Pressemitteilungen des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit

Elektrisierende Entwicklung: E-Mobilität als wirtschaftliche Chancen für Regionen (PM 4/2017)

Borderstep diskutiert Elektromobilität als lokalen Zukunftsmotor

  • 27.10.2017


load images


Borderstep Pressemitteilung


Elektrisierende Entwicklung: E-Mobilität als wirtschaftliche Chancen für Regionen


Borderstep diskutiert Elektromobilität als lokalen Zukunftsmotor

Deutschlands Autohersteller erkennen die wirtschaftlichen Chancen der Elektromobilität. Die Bundesregierung verfolgt das ausgerufene Ziel, im Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen zu haben, derzeit nicht  aktiv. Bei Volkswagen, BMW und Mercedes treiben hingegen die internationalen Absatzmärkte den Innovationsgeist. Etwa 60% der von ihnen gefertigten Autos gehen in den Export. Nach derzeitigem Planungsstand wollen die deutschen Autobauer im Jahr 2025 etwa 3 bis 3,5 Millionen Autos mit Batterieantrieb herstellen. Das bietet auch Chancen für Regionen. Zusammen mit der IG Metall Emden diskutierte das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit auf einer Zukunftswerkstatt in Emden das Thema „Elektromobilität im Nordwesten“ mit 30 Experten.

Der Abschied vom Verbrennungsmotor ist in immer mehr Ländern Thema: Nach Norwegen und den Niederlanden folgten Pläne aus Indien und China, zuletzt aus Frankreich und England. Die Zeitskalen sind unterschiedlich, aber die Richtung ist immer die gleiche: In einigen Jahrzehnten werden Autos nicht mehr mit Benzin und Diesel, sondern mit Strom fahren. Wie aber können Elektroautos möglichst umweltfreundlich produziert werden? 

Wege zu einem deutschen Leitmarkt für Elektroautos
Der internationale Druck auf die Autohersteller nimmt zu. Das Angebot an guten und deutlich preiswerteren Elektroautos deutscher Hersteller werde in den nächsten Jahren deutlich  wachsen, prognostiziert Dr. Jens Clausen, Mitgründer des Borderstep Instituts und Experte für Elektromobilität. „Um einen Leitmarkt in Deutschland zu etablieren, müssen möglichst kurzfristig die Absatzzahlen steigen. Hierfür brauchen wir in den nächsten drei Jahren noch höhere Kaufanreize, z.B. eine deutlich höhere Kaufprämie.“

Energieintensive Fertigungsschritte als Chance für Küstenregionen
Wie die Energiewende regional zur Erfolgsgeschichte wird, zeigt ein Blick nach Ostfriesland. „Ostfriesland ist ein regeneratives Großkraftwerk, dass rund doppelt so viel Strom aus Windkraft liefert, wie die hiesige Industrie und Privathaushalte verbrauchen“, stellt Johann Saathoff, energiepolitischer Koordinator der SPD-Bundestagsfraktion, fest. Die Elektromobilität und die mit ihr verbundenen energieintensiven Fertigungsschritte könnten aus dem Stromlieferanten einen wirtschaftlich lukrativen Produktionsstandort machen, so Saathoff. „Diese Energie nach Süden zu schaffen, ist nicht einfach. Sie vor Ort für energieintensive Produktion, z.B. von Batteriezellen zu nutzen, ist eine aussichtsreiche Zukunftsperspektive und würde Elektroautos insgesamt noch klimafreundlicher machen.“

Die Zukunftswerkstatt macht klar, dass der Pfadwechsel zur Elektromobilität nur durch vielfältige Anstrengungen erfolgreich gelingen kann. Die Hersteller müssen preiswerte Elektroautos in großer Zahl liefern können und Kompetenzen in der Batteriefertigung aufbauen. Die Ladesäulenvielfalt muss zu einem sich ergänzenden System zum Laden daheim, am Arbeitsplatz und unterwegs ausgebaut werden, wobei einem einfachen Bezahlsystem hohe Bedeutung zukommt. Regenerativer Strom muss nicht nur für den Antrieb der Fahrzeuge, sondern möglichst auch zu ihrer Produktion eingesetzt werden.

Gefragt: Innovative Start-ups
Neue Unternehmen spielen dabei ein wichtige Rolle. Sie entwickeln innovative Fahrzeugkonzepte, spielen in der Batterietechnik mit und betreiben Apps, mit denen man Ladesäulen finden kann. Die Wirtschaftspolitik des Bundes und der Länder muss koordinierend agieren und die Rahmenbedingungen so setzen, dass die Wirtschaftsakteure eine nachhaltige Produktion mit umweltfreundlichen Produkten rasch realisieren können. Besonders die Strommarktregulierung und der Fokus auf Kohlestrom steht dem vielfach im Wege.

Einzelne Regionen können jetzt neue Stärken aufbauen. So entstehen im Raum Aachen gegenwärtig neue Automobilfabriken und verschiedene Regionen versuchen, die wieder wachsende Batteriebranche an sich zu binden. Diese sollte sich in Regionen ansiedeln, in denen sie die energieintensive Zellfertigung z.B. mit Windstrom betrieben kann.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Dr. Jens Clausen
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
Clayallee 323, 14169 Berlin
Telefon: +49 (0)511 300 59 245
Mobil: +49 (0)179 928 5171
E-Mail: clausen@borderstep.de

Borderstep-Policy Paper zur Elektromobilität in Deutschland:
Kostenfrei herunterzuladen unter diesem Link.

