Willkommen beim Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Borderstep Studie als Peer Review Paper erschienen

Im Projekt WindNODE erprobt  Borderstep zusammen mit verschiedenen Partnern, wie sich Gebäude und Stadtquartiere in ein zukünftiges Energiesystem integrieren. Neben Energieeinsparung und Energieeffizienz liegt ein Schwerpunkt auf einem zeitlich optimierten Betrieb von Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen. Das soll das Energiesystem von den Schwankungen von Wind- und Sonnenenergie entlasten.

Herrscht im Nordosten Deutschlands beispielsweise Überschuss an Strom aufgrund der Windproduktion, kann ein Blockheizkraftwerk abgeschaltet werden. Die fossile Stromerzeugung im Quartier sinkt. Gleichzeitig können bei starkem Windstromüberschuss elektrische Heizstäbe zugeschaltet werden, die Windstrom in Wärme umwandeln. Damit kann zukünftig ein großer Beitrag zur Stabilisierung des Energiesystems geleistet werden. Außerdem werden die Heizkosten für den einzelnen Haushalt stark reduziert.

Energieeffizienz durch Digitalisierung

Im Projekt wird untersucht, wie solche Modelle zur Realität werden können. Borderstep arbeitet dafür mit Stromnetzbetreibern, mit Energielieferanten, Herstellern von Regelungstechnik und Quartiersbetreibern zusammen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass bereits heute mit den bestehenden Anlagen ein großes Potential besteht, das durch die Digitalisierung erschlossen werden kann.

Jetzt ist dazu ein Video produziert worden, das die Zusammenhänge gut verständlich erläutert.

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Im Rahmen von WindNODE untersuchte Borderstep in Kooperation mit Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie deutschlandweit sogenannte Inkubationsprogramme zur Förderung von Start-ups im Bereich der Green Economy. Für die Untersuchung wurden 12 Programme mit insgesamt 18 Standorten in sieben Bundesländern identifiziert, die einen Förderschwerpunkt im Bereich Green Economy aufweisen. Die Studie zeigt unter anderem, dass Berlin die Start-up-Hauptstadt Deutschlands ist und im Energiebereich die meisten Inkubationsprogramme beheimatet. Daneben arbeitet die Studie Erfolgsfaktoren für effektive Inkubationsprogramme heraus.

Borderstep Studie erstes Peer-Review-Paper

Die Studie „Inkubationsprogramme in der Energiewirtschaft“ wurde jetzt als erstes Peer-Review-Paper des Projekts veröffentlicht. Peer Review Papers haben einen WindNODE-internen Qualitätssicherungsprozess in Form eines „Peer Review“ durch andere WindNODE-Partner durchlaufen.

Am 19. und 20. März findet das nächste Konsortialtreffen von WindNODE statt. Borderstep stellt dort Ergebnisse aus dem Arbeitspaket 8 vor, in dem Konzepte für Stadtquartiere erarbeitet werden.

Wie viel Energie braucht die Cloud?

Jedes vierte Unternehmen in der EU nutzt Cloud Computing. Egal ob für E-Mail-Dienste oder das Speichern und Teilen von Daten. Das österreichische Umweltbundesamt und das deutsche Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit analysieren erstmals, welche IT-Infrastruktur und IT-Leistungen über das Internet genutzt werden und wie sich der Einsatz von Cloud Computing in den EU-28 in den nächsten Jahren entwickeln wird. Die ExpertInnen erheben, wie hoch der Energiebedarf des Cloud Computings ist und wie Energieeffizienz in der öffentlichen Beschaffung von Cloud Dienstleistungen berücksichtigt werden kann. Ziel ist, Empfehlungen für energieeffiziente und umweltfreundliche Cloud Computing Dienste in Europa zu entwickeln.

Trends wie 5G und Industrie 4.0 verändern Struktur der Cloud

Ein Fokus der ExpertInnen bei der Analyse des Cloud Computing Einsatzes in der EU liegt auf der Energieeffizienz der riesigen zentralen Rechenzentren, die dafür sorgen, dass Daten online gespeichert und überall abgerufen werden können. Mit neuen Technologien wie Industrie 4.0 und Autonomem Fahren wird in Zukunft aber auch die dezentrale Speicherung und Verarbeitung von Daten eine hohe Bedeutung gewinnen.

