut Creapaper im Vergleich zu Holz deutlich gemindert werden. Davon waren auch die Investoren überzeugt: Mehr als 40 „GreenUpInvest“- Dollarscheine (von den Investoren verteilt) konnte Kroheck für sein Unternehmen verbuchen. Creapaper gewann vor der Blue Freedom GmbH aus Wörthsee (mobile Kleinstwasserkraftwerke, Halbfinalist des StartGreen Awards 2015) und Seed Forward aus Oldenburg (Agrarprodukte).

„Wir haben heute die Basis für ein informelles Netzwerk von Investoren gelegt, die in oftmals komplexe Greentech Unternehmen investieren,“ befand Dr. Ute Günter, Vorstand von Veranstalter Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. „Unser Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch dieser Investoren zu intensivieren, um die oft zögerliche Bereitschaft zu Investments in diese Start-ups zu erhöhen.“

Warum sich das Angebot gerade an Greentech Start-ups richtet, erklärt Dr. Linda Bergset, Senior Researcherin bei Borderstep und Projektkoordinatorin von GreenUpInvest: „Diese Unternehmen haben oft recht komplexe, wissensbasierte Geschäftsmodelle. Sie brauchen Investoren, die sich mit diesen Problemen auskennen. Solch ein angepasstes Matching-Angebot kann den Zugang zu passgenauen Finanzierungen erleichtern.“

Für das Pitching-Event konnten sich GreenTech Start-ups bewerben, die maximal sieben Jahre alt sind und einen Kapitalbedarf von 50.000 bis 2.000.000 Euro haben.

Die eingereichten One Pager wurden durch das Borderstep Institut hinsichtlich ihres grünen Potentials bewertet. Daran anschließend beschäftigten sich ein speziell für das Event zusammengestelltes Screeningkomitee mit den Bewerbungen. Es bestand aus mehr als 20 hochkarätigen Investoren mit Fokus auf die grünen Branchen.

Die 10 Start-ups im Pitch waren:

  1. Profile GmbH
  2. Aquakin GmbH (neuer Name: Blue Freedom) – Halbfinalist des StartGreen Awards 2015 in der Kategorie „Start-up“
  3. CAALA GmbH – Gewinner des StartGreen Awards 2016 in der Kategorie „Gründungskonzept“
  4. Clean Energy Global GmbH
  5. Creapaper GmbH – Gewinner des StartGreen Awards 2016 in der Kategorie „Start-up“
  6. Nano-Join GmbH
  7. PMR Gas Generators
  8. Seed Forward
  9. SOLMOVE GmbH – Finalist des StartGreen Awards 2016 in der Kategorie „Start-up“
  10. Sono Motors GmbH

Die zweite Runde vom GreenUpInvest High-Level-Matching wird voraussichtlich im Dezember in Berlin stattfinden.

Projekt WindNODE: Modellregion für intelligente Energie

Über 50 Partner arbeiten im Verbundprojekt WindNODE in den kommenden vier Jahren an der nordostdeutschen Modellregion für intelligente Energie. Das Borderstep Institut ist als Verbundpartner im Bereich Wissenschaft dabei.

Das Vorhaben hat einen Umfang von knapp 70 Mio. Euro und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. WindNODE umfasst alle sechs ostdeutschen Bundesländer inklusive Berlin. Es steht unter der Schirmherrschaft der sechs Regierungschefs.

Nordosten Vorreiter für erneuerbare Energien

Die Region ist schon heute der bundesweite Vorreiter für erneuerbare Energien – rund die Hälfte des Stromverbrauchs stammt hier bereits aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Quellen.

Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hob in ihrer Keynote zum Projektauftakt hervor, dass WindNODE für Berlin ein wichtiges Projekt für die urbane Energiewende und daher von größtem Interesse sei. „WindNODE bietet die einmalige Chance, Berlin als Kompetenzstandort für die Energiewende zu präsentieren.“ Durch die Einbindung von markttauglichen Technologien und Lösungsansätzen in WindNODE werde das Projekt Impulse für ein Energiesystem aus erneuerbaren Energien setzen.

Modellregion für intelligente Energieversorgung

„Wir fördern das Vorhaben in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 200 Millionen Euro. Das ist ein wichtiges Signal und ein starker Schub für die Energiewende und den Innovationsstandort Deutschland“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer. Ziel sei es, Musterlösungen für eine intelligente Energieversorgung der Zukunft mit wachsenden Anteilen erneuerbarer Energien zu entwickeln.

Borderstep Institut Verbundpartner im Bereich Wissenschaft

Das Borderstep Institut erforscht als Verbundpartner im Bereich Wissenschaft, wie sich Start-ups im Rahmen des Vorhabens durch ein Accelerator-Programm fördern lassen. Außerdem beschäftigt sich ein Arbeitspaket von Borderstep mit „smarten“ Stadtquartieren innerhalb der Modellregion.

Forschungsergebnisse an 30 „besuchbaren Orten“ erlebbar

Neben dem Verbundkoordinator 50Hertz kümmern sich die Unternehmen Siemens und Stromnetz Berlin sowie die Wirtschaftsförderer Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Energy Saxony und ZukunftsAgentur Brandenburg um die strategische Lenkung von WindNODE. Beteiligt sind neben Energieversorgern, Netzbetreibern und High-TechSpezialisten auch Unternehmen des Automobilbaus, der Ver- und Entsorgung, der Wohnungswirtschaft und des Einzelhandels sowie mehrere Universitäten und Forschungsinstitute aus der Region.

Die Projektergebnisse werden für Fachbesucher und für die interessierte Öffentlichkeit an mehr als 30 „besuchbaren Orten“ in ganz Ostdeutschland erlebbar gemacht.