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit:
Das Borderstep Institut ist im Bereich der anwendungsorientierten Innovations- und Entrepreneurship-Forschung tätig und dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet.
www.borderstep.de


Aufklappen

Grüne Start-up Community wächst (PM 3/2017)

StartGreen Award: Jetzt abstimmen im Public Voting

  • 04.10.2017


load images


Borderstep Pressemitteilung


Grüne Start-up Community wächst


© Rolf Schulten

StartGreen Award: Jetzt abstimmen im Public Voting

Die Halbfinalisten des StartGreen Awards stehen fest. Jetzt ist die Community gefragt. Wer überzeugt im Public Voting mit der eigenen Gründungs-Idee? Zur Wahl stehen 15 Projekte und Unternehmen in den Kategorien Gründungskonzept (noch nicht gegründet), Start-up (bis 5 Jahre) und Junges Unternehmen (bis 15 Jahre). Vom 4. bis zum 30. Oktober 2017 kann online für die eigenen Favoriten abgestimmt werden. Die Top 3 jeder Kategorie schaffen es ins Finale. Sie dürfen ihre Idee am 16. November 2017 im Bundesumweltministerium in Berlin vor der Fachjury pitchen. Auf die Sieger des StartGreen Awards 2017 warten Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro. more-imageMehr


Wettbewerb stärkt grüne Gründungskultur

„Der StartGreen Award will vor allem die grüne Gründungskultur stärken. Diese Start-up Community soll wachsen und besser sichtbar werden. Klares Indiz, dass dies gelingt, ist die Tatsache, dass wir 140 hervorragende Bewerbungen bekommen haben“, sagt Prof. Dr. Klaus Fichter. Er ist Jury-Vorsitzender des StartGreen Awards und Direktor des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit, das den Wettbewerb organisiert.

Bereits heute haben 17% aller wirtschaftlich wichtigen Gründungen in Deutschland grüne Produkte oder Dienstleistungen im Portfolio, also solche, die einen klar erkennbaren Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz leisten. Das zeigt der vom Borderstep Institut herausgegebene Green Economy Gründungsmonitor. „Wir hoffen, dass diese Dynamik durch eine Jamaika-Koalition auf Bundesebene weiter beschleunigt wird“, betont Alexander Schabel. Er leitet bei Borderstep die Aktivitäten rund um den StartGreen Award.

Die Start-up Community steht auch im Fokus der Angebote im Rahmen der Preisverleihung des Awards. Ein Netzwerkforum rund um das Thema grünes Gründen und ein Experten-Panel zu Finanzierungsoptionen für Start-ups der Green Economy bieten Möglichkeiten zum Austausch. Außerdem präsentieren die Sieger im deutschen Vorausscheid der Cleantech Open Ideas Challenge (San Francisco) ihr Projekt in einem Pitch. Im vergangenen Jahr setzten sich die im Rahmen des StartGreen Awards gekürten Start-ups interpanel und Intrapore in den Kategorien „Scale Track“ und „Growth Track“ gegen die internationale Konkurrenz in Kalifornien durch.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Der StartGreen Award wird vom Borderstep Institut organisiert und fördert die Vernetzung grüner Start-ups, Unternehmen, Investoren, Förderinstitutionen und politischer Wegbereiter für eine grüne Wirtschaft. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. 

Public Voting StartGreen Award 2017

Halbfinale Kategorie Gründungskonzept (noch nicht gegründet)
Aquacubes: Innovative Fischproduktionsanlage für den urbanen Raum
INIT: Multifunktionale Entsalzungsanlage für Entwicklungsgebiete
RecyCoal: Holzkohleersatzprodukt für Entwicklungsländer
SeedForward: Organische adaptierbare Saatgutbeschichtung
Thriving Green: Superfood-Alge gegen Mangelernährung in Afrika 

Halbfinale Kategorie Start-ups (bis 5 Jahre)
Bearprotein: Protein-Riegel aus Insekten
Frischepost: Online-Hofladen mit CO²-neutralem Lieferservice
Hydrogenious: Technologie, um Wasserstoff in Flüssigkeit zu speichern
Solmove: Photovoltaik-Module als Straßenbelag
Windcloud: Echt grünes Rechenzentrum 

Halbfinale Kategorie Junge Unternehmen (5 – 15 Jahre)
Deutsche Lichtmiete: Vermietung energieeffizienter LED-Leuten an Unternehmen
GreenPocket: Smart Metering und Smart Home Software-Lösungen für Energieversorger
Heldenmarkt: Verbrauchermesse für nachhaltigen Konsum
Polysecure: Technologie zur effizienten Trennung und Sortierung von schwer recycelbaren Stoffen
WeSustain: Software für Unternehmen zur Optimierung von CSR- und Nachhaltigkeitsaktivitäten 

Netzwerkforum und Preisverleihung
Anmeldung
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin

Programm:
14.00 Uhr Einlass
14.30 bis 17 Uhr: Netzwerkforum (Nordhof) Expo mit über 40 Ständen der Finalisten, Gründerförderorganisationen, Initiativen und Partnern des Awards
14.30 bis 15.15 Uhr: Experten-Panel – Finanzierungsoptionen für Start-ups der Green Economy (Lichthof)
Austausch mit Vertretern von BAND Business Angels Netzwerk Deutschland, WILO SE (Wincubator), sowie von VCs & Acceleratoren. Moderation: Björn Kaminski, Bundesverband Deutsche Start-ups
15.30 Uhr bis 16.00 Uhr: Pitches der Cleantech Open Sieger  (Lichthof)
17.00 – 18.15 Uhr: Preisverleihung StartGreen Award & StartGreen@School Award (Lichthof)
Ab 18.15 Uhr: Sektempfang (Nordhof)


Über StartGreen Award:
Der StartGreen Award ist eine Initiative des Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH. Ermöglicht wird der Wettbewerb durch die Unterstützung der diesjährigen Hauptpartner: GASAG AG, Wincubator, RKW Kompetenzzentrum, InnoEnergy, CleanTech Innovation Center Berlin und Technologiezentrum Dresden.
www.start-green.net/award

Über Borderstep:
Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.
www.borderstep.de   

Kontakt Award:                         
Alexander Schabel
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Tel.: +49(0)30 306 45 1004
E-Mail: schabel@borderstep.de 

Kontakt Presse:
Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Tel.: +49(0)30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de


Aufklappen

StartGreen Award: Pioniere der Green Economy gesucht (PM 2/2017)