Für die Erhebung des Energieverbrauchs kommt ein Modell des Borderstep Instituts zum Einsatz, das in Deutschland bereits angewendet wird. Die deutschen Projektpartner sind für die Analyse der Cloud Technologien und Dienste und ihrer derzeitigen und künftigen Einsatzbereiche zuständig. Das österreichische Umweltbundesamt widmet sich den Rahmenbedingungen für den Cloud Computing Markt in Europa. Die ExpertInnen prüfen, welche Rahmenbedingungen, wie z.B. Ökolabel-Standards oder nationale Vorgaben für umweltfreundliche Technologien, es für die virtuellen Strukturen und Dienste derzeit in den Mitgliedsstaaten gibt. Auf dieser Grundlage entwickeln sie Strategien für die öffentliche Beschaffung umweltfreundlicher digitaler Dienste.

Datenbasis zum Energiebedarf von Rechenzentren in der EU

Für Deutschland gibt es schon sehr detaillierte Daten zum Energiebedarf der Rechenzentren – vor allem durch die Arbeit des Borderstep Instituts. Für anderen europäische Länder und die EU gesamt ist die Datenlage wesentlich schlechter. „Das Projekt soll eine neue Datenbasis schaffen, die auch die regionale Verteilung der Rechenzentren in der EU berücksichtigt“, sagt Dr. Ralph Hintemann, Projektleiter beim Borderstep Institut und Experte für Rechenzentren.

Durch Trends wie 5G, Industrie 4.0 und Autonomes Fahren verändert sich die Cloud-Infrastruktur, erläutert Projektmitarbeiter Simon Hinterholzer, Researcher am Borderstep Institut. „Bislang sind es vor allem große Cloud-Rechenzentren, in denen die Daten verarbeitet und gespeichert werden. Für die Zukunft erwarten wir eine enorme Anzahl von Klein- und Kleinst-Rechenzentren, die z.B. in Vermittlungsstellen oder am Straßenrand errichtet werden.“ Diese sogenannten Edge-Rechenzentren energie- und ressourceneffizient zu betreiben, stellt eine wesentliche Herausforderung der Zukunft dar, so Hinterholzer.

Das Projekt wird einen Einblick in die relevanten Zukunftstechnologien bieten, die ein energieeffizientes und nachhaltiges Cloud Computing ermöglichen.

On Purpose zu Gast bei Borderstep

Das Borderstep Institut begrüßte am 22. Februar die Gemeinschaft On Purpose im Berliner Büro. Ihr Associate-Programm bietet motivierten Menschen mit Berufserfahrung Gelegenheit, soziales und ökologisch nachhaltiges Unternehmertum kennenzulernen. Für ein Jahr können sich die Associates auf dem deutschen Social Enterprise Sektor in verschiedenen Arbeitsumgebungen vom Start-up bis zur gemeinnützigen GmbH erproben. Aktuell entwickelt Martin Strobel als OnPurpose Associate bei Borderstep das Portal StartGreen weiter.

Während ihres Besuchs erfuhren die Associates mehr über die Arbeit des Borderstep Institut im Bereich Sustainable Entrepreneurship. Alexander Schabel, Senior Projektmanager bei Borderstep, gab Einblicke in die Projekte GreenUpInvest und StartGreen. Dr. Yasmin Olteanu, Researcherin bei Borderstep, stellte die Ergebnisse des Green Start-Up Monitor 2018 vor, den Borderstep in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutsche Startups erhoben hat.

In einer anschließenden Kreativeinheit wurden verschiedene Fragestellungen an der Schnittstelle von Ökonomie und Ökologie beleuchtet, welche den Tag mit spannenden, gemeinsamen Erkenntnissen zum sinnvollen Wirtschaften abrundeten.

Deutschland braucht einen Zukunftsfonds

Ein Zukunftsfonds für Deutschland: Der Gastkommentar im Handelsblatt beschäftigt sich mit den Chancen, die der Klimawandel bietet und zeigt, wie umweltfreundliche Geschäftsmodelle auch ökomischen Nutzen erzeugen.

