Wasserstoff als Allheilmittel? Priorisierung und Richtungssicherheit als Aufgabe der Wasserstoffpolitik
Abschlusskonferenz des vom BMBF geförderten Projektes "Wasserstoff als Allheilmittel?"
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Vorhabens Wasserstoff als Allheilmittel? werden strategische Fragen der Wasserstoffpolitik untersucht.
Strategische Fragen der Wasserstoffpolitik
Die Befunde verweisen darauf, dass Wasserstoff bis auf Weiteres knapp und teuer sein wird, in einigen Anwendungen alternativlos und in anderen eine ineffiziente Notlösung ist, und er daher nicht die neue „Universalenergie“ darstellt.
Wasserstoff in der Wärmeversorgung
Die Fortschreibung der nationalen Wasserstoffstrategie liefert für manche Anwendungsgebiete eine gute Orientierung (z.B. den Industriesektor), für andere mangelt es an Richtungssicherheit, z.B. für die dezentrale Wärmeversorgung.
Dies sorgt bei Kommunen, Energiewirtschaft und Gebäudeeigentümern gleichermaßen für Verunsicherung und wirft Fragen bezüglich geeigneter Investitions- und Umsetzungsstrategien auf.
Wo also führt der Weg der dezentralen Wärmeversorgung hin?
Eher in eine elektrische Welt mit Wärmepumpen oder in eine Welt grüner Gase? Wie kann Politik hier Richtungssicherheit schaffen?
Reale Option oder teure Sackgasse?
Im Rahmen der Onlinekonferenz des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit und des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung diskutieren wir die Notwendigkeit der Priorisierung von Wasserstoffanwendungen und beleuchten die Frage, ob Wasserstoff eine reale Option für die dezentrale Wärmeversorgung oder eine teure Sackgasse ist.
Programm
Unter folgendem Link finden Sie die Aufzeichnung der Konferenz bei YouTube.
10:00 Uhr | Begrüßung und Einführung
|
10:10 Uhr | Wasserstoffentwicklungen und Wasserstoffpolitik in Deutschland: Befunde und Empfehlungen
|
10:40 Uhr | Reaktionen und Positionen
|
11:00 Uhr | Einschätzungen und Fragen der Teilnehmenden |
11:30 Uhr | Im Dialog: Die Rolle von Wasserstoff in der dezentralen Wärmeversorgung. Podiumsdiskussion. Moderation: Prof. Klaus Fichter, Borderstep Institut
|
12:25 Uhr | Schlusswort und Ende
|