Bewerbungsphase läuft bis 31. Juli 2017

  • 15.06.2017


load images


Borderstep Pressemitteilung


StartGreen Award 2017


© Rolf Schulten

Pioniere der Green Economy gesucht

Gründerinnen und Gründer können sich bis zum 31. Juli 2017 um den StartGreen Award bewerben. Der nationale Spitzenpreis der Green Economy unterstützt seit 2015 die Vernetzung grüner Start-ups, Unternehmen, Investoren, Förderinstitutionen und politischer Wegbereiter für eine grüne Wirtschaft. Der Community-Preis für die nachhaltige Gründerszene wird in diesem Jahr in drei Kategorien (Gründungskonzept, Start-up und junges Unternehmen) vergeben. Die feierliche Preisverleihung findet am 16. November 2017 im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Berlin statt. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.more-imageMehr


Hintergrund

Den Siegern des StartGreen Award 2017 winken Geld- und Sachpreise im Wert von 50.000 Euro. Im Vordergrund des Wettbewerbs steht jedoch das Knüpfen von neuen Kontakten und Netzwerken. „Das Feedback der Teams in den vergangenen Jahren zeigt, wie wichtig der Austausch und die Vernetzung zwischen den Akteuren der Green Economy ist“, erläutert Prof. Dr. Klaus Fichter, Juryvorsitzender des StartGreen Award 2017. „Die beteiligten Start-ups und Unternehmen profitieren von einer breiten öffentliche Sichtbarkeit, die weit über den eigentlichen Wettbewerb hinausreicht. Wir stärken die Gründungslandschaft der Green Economy.“  

Die Gründungslandschaft der Green Economy stärken
Diese Einschätzung teilt auch Sebastian Dominguez, Gründer des Start-ups CAALA und Sieger in der Kategorie „Gründungskonzept“ des StartGreen Awards 2016. „Unser Ziel ist, die Vertrauensbarriere zu brechen und Kunden von unserer SaaS-Lösung zu überzeugen. Der Vertrauensbonus durch den StartGreen Award unterstützt uns dabei, die Nachhaltigkeit im Bausektor zu steigern, indem er uns weitere Sichtbarkeit und somit Zugang zu Nutzern bietet.“ 

Hoher Qualitätsanspruch im Bewerbungsprozess
Der Community Preis für die grüne Gründerszene wird 2017 in drei Kategorien vergeben:

  • Gründungskonzepte (noch nicht gegründet)
  • Start-ups (bis 5 Jahre)
  • junge Unternehmen (5 – 15 Jahre)

Wer auszeichnungswürdig ist, darf die grüne Gründer-Community durch ein Public Voting mitbestimmen. Die so gekürten Finalisten der einzelnen Kategorien präsentieren sich mit einem Pitch vor einer Fachjury, die über die Sieger entscheidet. Der mehrstufige Bewertungsprozess garantiert eine hohe Qualität des Wettbewerbs.  

Das ist besonders für bereits etablierte Gründungen ein wichtiges Teilnahmekriterium, betont Mathias Bloch von der sonnen GmbH, Sieger des StartGreen Awards 2015 in der Kategorie junge Unternehmen. „Die Entscheidung der Jury und der Online-Community hat gezeigt, dass unsere Produkte überzeugen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Preis ist auch eine Bestätigung für die konsequente Umsetzung unserer Vision von einer sauberen und fairen Energiezukunft.“ 

StartGreen: Die Community für die grüne Gründerszene
Neben dem jährlich stattfindenden Award bietet die Plattform StartGreen eine Vielzahl von Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer. „StartGreen ermöglicht Start-ups und Akteuren der Green Economy kontinuierliche Sichtbarkeit und Zugriff auf ein starkes Netzwerk“, sagt der Leiter der Plattform, Alexander Schabel.  

Sprungbrett auf die internationale Bühne
Alle Bewerbungen für den StartGreen Award haben zusätzlich die Möglichkeit, an der Cleantech Open Ideas Challenge in Kalifornien teilzunehmen. Die Cleantech Open Ideas Challenge ist ein internationaler Wettbewerb für Unternehmen aus dem Cleantech Bereich und findet im Februar 2018 in San Francisco (USA) statt. Die drei ausgewählten Sieger der deutschen Vorauswahl sind für den internationalen Wettbewerb nominiert. Neben den Reisekosten gewinnen die Teams ein Coachingpaket und Mentoring zur Wettbewerbsvorbereitung sowie eine intensive Betreuung vor Ort. Dieser Preis wird durch das RKW Kompetenzzentrum ermöglicht.  

Im vergangenen Jahr konnten sich die Start-ups interpanel, Intrapore und Hyperion Energy im Rahmen des StartGreen Awards für die Cleantech Leistungsschau in Kalifornien qualifizieren. Interpanel und Intrapore setzten sich schließlich bei der Cleantech Open Global Ideas Challenge 2017 in San Francisco (USA) in den Kategorien „Scale Track“ und „Growth Track“ gegen die internationale Konkurrenz durch.


Über StartGreen Award:
Der StartGreen Award ist eine Initiative des Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH. Ermöglicht wird der Wettbewerb durch die Unterstützung der diesjährigen Hauptpartner: GASAG AG, RKW Kompetenzzentrum, InnoEnergy, CleanTech Innovation Center Berlin und Technologiezentrum Dresden.
www.start-green.net/award 

StartGreen Award 2017:
Bewerbungsfrist:          01.06. – 31.07.2017
Hier bewerben:             www.start-green.net/award/

Über Borderstep:
Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.
www.borderstep.de   

Kontakt Award:                         
Alexander Schabel
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Tel.: +49(0)30 306 45 1004
E-Mail: schabel@borderstep.de 

Kontakt Presse:
Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Tel.: +49(0)30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de


Aufklappen

Mittelstand sagt stromhungrigem Rechenzentrum den Kampf an (PM 1/2017)

Netzwerk energieeffiziente Rechenzentren gegründet

  • 25.04.2017


load images


Borderstep Presseinformation


Mittelstand sagt stromhungrigem Rechenzentrum den Kampf an


Netzwerk energieeffiziente Rechenzentren gegründet


Acht mittelständische Technologieunternehmen aus Deutschland haben das „Netzwerk energieeffiziente Rechenzentren“ (NeRZ) gegründet. Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit übernimmt die Netzwerkkoordination.