Der Beitrag reflektiert Ergebnisse eines Workshops zum Thema Transformationsfonds im Sommer 2018. Dr. Linda Bergset und Alexander Schabel vom Borderstep Institut stellten dort Ergebnisse aus dem Verbundvorhaben GreenUpInvest vor.

Das Projekt untersuchte, welche Probleme bei der Finanzierung insbesondere grüne Start-ups haben und entwickelte Instrumente, die Zugang zu Kapital für diese Gruppe erleichtern sollen. Partner des Vorhabens waren das Borderstep Institut, der Bundesverband Deutsche Startups (BVDS e.V.), Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND e.V.) und Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG e.V.).

Energiebedarf von Rechenzentren steigt weiter stark an

Boom führt zu deutlich steigendem Energiebedarf der Rechenzentren in Deutschland im Jahr 2017

Im Jahr 2017 stieg der Strombedarf der Rechenzentren in Deutschland auf 13,2 Mrd. kWh an – ein Anstieg um 6 % im Vergleich zu 2016. Dies ist ein Ergebnis einer Untersuchung des Borderstep Instituts im Rahmen des Projektes TEMPRO.

Das Borderstep Institut hat im Rahmen des Projektes TEMPRO den Strombedarf der Rechenzentren in Deutschland im Jahr 2017 berechnet. Der aktuelle Boom beim Neubau von Rechenzentren führt zu einem deutlichen Anstieg des Energiebedarfs der Rechenzentren in Deutschland. Zwar wird die Rechenzentrumsinfrastruktur immer effizienter und neu gebaute Rechenzentren erreichen oft PUE-Werte von 1,2 bis 1,3. Allerdings steigt der Bedarf an Rechenleistung so stark an, dass die Effizienzfortschritte überkompensiert werden.

Ein Grund für das starke Wachstum an Rechenleistung in den Rechenzentren in Deutschland ist der Trend zu Cloud Computing. Deutsche Unternehmen haben ihre Zurückhaltung bei der Nutzung von Cloud Diensten weitgehend aufgegeben. Sie legen aber immer noch sehr hohen Wert darauf, dass die Daten in Deutschland bleiben. Dies führt dazu, dass sowohl nationale als auch internationale Cloud Anbieter aktuell sehr stark in Deutschland investieren.

Die Studie zur Entwicklung von Rechenzentren im Jahr 2017 können Sie kostenlos downloaden.

Der steigende Anstieg des Strombedarfs des Internets ist auch Thema der ZDF-Dokumentation „Stromfresser Internet“.

Grüne Gründungen stärken

Mit insgesamt 12 Veranstaltungen vom Ruhrgebiet bis zum Schwarzwald erkundet Borderstep ab Februar 2019 die grüne Gründerszene in Deutschland.  Das Format „Grüne Gründungen stärken“ soll Kenntnisse über die Rahmenbedingungen, die Bedeutung, die Trends und die Hürden grüner Start-ups vermitteln. Partner für die gesamte Dialogreihe ist der Bundesverband Deutsche Startups e.V. (BVDS). Gefördert werden die Veranstaltungen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Den Green Startup Monitor stellt Dr. Yasmin Olteanu, Researcherin bei Borderstep, bei der Auftaktveranstaltung des neuen Dialogformats im Rahmen der E-World Essen vor. Der Green Startup Monitor 2018 zeigt die Bedeutung grüner Start-ups im deutschen Gründungsgeschehen auf, identifiziert spezifische Herausforderungen und Bedürfnisse und empfiehlt Maßnahmen zur Verbesserung des Gründungs- und Start-up-Umfelds. Für den Monitor wurden Daten von über 1.000 innovativen und/oder wachstumsorientierten Start-ups untersucht.

Veranstaltungsüberblick und Themen finden Sie hier.

 

Paper Development Workshop (PDW)

Der FGF-Arbeitskreis Sustainable Entrepreneurship führt sein Frühjahrstreffen in Form eines Paper Development Workshops (PDW) durch. Diskutiert werden Entwürfe von Journalartikeln, die kurz vor der Einreichung bei einem referierten Journal stehen. Ziel ist, den Autorinnen und Autoren ein fundiertes und konstruktives Feedback zu Ihren Entwürfen zu geben, umso die Qualität des Papiers und die Annahmechancen zu erhöhen. Leiter des Arbeitskreises ist Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts. Gastgeber der Paper Development Workshops ist Prof. Dr. Marcus Wagner.

