Borderstep-Projekt CliDiTrans erforscht Klimaschutzpotenziale der digitalen Transformation

Digitalisierung = Klimaschutz?

Cloud Computing, 3D-Printing, Big Data, Industrie 4.0: Die Arbeits- und Lebenswelt verändert sich durch die Digitalisierung einschneidend. Wie wirkt sich das auf den Klimaschutz aus? Damit beschäftigt sich CliDiTrans, ein neues Projekt des Borderstep Instituts.

Einige Untersuchungen errechnen Potenziale zur Reduktion der weltweiten CO2-Emissionen durch IKT um bis zu 20 Prozent bis 2030. In diesen Untersuchungen werden jedoch zwei wesentliche Aspekte der zunehmenden Digitalisierung nicht oder nur unzureichend berücksichtigt:

  • Zum ersten löst die Digitalisierung Nachfrageveränderungen aus. Ganz neue Produkte und Dienstleistungen entstehen oder vorhandene Lösungen werden qualitativ besser und gleichzeitig preiswerter, so dass sie stärker nachgefragt werden.
  • Zum zweiten sind mit dem Einsatz von IKT-Lösungen nationale und internationale Verschiebungen in den Produktionsprozessen verbunden.

Gemeinsam mit dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und dem Praxispartner Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) analysiert Borderstep anhand von Fallstudien und gesamtwirtschaftlichen Betrachtungen die Klimaschutzwirkungen der Digitalisierung.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes Ökonomie des Klimawandels gefördert.