NeRZ will sich dafür einsetzen, den Energiebedarf der Rechenzentren deutlich zu senken. Dafür werden im Verbund innovative Effizienztechnologien entwickelt. Gleichzeitig soll Deutschland als Standort der energieeffizientesten und sichersten Rechenzentren weltweit etabliert werden.

Rechenzentren sind Stromfresser. Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft führt zu einem immer höheren Bedarf an Rechenleistung. Der Energiebedarf der Rechenzentren steigt dabei kontinuierlich an. Nach aktuellen Berechnungen des Borderstep Instituts liegt er in Deutschland bei 12,4 Mrd. kWh pro Jahr. Das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent am gesamten Stromverbrauch – das ist die Leistung von vier mittleren Kohlekraftwerken.

NeRZ wird im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.more-imageMehr


Hintergrund

„Wenn sich die aktuelle Situation so fortsetzt, dann steigt der Energiebedarf der Rechenzentren in den nächsten zehn Jahren weltweit um mehr als 60 Prozent an“, prognostiziert Dr. Ralph Hintemann, Rechenzentrumsexperte des Borderstep Instituts. Der Energiehunger der Rechenzentren habe gravierende Auswirkungen in Deutschland. „Immer mehr Strom für Rechenzentren bedeutet, dass wir die Ziele der Energiewende nicht so leicht erreichen können“, so Hintemann.

Im Ballungsraum Frankfurt/Main brauchen die Rechenzentren bereits jetzt mehr als 20 Prozent des gesamten Stroms. Durch die hohen Strompreise in Deutschland besteht die Gefahr, dass diese Zukunftsbranche abwandert und Arbeitsplätze verloren gehen. Insbesondere Skandinavien lockt Rechenzentren mit niedrigen Strompreisen, geringen Kosten für die Kühlung und teilweise auch mit Steuervergünstigungen.

Deutschland sei ein fast perfekter Standort für Rechenzentren, beton Ralph Hintemann. „Sehr gute Infrastrukturen, gut ausgebildete Fachkräfte, hohe Standards bei Datenschutz und Datensicherheit sowie die Nähe zum Kunden sprechen für Deutschland.“ Den Nachteil der etwas höheren Stromkosten könnten deutsche Rechenzentren durch eine hohe Energieeffizienz ausgleichen. „Deutsche Technologieanbieter sind in diesem Bereich weltweit führend.“ 

Das Netzwerk setzt sich zum Ziel, das Bewusstsein für Energieeffizienz in den deutschen Rechenzentren zu steigern und gemeinsam neue Effizienztechnologien zu entwickeln. Dazu gehören zum Beispiel hocheffiziente Kühlanlagen, die Nutzung der Abwärme oder die rein regenerative Stromversorgung der Rechenzentren. Damit sind erhebliche Energieeinsparungen möglich. Das Rechenzentrum kann sich mit Hilfe dieser Technologien zum Treiber der Energiewende entwickeln. 

NeRZ wird im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Borderstep ist Netzwerkmanager von NeRZ. Das Institut wird im Rahmen des Projektes aktuelle Daten zur Marktentwicklung erheben, die Öffentlichkeitsarbeit des Netzwerks übernehmen und die Vorhaben zur Entwicklung neuer Technologien koordinieren.


NeRZ Veranstaltungen

Auf der Future Thinking präsentieren NeRZ Mitglieder ihre Ideen zu Effizienztechnologien, unter anderem im Forum „Keine heiße Luft – Die Zukunft der Kühlung ist flüssig“ (25. April 2017, 10 bis 15.05 Uhr).

Um „Innovationsallianzen Green Computing“ geht es beim NeRZ Fachforum im Rahmen des Borderstep Impact Forums (15. Mai 2017, 14 bis 16 Uhr, Anmeldung).


Ansprechpartnerin Presseanfragen

Maya Kristin Schönfelder (Pressesprecherin)
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323, 14069 Berlin
schoenfelder@borderstep.de
Te. +49.(0)30.306 45-1008
Fax +49.(0)30.306 45-1009
www.borderstep.de


Ansprechpartner NeRZ

Dr. Ralph Hintemann (Netzwerkkoordination)
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323, 14069 Berlin
hintemann@borderstep.de
Tel. +49.(0)30.306 45-1005
Fax +49.(0)30.306 45-1009
www.ne-rz.de


Über NeRZ

Das „Netzwerk energieeffiziente Rechenzentren“ (NeRZ) ist ein Zusammenschluss acht mittelständischer Technologieunternehmen. Ziel ist es, den Energiebedarf der Rechenzentren in Deutschland durch Entwicklung von Effizienztechnologien deutlich zu reduzieren. more-imageMehr


NeRZ Netzwerkkoordinator


NeRZ Netzwerkpartner


Über Borderstep

Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.
more-imageMehr


Aufklappen

Grüne Gründerszene wächst (PM 9/2016)

Das sind die Gewinner des StartGreen Awards 2016

  • 16.11.2016


load images


Grüne Gründerszene wächst:
Das sind die Gewinner des StartGreen Awards 2016

Die Sieger des StartGreen Awards 2016 stehen fest. Am 16. November 2016 überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold im Bundesumweltministerium die Trophäen. Der Preis würdigt innovative Gründungskonzepte, Startups, Unternehmen und vorbildliche Gründungsförderer, die mit ihren Dienstleistungen und Produkten zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit beitragen. Die Preisverleihung erfolgte bereits zum zweiten Mal in Folge im Rahmen der „Gründerwoche Deutschland“. Zuvor fand ein Forum statt, bei dem sich Start-ups mit etablierten Unternehmen, Investoren und Institutionen vernetzen und rund um das Thema grünes Gründen austauschen konnten.

