Dezentrales Energiemanagement
Dezentrales Energiemanagement bezeichnet die intelligente Steuerung vernetzter Energieerzeuger und -verbraucher – z.B. das Management von Wärme- und Stromverbrauch in Privathaushalten.
Aufbauend auf intelligenter Steuerungstechnik, technischen Komponenten (Sensoren und Aktoren), den Anforderungen von Wohnungsnutzern und Steuerungsimpulsen z.B. in Form von dynamischen Strompreisen, können so im Haushalt zentrale Funktionen einer Heizungs- und Gerätessteuerung umgesetzt und Energieeinsparungen bzw. Verbrauchsverlagerungen erzielt werden.
Dezentrales Energiemanagement findet auch Anwendung in Energiewirtschaft, worunter in diesem Fall eine dezentral organisierte Steuerung von Energieerzeugungsanlagen und Verbrauchern verstanden wird.
Diffusion
Diffusion beschreibt die Verbreitung einer Innovation. Diffusion ist der Prozess der Anwendung einer Innovation durch eine wachsende Anzahl von Adoptern (Anwender, Nutzer) und umfasst den Zeitraum nach der erstmaligen erfolgreichen Anwendung bzw. nach der erfolgreichen Markteinführung.
Diffusionspfad
Ein Diffusionspfad umfasst die Ereigniskette eines bestimmten Diffusionsprozesses im Zeitverlauf und seine Einbettung in ein spezifisches Diffusionssystem. Er bildet die Verbreitung einer innovativen Lösung durch Imitation und Adaption ab und kann sowohl auf das Bemühen von Akteuren zurückzuführen sein, einen neuen Pfad zu stabilisieren und dauerhaft zu etablieren, als auch auf selbstverstärkende Effekte.
Digitalisierung
Mit dem Begriff der Digitalisierung wird der fundamentale Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft durch den zunehmenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien beschrieben.
Diese digitale Transformation führt zu vollkommen neuen Produkten und Dienstleistungen, verändert die bestehenden Marktmechanismen und beeinflusst erheblich das tägliche Miteinander und die Kommunikation untereinander.