Willkommen beim Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsrat zeichnet Borderstep-Projekt aus

Mit dem Qualitätssiegel Werkstatt N zeichnet der Nachhaltigkeitsrat jedes Jahr Initiativen mit Vorbildcharakter aus. Sie sollen anderen Projekten als Inspiration dienen und sich dabei untereinander vernetzen. Das Borderstep Projekt GreenUpInvest gehört in diesem Jahr zu den ausgewählten Vorhaben.

Gefördert von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums zielt die Green Start-Up Investment Alliance darauf ab, grüne Gründerfinanzierung in Deutschland zu stärken und voranzubringen.

Jetzt einreichen: Electronics Goes Green 2016+

Vom 6. bis 9. September 2016 findet zum fünften Mal die internationale Konferenz Electronics Goes Green 2016 in Berlin statt. Gastgeber ist das Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM. Die Konferenz ist das wichtigste internationale Ereignis für Mikroelektronik und Umwelt und bietet Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ein Forum, um state-of-the-art Technologien und aktuelle politische Entwicklungen in Bezug auf die Mikroelektronik und ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu diskutieren.

Unter dem Motto „Inventing Shades of Green“ beschäftigt sich das Programm der diesjährigen Konferenz mit spannenden neuen Ansätze in der Green-IT, mit Life-Cycle-Engineering, neuen Technologien und aktuellen Fragen der Gesetzgebung und Regulierung. Außerdem stehen Fragen der sozialen Verantwortung von Unternehmen und das Management kritischer Ressourcen und Nachhaltigkeit im Fokus.

Interessierte sind jetzt aufgefordert, ihre Abstracts für Vorträge und Präsentationen einzureichen. Annahmeschluss ist der 15. Februar 2016.

Welche Themen sind gefragt?

  • Technologie zur Nachhaltigkeit
  • Lifetime-Management
  • Energieeffizienz
  • Materialeffizienz
  • Software und Daten
  • Technologien für die Zukunft
  • Geschäftsmodelle: vom linearen zum Kreislaufdenken
  • Innovative Wertschöpfung
  • Nachhaltigkeitsmanagement
  • Compliance und Zertifizierung

Das vorläufige Programm der Konferenz wird am 31. Mai 2016 veröffentlicht.

Wie können Öko-Innovationen besser unterstützt werden?

SHIFTing the Support of Entrepreneurship in Eco-Innovation: Das war der Titel des Abschluss-Workshops des europäischen Verbundforschungsvorhabens SHIFT, der am 13. Januar 2016 in Brüssel (Belgien) stattfand.  Das Vorhaben beschäftigte sich mit der Frage, auf welche Weise Öko-Innovationen und Start-ups am besten unterstützt werden können und welche Rolle dabei zum Beispiel Universitäten, Gründerzentren, Investoren oder auch Designer spielen.

Die Veranstaltung diskutierte Forschungsergebnisse des Projekts mit Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Kommission und nationalen Gründungs- und Innovationsförderern sowie mit Experten im Bereich Öko-Innovationen. Im Mittelpunkt standen dabei Best Practice aus Europa und den USA.

Mit den Ergebnissen des Workshops und des Projekts beschäftigt sich auch ein Blogbeitrag auf gruenderoekosystem.de von RKW Kompetenzzentrum.

SHIFT (Support Systems for Sustainable Entrepreneurship and Transformation) war ein europäisches Forschungsprojekt des Borderstep Instituts (DE), der Aalto University (FI) und der Linköping University (SE) und wurde vom ECO-INNOVERA Network gefördert.

Deutscher Rechenzentrumsmarkt profitiert von NSA-Affäre

Eine aktuelle Borderstep-Studie zur Entwicklung der deutschen Rechenzentrumsbranche 2015 zeigt, dass die zunehmende Digitalisierung in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen den Bedarf an Rechenleistung treibt. Die wachsende Verbreitung von mobilen Internetgeräten wie Smartphones und Tablets sowie Trends wie Cloud Computing, Big Data und die zunehmende Nutzung von Multimedia-Diensten durch private Haushalte lässt dabei den Stromverbrauch von Rechenzentren und Telekommunikationsnetzen merklich in die Höhe schnellen. Gegenüber 2010 stieg dieser Energiebedarf im Jahr 2015 um 15 % auf 12 Mrd. Kilowattstunden (kWh) an.

Dabei verlagert sich Energiebedarf vom Endgerät in die Netze und Rechenzentren. Vor allem die europäische Regulierung zu Standby und Produktkennzeichnung führte zu mehr Energieeffizienz der Endgeräte. Der jährliche Energiebedarf der gesamten IKT in Deutschland sank deshalb im Zeitraum von 2010 bis 2015 um 15 %.