Über 40 Aussteller präsentierten dort ihre Projekte, Ideen und Angebote. Mit Hilfe eines Matchmaking Tools konnten sich Teilnehmer des Netzwerkforums im Vorfeld persönliche Termine sichern. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten zudem die Möglichkeit, von den Pitches der Gewinner der nationalen Vorauswahl der Cleantech Open Ideas Challenge zu lernen. „Unsere Veranstaltung zeigt deutlich, dass die grüne Gründerszene wächst“, betont Prof. Dr. Klaus Fichter, Direktor des Borderstep Instituts und Vorsitzender der Jury des StartGreen Awards 2016. Die Zahl der Anmeldungen sei im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gestiegen. Deutlich ausgefeilter im Vergleich zum Vorjahr waren auch die Bewerbungen für den Wettbewerb selbst. „Für grüne Gründerinnen und Gründer ist eine intensive Vernetzung der Schlüssel zum Erfolg. Wir bieten die Plattform dafür. Das macht den Award interessant.“

StartGreen Award entdeckt Potenziale für die Green Economy

Alexander Hain, Senior Project Manager des Borderstep Instituts und Organisator des StartGreen Awards, sieht durch das besondere Format im StartGreen Award eine konkrete Möglichkeit, die grüne Gründerszene zu unterstützen. „Es gib in diesem Land viele innovative Macherinnen und Macher, die mit ihren Gründungen nicht nur Geld verdienen, sondern auch etwas verändern wollen. Dieser Preis bietet ihnen einen Anlass, zusammenzukommen, um voneinander zu lernen und Gleichgesinnte zu finden.“ Davon profitierten nicht nur Start-ups in etablierten Gründer-Metropolen wie Berlin oder Hamburg, sondern auch Projekte aus der Start-up-Diaspora. „Die Finalisten dieses Jahrgangs haben gezeigt, dass in der vermeintlichen Provinz sehr viel Potenzial für die grüne Wirtschaft steckt. Das wollen wir entdecken.“

Grüne Gründungen mit stabiler Gründungsdynamik

Bei einer allgemein rückläufigen Gründungsaktivität in Deutschland weisen grüne Gründungen gegen den Trend eine stabile Gründungsdynamik auf. Das zeigt der Green Economy Gründungsmonitor, dessen aktuelle Ausgabe das Borderstep Institut vor kurzem veröffentlicht hat. Im Jahr 2014 leisten insgesamt 17,3 Prozent aller Gründungen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung in Deutschland mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu einer Umwelt und Klima schonenden Wirtschaft. Damit ist der Querschnittssektor Green Economy nach dem Handel mittlerweile das größte Gründungsfeld im Land.

Der StartGreen Award wird von der Gründerinitiative StartUp4Climate ausgelobt. Dieses Vorhaben wurde vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, dem BVIZ Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren sowie der EXIST-Gründerhochschule Universität Oldenburg initiiert. Seit 2013 wird es vom Bundesumweltministerium aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und soll die Gründungspotentiale für eine Green Economy in Deutschland aktivieren.


Gewinner StartGreen Award 2016

Kategorie Gründungskonzept (noch nicht gegründet)
CAALA (Weimar/Thüringen): Software zur Kalkulation von ökologischen Folgen von Entwurfsentscheidungen

Kategorie Start-ups (bis 5 Jahre)
Creapaper (Hennef/NRW): Papier aus Gras

Kategorie Junge Unternehmen (5 – 15 Jahre)
JPM Silicon (Braunschweig/Niedersachsen): Produktion von kostengünstigem Solarsilizium

Kategorie Gründungsförderakteure
STIC Wirtschaftsfördergesellschaft (Strausberg/Brandenburg): Unterstützung für grüne ExistenzgründerInnen in Nordost-Brandenburg


Sonderpreisträger „Neue Perspektiven“ 2016

Mit dieser Auszeichnung würdigt der Award herausragende Lösungen für gesamtgesellschaftliche Herausforderungen.

Little Sun (Berlin): Kunstprojekt und Solarlampe für Menschen ohne konstante Stromversorgung
Bugfoundation (Osnabrück/Niedersachsen): Burgerbratlinge aus Insekten
ecobasa.org
(Berlin): Portal zur Förderung der globalen Schenkökonomie
NeptuGmbH (Karlsruhe/Baden-Württemberg): Mit Naturdämmstoffen
im Rentenalter zum Öko-Gründer


Sieger Cleantech Open Challenge, nationale Vorauswahl Deutschland

Cleantech Open Ideas Challenge ist ein internationaler Wettbewerb für Unternehmer aus dem Cleantech
Bereich und findet in San Francisco statt. Der Preis wird durch das RKW Kompetenzzentrum ermöglicht.

Hyperion Energy (Düsseldorf/NRW): Solarthermische Kraftwerke für kostengünstigen Strom
Interpanel (Crossen/Thüringen): Multifunktionale Decken- und Wandsysteme zur tauwasserfreien Temperierung
Intrapore (Essen/NRW): Reinigung von kontaminierten Grundwasser mithilfe von Nanoartikeln


Ansprechpartnerin für Rückfragen


Maya Kristin Schönfelder

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323, 14169 Berlin

Telefon: +49 (0)30 306 45 1008
Mobil: +49 (0)170 340 3066

E-Mail: schoenfelder@borderstep.de
www.borderstep.de


Informationen


Borderstep Institut

StartGreen Award

Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften. more-imageMehr

Der Community-Preis für die grüne Gründerszene zeichnet innovative Start-ups und vorbildliche Gründungsförderer im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit aus. Er wird in vier Kategorien vergeben: Gründungskonzepte, Start-ups, Junge Unternehmen sowie Gründungsförderer.more-imageMehr


StartUp4Climate

Green Economy Gründungsmonitor

Die Gründerinitiative StartUp4Climate setzt sich für die Ausrichtung der Gründungsförderung auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein und stärkt grüne Gründer bei der Einführung und Etablierung neuer Technologien und Dienstleistungen. more-imageMehr

Der Green Economy Gründungsmonitor analysiert das langfristige Gründungsgeschehen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und weiteren Feldern der Green Economy.more-imageMehr


Aufklappen

Gründergeist kennt kein Alter: StartGreen Award 2016 (PM 8/2016)

Einladung zu Netzwerkforum und Preisverleihung am 16. November 2016

  • 09.11.2016

Gründergeist kennt kein Alter – das beweist der Communitypreis der grünen Gründerszene. Die grüne Gründerszene hat abgestimmt: Das Finale des StartGreen Awards 2016 steht fest. Insgesamt 13 Projekte dürfen am 16. November 2016 in den Ring steigen und vor der Jury pitchen.