Wie kann ich teilnehmen?

Interessenbekundung durch Autorinnen und Autoren ist durch Einreichung eines Abstracts per Mail bis 10.01.2019 an Marcus Wagner marcus.wagner@wiwi.uni-augsburg.de und Klaus Fichter klaus.fichter@uni-oldenburg.de möglich. Interessierte erhalten kurzfristige Rückmeldung, ob alle Interessenbekundungen berücksichtigt werden können.

Verbindliche Anmeldung mit Zusage eines Full Paper erfolgt bis 31.01.2019.
Zusendung des Full Paper erfolgt bis zwei Wochen vor dem PDW (ca. Ende Februar).

Die Full Paper werden von zwei Korreferenten gelesen und vor Ort kommentiert. Außerdem sollen auch alle anderen Teilnehmer die Paper vorher lesen.

Wie läuft der PDW ab?

Vorabend: Get-to-gether/gemeinsames Abendessen

PDW-Workshop: 9.00 Uhr – 16.00 Uhr. Für jedes Papier stehen 45 Min. zur Verfügung. Die Papiere werden nicht noch einmal vorgestellt, sondern nur kurz durch die Autorinnen und Autoren eingeleitet. Danach Kommentierung durch die beiden Korreferenten. Anschließend offene Diskussion.

Wie schwer wiegt ein Bit?

„Wie schwer wiegt ein Bit?“ Das war der Titel einer Podiumsdiskussion auf der Konferenz Bits & Bäume, die Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Mittelpunkt stellte. Das Borderstep Institut forscht bereits seit mehr als einem Jahrzehnt zum ressourceneffizienten Einsatz von digitalen Produkten und Diensten und untersucht dabei alle Facetten des Themas, das oft auch mit dem Schlagwort GreenIT umschrieben wird. Simon Hinterholzer, Researcher am Borderstep Institut, hat auf der Konferenz einen Kurzinput mit anschließender Diskussion gegeben.

Themenschwerpunkt des Podiums „Wie schwer wieg ein Bit?“:

Nach Ansicht verschiedener Akteure aus Politik und Wirtschaft bietet die Digitalisierung gute und vielfältige Möglichkeiten zur Förderung eines ökologischen Wirtschaftens. Sie versprechen sich insbesondere eine nachhaltigere Gestaltung der Produktions- und Konsummuster – mittels Entmaterialisierung. In Anbetracht der Tatsache, dass Wirtschaftsverbände aufgrund der Entwicklung und Anwendung der Zukunftstechnologien einen mitunter starken Anstieg des Rohstoffbedarfs prognostizieren, nehmen die Zweifel inzwischen zu, ob die Digitalisierung aber tatsächlich zu einer weitreichenden Entkopplung des Ressourcenverbrauchs bei der Herstellung und dem Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen führt.

Das Panel wurde vom Konferenzpartner Chaos Computer Club aufgezeichnet und kann hier angesehen werden.

#SGA18: Finale steht fest

Das Finale für den StartGreen Award 2018 steht fest. Zur Wahl standen jeweils fünf Unternehmen in den Kategorien Gründungskonzept (noch nicht gegründet), Start-up (bis 5 Jahre) und Energie der Zukunft – powered by EWE (Gründungen aus dem Energiebereich bis 15 Jahre).

Aus dem Voting und der erreichten Punktzahl bei der vorausgegangenen Begutachtung wurden die Finalisten ermittelt. Sie dürfen ihre Idee vor der Fachjury pitchen und dort um den Sieg in ihrer Kategorie kämpfen.