Die deutsche Rechenzentrumsbranche wuchs 2015 auch durch ein starkes Bedürfnis nach sicherer Datenhaltung. Die Investitionen für den Neubau und die Modernisierung der Rechenzentrumsinfrastruktur stiegen um 10 % auf fast 900 Mio. Euro. Deutschland konnte damit seine führende Position als Rechenzentrumsstandort in Europa festigen. Dies sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen Analyse des Borderstep Institutes und einer Studie des Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) zum Energiebedarf der IKT.

Hier geht es zur PRESSEMITTEILUNG.

Start-ups für die Neue Energiewelt

Die Energiewirtschaft braucht Ideen und Innovationskraft. Start-ups suchen Finanzierung und Expertise. Beim Energy Start-up Forum 2016 treffen Start-ups auf Investoren, Konzerne und Energiemarktexperten.

Das Borderstep Vorhaben StartGreen ist in diesem Jahr erstmals Partner dieser Netzwerkveranstaltung, die am 11. Februar 2016 in Berlin stattfindet. Herzstück ist der Start-up Pitch unter dem Motto“Start-ups für die Neue Energiewelt“, bei dem Gründerinnen und Gründer ihre Ideen vor einer hochkarätigen Jury präsentieren. Start-ups können sich jetzt kostenlos zum Energy Start-up Forum anmelden und sich um die Teilnahme am Pitch bewerben.

Das Energy Start-up Forum unterstützt Start-ups beim

  • Auf bzw. Ausbau von Netzwerken
  • Finden von Mentoren und Investoren
  • Entdecken von neuen Ideen, Themen und Technologien
  • Verständnis der Eigenheiten der Energiewirtschaft

Weitere Infos lesen Sie hier.

Nachhaltige Geschäftsmodellentwicklung

Sustainable Business Canvas

Jede Gründung beginnt mit einer guten Idee. Doch bevor aus dieser Idee ein Businessplan mit Hand und Fuß wird, müssen die angehenden Gründer die Idee konkretisieren, von allen Seiten beleuchten und ein konkretes Geschäftsmodell entwickeln. Um dabei systematisch vorzugehen und keine wichtigen Aspekte zu vernachlässigen, hat sich das Business Model Canvas von Osterwalder und Pingneur (Osterwalder & Pigneur, 2011) als geeignetes Hilfsmittel durchgesetzt.

Ein wichtiger Aspekt kommt beim „Business Model Canvas“ jedoch nicht zum Tragen: Wie gestalte ich ein Geschäftsmodell nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch nachhaltig?

Nachhaltigkeit in der Business Model Canvas

Egal, ob „grüne“ Geschäftsidee oder einfach „nur“ der Anspruch, das eigene Start-up nachhaltig zu gestalten: Beim Suchen und Analysieren nachhaltiger Potentiale während der Erarbeitung des Geschäftsmodells gibt es bislang für Gründer nur wenig methodische Unterstützung.

Das Borderstep-Projekt StartUp4Climate setzt hier an und entwickelt aufbauend auf dem Ansatz von Osterwalder und Pigneur ein „Sustainable Business Canvas“. Ziel ist es, die klaren Strukturen und den geringen Komplexitätsgrad des Modells auch bei der Erweiterung um nachhaltigkeitsspezifische Aspekte beizubehalten. Dazu wird das bekannte Instrument mit der Betrachtung von Vision und Mission der Gründenden, sowie mit je einem Feld für die Stakeholderperspektive und Wettbewerbsbetrachtung ergänzt und die Leitfragen für die Erarbeitung aller Geschäftsmodellelemente mit Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte beantwortet.

Das Instrument „Sustainable Business Canvas“ wird momentan mit Teilnehmenden des Businessplanwettbewerbs Berlin-Brandenburg sowie mit Studierenden der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Workshop-Format getestet, bevor es im weiteren Projektverlauf als Online-Tool umgesetzt werden soll.

Sustainable Business Canvas
Instrumente nachhaltiger Geschäftsmodellentwicklung

Durchführung von Workshops

Was erwartet die Gründerinnen in einem Workshop zum „Sustainable Business Canvas“?