Die Mischung reicht von Turbinen zur Energiegewinnung aus Wasserrohren über ausrollbare Solarteppiche, Silizium aus Zucker bis hin zu Papier aus Gras.

Die Kategorie Junge Unternehmen beweist, dass solche „grünen“ Innovationen in Deutschland auch langfristig eine Chance haben – denn hier konnten sich nur Firmen bewerben, die sich seit mindstens fünf Jahren erfolgreich am Markt behaupten. Wie man eine strukturschwache Region in Brandenburg zum Start-up-Hotspot machen kann oder was dazugehört, deutschen Studierenden das Gründer-Gen einzupflanzen, zeigen die Finalisten der Kategorie Gründungsförderer.

Klicken Sie sich durch, wir haben die Finalisten des StartGreen Awards interviewt und nach ihrem Geschäftsmodell, ihrer Finanzierung und nach Tipps und Kniffen gefragt.

Wer sich die Trophäen in diesem Jahr schnappt, wird am 16. November ab 17 Uhr bekannt gegeben. Vorher findet ein Netzwerkforum statt, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten. Treffen Sie die Finalistinnen und Finalisten des StartGreen Awards. Knüpfen Sie Kontakte zu den Partnern des Wettbewerbs und erleben Sie den Pitch der drei Start-ups, die Deutschland beim Cleantech Open in San Francisco vertreten werden.

Beim Netzwerkforum lernen Sie auch die Gewinner des Sonderpreises „Neue Perspektiven“ kennen. Mit dieser Auszeichnung würdigt der StartGreen Award Teams und Einzelpersonen, die eindrucksvolle Lösungen für gesamtgesellschaftliche Herausforderungen gefunden haben und unserem Denken neue Richtungen geben. Die prämierten Projekte zeigen, dass man in jedem Alter mit der nötigen Portion Mut und der richtigen Idee mit einem Start-up die Welt verändern kann.

Finalisten StartGreen Award 2016

Finale Kategorie Gründungskonzept (noch nicht gegründet)
CAALA (Weimar): Software zur Kalkulation von ökologischen Folgen von Entwurfsentscheidungen
Design for Circularity (Berlin): System für Materialkreisläufe in der Textilbranche
Pydro (Hamburg): Energierückgewinnung aus Wasserrohrsystemen

Finale Kategorie Start-ups (bis 5 Jahre)
Creapaper (Hennef/NRW): Papier aus Gras
Solmove (Inning/Oberbayern): Photovoltaik-Module als Straßenbelag
Windcloud (Bradeup/Nordfriesland): Echt grünes Rechenzentrum

Finale Kategorie Junge Unternehmen (5 – 15 Jahre)
JPM Silicon (Braunschweig): Produktion von kostengünstigem Solarsilizium
MEP Werke (München): Komplettdienstleister im Bereich Photovoltaik
MWK Bionik (Bad Endorf/Oberbayern): Lösungsanbieter für Bio-Energie-Erzeugung

Finale Kategorie Gründungsförderakteure
Alanus Hochschule (Alfter/NRW): Entrepreneurship-Track im Studiengang „Wirtschaft neu denken“
Green Innovation and Investment Forum (Baden-Württemberg): Förderung für grüne Technologien
Social Impact (Potsdam): Agentur für soziale Innovationen
STIC Wirtschaftsfördergesellschaft (Brandenburg): Unterstützung für grüne ExistenzgründerInnen in Nordost-Brandenburg

Sonderpreisträger „Neue Perspektiven“

Little Sun (Berlin): Kunstprojekt und Solarlampe für Menschen ohne konstante Stromversorgung
Bugfoundation (Osnabrück): Start-up entwickelt Burgerbratlinge aus Insekten
ecobasa.org (Berlin): Portal will die globale Schenkökonomie voranbringen
NeptuGmbH (Karlsruhe): Professor beweist mit Naturdämmstoffen, dass Gründergeist kein Alter kennt

Aufklappen

Halbfinale beim Community Preis der grünen Gründerszene (PM 7/2016)

StartGreen Award 2016: Jetzt abstimmen

  • 13.10.2016

Die Halbfinalisten des StartGreen Awards stehen fest. Wer überzeugt die Community im Halbfinale mit der eigenen Gründungs-Idee? Zur Wahl stehen 24 Projekte, Unternehmen und Institutionen in vier Kategorien. Noch bis zum 30. Oktober 2016 kann online für die eigenen Favoriten abgestimmt werden.

Die Top 3 jeder Kategorie schaffen es ins Finale. Sie dürfen ihre Idee am 16. November 2016 im Bundesumweltministerium in Berlin vor der Fachjury pitchen. Dabei geht es um Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 50.000 Euro. Im Anschluss finden ein Netzwerkforum rund um das Thema grünes Gründen und die Preisverleihung statt. Die Veranstaltung ist öffentlich. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Der StartGreen Award wird vom Borderstep Institut organisiert und fördert die Vernetzung grüner Start-ups, Unternehmen, Investoren, Förderinstitutionen und politischer Wegbereiter für eine grüne Wirtschaft. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

Public Voting StartGreen Award 2016

Halbfinale Kategorie Gründungskonzept (noch nicht gegründet)

CAALA: Software zur Kalkulation von ökologischen Folgen von Entwurfsentscheidungen

