Potenziale grüner Gründungen als Treiber für eine Green Economy erschließen
  • © Rolf Schulten
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Grüne Gründungen als Transformationsmotor stärken

Vorhaben zur Verbesserung der Sichtbarkeit und Vernetzung der grünen Gründungsszene in Deutschland

  • 12/2017 - 12/2021

Obwohl das Gründungsfeld Green Economy eines der größten und wichtigsten Gründungsfelder in Deutschland darstellt und sowohl ökologisch als auch ökonomisch von herausragender Bedeutung ist, wurde dessen Relevanz sowohl in der Umweltpolitik als auch in der Wirtschaftspolitik in der Vergangenheit kaum wahrgenommen.

Das Vorhaben „Grüne Gründungen als Transformationsmotor stärken“ trug durch geeignete Kommunikations-­ und Vernetzungsmaßnahmen sowie zielgruppengerechte Informationsangebote dazu bei, die Sichtbarkeit grüner Gründungen in Deutschland zu erhöhen sowie die Vernetzung der grünen Gründungsszene anzuregen.

Ziel war die Stärkung grüner Start-ups in ihrer Rolle bei der Entwicklung hin zu einer Green Economy und auf diese Weise zu Energiewende, Klimaschutzplan 2050 und weiteren nachhaltigkeitspolitischen Zielsetzungen beizutragen.

Das Projekt wurde gemeinsam mit der Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Universität Oldenburg durchgeführt und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Projektergebnisse

  • Im Rahmen des Vorhabens wurde das Konzept für den Green Startup Monitor erarbeitet. Der Green Startup Monitor analysiert die Bedeutung jener Start-ups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Auf Basis von Erhebungen in den Jahren 2018, 2019 und 2020 wurden drei Ausgaben des Green Startup Monitors erstellt (Green Startup Monitor 2019, Green Startup Monitor 2020, Green Startup Monitor 2021). Bei der Erhebung und Veröffentlichung wurde eng mit dem Bundesverband Deutsche Startups e.V. zusammengearbeitet.
  • Im Rahmen der Politik- und Förderdialogreihe „Grüne Gründungen stärken!“ wurden im Zeitraum von drei Jahren insgesamt 12 Dialogveranstaltungen mit über 2.000 Teilnehmenden durchgeführt. Grundlage waren die Daten und Erkenntnisse aus dem Vorhaben. Mit der Dialogreihe konnte das Ziel erreicht werden, bei Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Politik, Unternehmen und Gründungsförderinstitutionen bessere Kenntnisse über die Rahmenbedingungen, die Bedeutung, die Trends und die Hürden grüner Start-ups zu schaffen. Dadurch wurden neue oder verstärkte Initiativen zur zielgruppengerechten Förderung grüner Start-ups auf regionaler-, Landes- oder Bundesebene ausgelöst und unterstützt.
  • Es wurden 12 Fallanalysen zur Wirkungserwartung und dem Wirkungsmanagement grüner Start-ups im Vergleich zu nicht-grünen Start-ups durchgeführt und in Form von Einzelprofilen und als zusammenfassendes Handout den 12 Dialogveranstaltungen zugrunde gelegt. Es konnten fünf zentrale Unterschiede bzgl. der Wirkungserwartungen und des Wirkungsmanagements von grünen und nicht-grünen Start-ups herausgearbeitet werden.
  • Es wurde untersucht, inwieweit die bestehenden Angebote und Förderwerkzeuge der Deutschen Umweltstiftung Umwelt (DBU) bereits hinreichend passgenau und zielgruppen-gerecht für grüne Gründungsvorhaben und Start-ups sind. Borderstep und die Universität Oldenburg brachten im Rahmen des Vorhabens ihr gründungsbezogenes Fachwissen sowie passgenaue Methoden und Tools in die Planung des Green Start-up-Programms der DBU ein und unterstützten die DBU bei der Konzeption und Durchführung des Auswahlprozesses.
  • Der Abschlussbericht für das Vorhaben stellt die Aktivitäten und Forschungserkenntnisse im Vorhaben dar.

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