  • Die Teilnehmer werden für nachhaltigkeitsbezogene Fragestellungen sensibilisiert.
  • Durch den Workshop sind die Teilnehmer in der Lage, ihr Geschäftsmodell unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsthematik abzubilden/ zu verfeinern/ neu zu justieren oder eventuell ergänzende oder modifizierte Geschäftsideen zu entwickeln.
  • Es wird eine Methodik zur systematischen und strukturierten Erarbeitung von nachhaltigen Geschäftsmodellen vermittelt, die Gründer selbständig in Zukunft anwenden können.
  • Die Teilnehmer sind am Ende des Workshops in der Lage, die weiteren Schritte bei der Erarbeitung des nachhaltigen Geschäftsmodells zu planen.
  • Bei Interesse erhalten die Teilnehmer eine praxisnahe Verknüpfung/Hinweise zu relevanten vertiefenden Analyse- und Management Tools.

Moderationsleitfaden Sustainable Business Canvas

Energieeffizienz senkt Stromverbrauch in der IKT

Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Auftrag gegebene Studie „Entwicklung des IKT-bedingten Strombedarfs in Deutschland“ des Fraunhofer IZM und des Borderstep Instituts legt Erkenntnisse zur Entwicklung bis 2025 vor. Der jährliche Energiebedarf der IKT in Deutschland ist danach im Zeitraum von 2010 bis 2015 um 15 Prozent, also 8 TWh, gesunken. Perspektivisch wird sich dieser abnehmende Trend bis 2020 weiter fortsetzen, bis 2025 wird allerdings ein leichter Anstieg von 45 TWh auf 46 TWh in 2025 erwartet.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: „Das Zusammenspiel von technologischem Fortschritt, Verbraucherinformation und europäischen Standards zeigt Erfolge bei der Stromeffizienz von Geräten: Der Rückgang des Stromverbrauchs der IKT in Deutschland um rund 15 Prozent in den letzten fünf Jahren zeigt dies eindrucksvoll. Dem erwarteten Anstieg des Stromverbrauchs bei Telekommunikationsnetzen und Rechenzentren bis 2025 werden wir durch kluge Instrumente und Effizienzsteigerungen entgegenwirken.“

Maßgeblich für den Rückgang des Stromverbrauchs ist der sinkende Energiebedarf der IKT in Haushalten und an Arbeitsplätzen, der sich in den kommenden Jahren von 2015 bis 2025 um gut ein Drittel verringern wird. Wesentliche Treiber sind die technische Optimierung von IKT-Endgeräten wie Fernsehern sowie eine intensivere Nutzung energiesparenderer mobiler Produkte wie Smartphones, Tablets und Notebooks. Die Effizienzsteigerungen wurden durch Verbraucherinformation und Standardsetzung über das europäische Energielabel und die Ökodesign-Richtlinie forciert.

Die vollständige Pressemitteilung des BMWi lesen Sie hier.

Die vollständige Studie finden Sie hier (PDF: 8,3 MB) sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse hier (PDF: 92 KB).

Workshop Green Economy Start-ups

Am 15. Dezember 2015 spricht Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts, zur Rolle von Hochschulen bei der Förderung von Sustainable Entrepreneurship und grünen Start-ups.

Der Impulsvortrag ist Teil des Workshops Green Economy Start-ups, den die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und ihr Institut für Nachhaltigkeit (INa) am Campus Schöneberg durchführen.

Alle Infos zu Programm und Veranstaltungsort sind hier zusammengefasst.

Öko-Innovationen als industrielle Revolution

Prof. Dr. Martin Jänicke, Gründungsdirektor des Forschungszentrums für Umweltpolitik (FFU) und Senior Fellow am Institute for Advanced Sustainability Studies Potsdam (IASS), referierte im Borderstep Institut zur Frage, wie man Umweltstandards und damit den Klimaschutz auf verschiedenen Ebenen voranbringt. Im Mittelpunkt seines Vortrags standen dabei die mit Öko-Innovationen verbundenen Verbreitungsprozesse.

„Was wir jetzt in Sachen Klima und Innovationen sehen, hat alle Anzeichen einer industriellen Revolution: Das gilt für das Tempo ebenso wie für die Radikalität“, betonte der international renommierte Experte für Umweltpolitik.

Der Klimawandel gehört zu den existenziellen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Borderstep beschäftigt sich in seinen Forschungen mit der Rolle wirtschaftlicher Akteure und insbesondere mit den Pionieren und Innovatoren im Transformationsprozess zu einer klimaneutralen und klimaangepassten, resilienten Ökonomie. Technische, soziale und institutionelle Innovationen zum Klimaschutz stehen dabei im Fokus. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

 

 

Nachhaltigkeitsorientierte Markttransformation

Der Vortrag „Nachhaltigkeitsorientierte Markttransformation: Konzepte und Erkenntnisse“ von Borderstep-Gründer Prof. Dr. Klaus Fichter auf der Jubiläumstagung des IÖW (Institut für ökologische Wirtschaftsforschung) ist jetzt als Video veröffentlicht worden.

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