 

Finale Kategorie „Gründungskonzept“ (Übersicht aller Halbfinalisten hier)

ME Energy (Berlin, Berlin): Flexible, flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos

PHYTOLINC (Köln, NRW): Produktion von Mikroalgen im Photobioreaktor

URFARM (München, Bayern): Verpachten von Anbauflächen in erdfreien Containerfarmen

Finale Kategorie „Start-up“ (Übersicht aller Halbfinalisten hier)

BLAUHERZ. (Weinheim, Baden-Württemberg): Nachhaltige Mode für Personen im Rollstuhl

Manyfolds UG (München, Bayern): Modulares System für faltbare und umweltfreundliche Möbel

Nuventura (Berlin, Berlin): Weltweit erste Mittelspannungsschaltanlage ohne SF6-Treibhausgas

Finale Kategorie „Energie der Zukunft“ (Übersicht aller Halbfinalisten hier)

ME Energy (Berlin, Berlin): Flexible, flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos

Nuventura (Berlin, Berlin): Weltweit erste Mittelspannungsschaltanlage ohne SF6-Treibhausgas

Solmove GmbH (Potsdam, Brandenburg): Smarter Straßenbelag für saubere E-Mobilität

Preisverleihung: Jetzt anmelden

Im Rahmen der Preisverleihung findet ein Netzwerkforum rund um das Thema grünes Gründen statt. Außerdem diskutieren Investoren und Gründerteams das Thema Finanzierungsoptionen für Start-ups der Green Economy auf einem Panel.

Im Anschluss präsentieren die Sieger des deutschen Vorausscheids der Cleantech Open Global Ideas Challenge ihre Projekte in einem Pitch. Sie dürfen zum Finale dieses internationalen Wettbewerbs nach Kalifornien reisen.

Die gesamte Veranstaltung in Berlin ist öffentlich und kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Inkubationsprogramme in der Energiewirtschaft

Im Rahmen des Schaufensters für intelligente Energie aus Nordostdeutschland, WindNODE, untersuchte das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit in Kooperation mit Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie deutschlandweit sogenannte Inkubationsprogramme zur Förderung von Start-ups im Bereich der Green Economy.

Für die Untersuchung wurden 12 Programme mit insgesamt 18 Standorten in sieben Bun­desländern identifiziert, die einen Förderschwer­punkt im Bereich Green Economy aufweisen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Berlin nicht nur die Start-up-Hauptstadt Deutschlands ist, sondern im Energiebereich auch die meisten Inkubationsprogramme beheimatet.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie „Inkubationsprogramme in der Energiewirtschaft“:

  • Gründungen im Bereich der Green Economy machen rund 15 Prozent aller Gründungen in Deutschland aus.
  • Die WindNODE Region (neue Bundesländer und Berlin) nimmt bei den untersuchten Inkubationsprogrammen eine entscheidende Rolle ein. Insgesamt sieben der 12 untersuchten Programme sind mit zehn Standorten in der Region vertreten. 118 der bundesweit 270 Start-ups, die an den untersuchten Programmen teilnahmen, haben ihren Sitz in der WindNODE Region, davon 81 in Berlin. An zweiter Stelle folgt Nordrhein-Westfalen mit 27 Teams, knapp vor Sachsen mit 26 Teams.
  • Der Bereich Energieeffizienz, Energie & Daten sowie Erneuerbare Energien sind mit 58, 56 und 54 Teams die am stärksten vertretenen Teilbereiche.
  • Bei den 12 untersuchten energiebezogenen Inkubationspro­grammen werden Gründerteams im Durchschnitt initial mit 20.000€ in direkten Geldzahlungen sowie weiteren Sachleistungen über einen Zeitraum von acht Monaten gefördert. Eine Mehrheit der Programme nimmt zwei Ko­horten im Jahr auf. Eine Kohorte umfasst im Durchschnitt sechs Start-ups.
  • Green Economy Start-ups in Inkubationsprogrammen haben eine Über­lebensrate von 94 Prozent und liegen damit deutlich über dem Durchschnittswert von Gründun­gen im Allgemeinen.
  • Die Vermittlung von Kontakten und die Bereitstellung von finanzieller Unterstützung sind für die befragten Gründerteams die wichtigsten Leistungen eines In­kubationsprogrammes. Verbesserungsbedarf sehen die Teams im Bereich der Rechtsberatung und dem Abbau von Hemmnissen durch Regulierung.
  • Viele Teams siedeln sich nach dem Abschluss eines För­derprogrammes in relativer Nähe zu dem Programm­standort an.

Die Studie ist online kostenfrei abrufbar.