Design for Circularity: System für Materialkreisläufe in der Textilbranche

Interpanel: Raumklimatisierung über Decken und Wände

Picum MT: Kosten- und Energieeffizienz durch „Maschine zu Bauteil“

Pydro: Energierückgewinnung aus Wasserrohrsystemen

Solaga: Produktion von Biogas aus Algen und Bakterien

Halbfinale Kategorie Start-ups (bis 5 Jahre)

Creapaper: Papier aus Gras

Green City Solutions: Biotechnologische Stadtmöbel zur Luftreinigung

Hyperion Energy: Solarthermisches Kraftwerk

reparando: Mobiler Smartphone-Reparaturservice

Solmove: Photovoltaik-Module als Straßenbelag

Windcloud: Echt grünes Rechenzentrum

Halbfinale Kategorie Junge Unternehmen (5 – 15 Jahre)

Industrial Solar: Nachhaltige Energiedienstleistungen für Industriekunden

JPM Silicon: Produktion von kostengünstigem Solarsilizium

MEP Werke: Komplettdienstleister im Bereich Photovoltaik

MWK Bionik: Lösungsanbieter für Bio-Energie-Erzeugung

Next Kraftwerke: Virtuelles Kraftwerk

ReBeam: Shop für gebrauchte Beamer

Halbfinale Kategorie Gründungsförderakteure

Alanus Hochschule: Entrepreneurship-Track im Studiengang „Wirtschaft neu denken“

PlanB (BioCampus Straubing): Businessplan-Wettbewerb rund um nachwachsende Rohstoffe

Green Innovation and Investment Forum: Förderung für grüne Technologien

Social Impact: Agentur für soziale Innovationen

STIC Wirtschaftsfördergesellschaft: Unterstützung für grüne ExistenzgründerInnen in Nordost-Brandenburg

WeiberWirtschaft: Gründerinnenzentrum als ökologisches Modellprojekt

 

Netzwerkforum und Preisverleihung

Anmeldung Netzwerkforum und Preisverleihung 16. November 2016

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin

Programm

15.00 – 17.00 Uhr: Netzwerkforum:

  • Expo mit Ständen der Finalisten, Gründungsförderorganisationen, Initiativen und Partnern des StartGreen Awards
  • Matchmaking an Thementischen und mithilfe des Matchmaking Tools
  • Start-up Pitches der Cleantech Open Finalisten

17.00 – 18.00 Uhr: Preisverleihung StartGreen Award

Ab 18.00 Uhr: Sektempfang

Matchmaking

Interessierte haben die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung zu vernetzen. Eigene Wünsche und Angebote können vorab veröffentlicht und Termine vereinbart werden.

Anmeldung

Aufklappen

Green Economy nach dem Handel größtes Gründungsfeld in Deutschland (PM 6/2015)

Green Economy Gründungsmonitor 2015

  • 10.08.2016

Der Green Economy Gründungsmonitor analysiert das langfristige Gründungsgeschehen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und weiteren Feldern der Green Economy. Im Jahr 2014 waren 17,3% aller Gründungen in Deutschland diesen Bereichen zuzurechnen. Damit ist der Querschnittssektor Green Economy nach dem Handel mittlerweile das größte Gründungsfeld im Land.

Hamburg und Schleswig-Holstein spitze bei der Gründungsintensität

Mit einem Anteil von 86 Prozent im Energiesektor und 54 Prozent im Bausektor stellen grüne Gründungen 2014 wichtige Transformationsmotoren in einzelnen Wirtschaftssektoren dar. Spitzenreiter bei der Gründungsintensität grüner Start-ups sind im langjährigen Mittel (2006 bis 2014) Hamburg und Schleswig-Holstein.

Gründungsfeld Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland mit einem langfristigen Gründungsanteil von über 10 Prozent in den Bereichen Energiewende und Emissionsvermeidung eine führende Rolle ein.

Der StartGreen Award fördert diese Entwicklung und zeichnet innovative Start-ups und vorbildliche Gründungsförderer im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit aus. Noch bis zum 14. August 2016, 24 Uhr, läuft die Bewerbungsphase. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

Lesen Sie die ganze PRESSEMITTEILUNG

Aufklappen

Grüne Innovationen als wirtschaftliche Chance (Hintergrund zu PM 5/2016)

Hintergrund zum StartGreen Award 2016

  • 14.07.2016

Noch bis zum 14. August 2016 kann man sich für den StartGreenAward 2016 bewerben. Der Preis zeichnet innovative Start-ups und vorbildliche Gründungsförderer im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit aus. Wie geht es den Gewinnern des StartGreenAwards 2015 und was hat sich bei ihnen getan? Wir haben nachgefragt.

„Das Wachstum der Umwelttechnologie findet in den vielen kleinen Start-ups statt und nicht in den Konzernen“, sagt Dirk Goeman, einer der Gründer von Emission Partner. Die Firma aus Niedersachsen gewann den StartGreen Award 2015 in der Kategorie „Junges Unternehmen“. In dieser Kategorie werden grüne Gründungen ausgezeichnet, die sich seit mindestens fünf Jahren am Markt behaupten. Dirk Goeman sieht in der Auszeichnung für Emission Partner ein Signal für alle Gründerinnen und Gründer in Deutschland, mehr Innovation zu wagen – und mehr Gründergeist. „Der Start Green Award wirbt für die eigene Selbständigkeit, indem er Anreize schafft und Firmen zeigt, die erfolgreich sind.“

Erfolg mit Innovationen hat auch Alexander Hauser, Gründer von e3 computing. Das Unternehmen aus Frankfurt/Main lizenziert mit dem eCube Concept ein Verfahren, mit dem Betreiber von Rechenzentren bei der Kühlung 90 Prozent Strom, bis zu 30 Prozent der Fläche und bis zur Hälfte des Raumvolumens des Rechenzentrums einsparen können. Mit dieser Innovation siegte Alexander Hauser beim StartGreen Award 2015 in der Kategorie „Start-up“. „Der Preis zeigt, dass ‚Green‘ weder ein Modewort ist noch ein notwendiges Übel, um CO2-Ausstöße zu verringern. ‚Green‘ ermöglicht ganz neue Geschäftsfelder und wirtschaftliche Chancen auch für ein Land wie Deutschland.“

