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• Roadmapping: Arbeitsplatzbezogene Computerlösungen 2020

Die Entnahme und Nutzung von Ressourcen, die dadurch ausgelösten Emissionen sowie die Entsorgung von Abfällen führen zu ökologischen und zunehmend auch zu sozialen und ökonomischen Problemen. Darüber hinaus können knapper werdende Ressourcen, aber auch hohe und fluktuierende Rohstoffpreise zu starken ökonomischen und sozialen Verwerfungen in allen Ländern der Erde führen – verbunden mit einem wachsenden Risiko von Rohstoffkonflikten. Die Wettbewerbsnachteile, die durch eine ineffiziente Ressourcennutzung entstehen, gefährden außerdem die Entwicklung von Unternehmen und Arbeitsplätze. Die Steigerung der Ressourceneffizienz wird daher zunehmend auch in der nationalen und internationalen Politik zum Top-Thema.

Vor diesem Hintergrund beauftragten das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt 31 Projektpartner unter Leitung des Wuppertal Instituts mit dem Forschungsprojekt Materialeffizienz und Ressourcenschonung (MaRess).

In diesem Kontext kommt der Früherkennung von Innovationschancen und Risiken, neuen Geschäftsfeldern und Märkten eine große Bedeutung für den Innovationserfolg zu. Nachdem BMU und UBA bereits für ausgewählte Leitmärkte Potenzialabschätzungen vorgenommen haben, war ein nächster konsequenter Schritt die Ableitung konkreter technologischer und marktlicher Herausforderungen sowie die Einspeisung dieser Ergebnisse in das Innovationsmanagement von wirtschaftlichen Schlüsselakteuren.

Mit Blick auf diese Aufgabe wurde im Rahmen des Projektes ein Dialogprozess mit Branchen-, Unternehmens- und Wissenschaftsvertretern sowie Anwendern und Stakeholdern organisiert, in dessen Rahmen eine „Integrierte Technologie-Roadmap“ für einen relevanten Leitmarkt der IT- und Telekommunikationstechnik unter Leitung des Borderstep Instituts entwickelt wurde.

Ausgehend vom Stand der Technik liefern Roadmaps Aussagen über Art, Geschwindigkeit und Richtung möglicher Technologieentwicklungen in einem Innovations- und Handlungskontext von Unternehmen und Branchen. Im Rahmen des von Borderstep betreuten Roadmapping-Prozesses sollte berechnet und dargestellt werden, welchen Einfluss die Maßnahmen einer Roadmap auf den Energie- und Materialverbrauch arbeitsplatzbezogener Computerlösungen in Deutschland bis zum Jahr 2020 haben. Er diente also dazu, den Unterschied zwischen einem „Business-as-usual“ und zusätzlichen Anstrengungen von Seiten der Politik, der IKT-Wirtschaft sowie der Anwender deutlich zu machen. Die zusätzlichen Anstrengungen werden durch die Initiativen und Maßnahmen der Roadmap abgebildet. 

Wichtige Ergebnisse und Erkenntnisse finden Sie in den Projektergebnissen.