Vorbilder mit Expertise

Diese Chancen zu erschließen sei eine wesentliche Aufgabe des StartGreen Awards, sagt Prof. Dr. Klaus Fichter, Vorsitzender der Jury und Gründer des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit. „Mit unserem Preis vernetzen wir die grüne Gründer-Community. So werden nicht nur die generellen Möglichkeiten von grünen Gründungen sichtbar, sondern auch Vorbilder, von denen man lernen kann.“ Entscheidend sei dabei auch die Fachkompetenz, von der Bewerberinnen und Bewerber im Prozess profitieren können. „In der Jury sitzen keine Unterhaltungskünstler, sondern Expertinnen und Experten in Sachen Gründungen und Nachhaltigkeit. Sie können gute Hinweise geben und damit Verbesserungen der einzelnen Geschäftsidee anstoßen.“

Das Geschäftsmodell modifiziert hat nach dem Award auch das Unternehmen sonnen aus dem Allgäu, ebenfalls Gewinner in der Kategorie „Junges Unternehmen“. Die Gründer von sonnen entwickelten einen intelligenten Stromspeicher, der überschüssigen Solarstrom speichern kann. Es habe sich die Frage gestellt, wie man auf veränderte Bedingungen auf dem Hardwaremarkt reagiert und dabei wachsen kann, so Sprecher Mathias Bloch. „Im Februar 2016 wurde die sonnenCommunity aus der Taufe gehoben. Heute sind schon 2000 Menschen, die ihren Strom selbst produzieren, Teil unseres Netzwerks.“ Wer seinen Strom gerade selbst nicht braucht oder speichert, kann ihn in einen virtuellen Strompool schieben. Das lohnt sich auch finanziell. Der Strompreis, den die Mitglieder zahlen, liegt deutlich unter dem durchschnittlichen Preisniveau in Deutschland.

Anders als andere Start-up-Preise zeichnet der StartGreen Award auch Gründungsideen aus, die aber noch nicht in einer Gründung gemündet sind. In der Kategorie „Gründungskonzept“ setzte sich 2015 sulfotools durch – inzwischen ist die Firma aus der Taufe gehoben. Die von den Gründern entwickelte Clean Peptide Technology ermöglicht es, giftige organische Lösungsmittel im chemischen Herstellungsprozess zu ersetzen. Christina Uth, Mitgründerin, empfiehlt insbesondere Gründungsinteressierten eine Teilnahmit Innovationenme am Wettbewerb. „Der StartGreen Award sichert gerade für Gründer in der Anfangsphase viel Aufmerksamkeit – das weckt Interesse bei potenziellen Kunden.“ Aktuell arbeitet sulfotools am Scale-up der Technologie und an der Herstellung von marktrelevanten Peptiden aus den Bereichen Therapeutika und Kosmetik.

Expansion für mehr grüne Gründungen

Wachsen will der Inkubator Grünhof aus Freiburg im Breisgau, Sieger des StartGreen Awards 2015 in der Kategorie „Gründungsförderakteure“. „Aktuell sind wir dabei, uns nach einer größeren Location umzuschauen. Hier sollen auch Startups in der Wachstums- und Skalierungsphase eine Heimat finden und gefördert werden. Zusätzlich möchten wir unsere Ökonauten, unser Startup Programm für grüne Gründungen, in andere deutsche Städte skalieren“, erläutert Martina Knittel, Mitgründerin des Start-ups für Start-ups. Das etwas andere Gründerzentrum konnte im Laufe der Bewerbungsphase viele Kontakte in die Szene der etablierten Gründungsförderer knüpfen – die jetzt Schlange stehen, um von den Newcomern zu lernen. Gerade hat ein Arbeitskreis des Bundesverbands Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründungszentren im Süden vorbeigeschaut. Die Ampel steht auf grün.

Aufklappen

Achtung grüne Gründerszene: Innovativ gewinnt (PM 5/2016)

Bis zum 14. August 2016 für den StartGreen Award bewerben

  • 14.07.2016

Innovative Start-ups und vorbildliche Gründungsförderer im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit können sich noch bis zum 14. August 2016 für den StartGreen Award bewerben. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

Der Preis für die grüne Gründerszene wird in vier Kategorien vergeben: Gründungskonzept (noch nicht gegründet), Start-ups (bis 5 Jahre), junge Unternehmen (5 – 15 Jahre) sowie Gründungsförderakteure (z.B. Gründungszentren, Kapitalgeber, Gründungswettbewerbe, Förderprogramme, Hochschulen, Medien, Verbände).

Wer auszeichnungswürdig ist, bestimmt die grüne Gründer-Community durch ein Public Voting mit. Beim finalen Pitch vor einer Fachjury geht es um Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 50.000 Euro. Der Preis fördert die Vernetzung grüner Start-ups, Unternehmen, Investoren, Förderinstitutionen und politischer Wegbereiter für eine grüne Wirtschaft. Getragen und organisiert wird der Wettbewerb vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit. Die Teilnahme am StartGreen Award ist kostenlos.

Am 16. November 2016 wird der StartGreen Award im Bundesumweltministerium verliehen. Schirmherrin ist auch in diesem Jahr Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Ich unterstütze den StartGreen Award, weil er innovative Gründungskonzepte und junge Unternehmen auszeichnet, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Den Vorsitz der Jury übernimmt zum zweiten Mal Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts. Die Premiere 2015 habe gezeigt, dass der Award seinem Anspruch, ein Community Award zu sein, voll gerecht werde, so Klaus Fichter. „Beim StartGreen Award geht es nicht in erster Linie um die Preise, sondern um das Netzwerk. Wir verschaffen den Bewerberinnen und Bewerbern Zugang zu neuen Partnern und Plattformen. Das bringt ihnen nachhaltigen Erfolg.“ (siehe Hintergrund)

Lesen Sie die ganze Pressemitteilung.

Aufklappen