Martkstudie Technologie und Kooperation im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung
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Marktstudie Klimatechnologie – Kooperation

Deutsche Angebote von Technologien und Zusammenarbeitsaktivitäten im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung

  • 07/2013 – 10/2014

Die Vereinten Nationen haben sich im Rahmen der Klimaverhandlungen in Cancún im Jahr 2010 auf eine Stärkung der Zusammenarbeit im Bereich relevanter Technologien zur Minderung von Treibhausgasemissionen und der Anpassung an den Klimawandel verständigt. Sie haben dazu den sogenannten Technologiemechanismus beschlossen, in dessen Rahmen Industrieländer mit Entwicklungs- und Schwellenländer beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel verstärkt zusammenarbeiten sollen.

Unterstützt durch das Climate Technology Center and Network (CTCN) sollen nationale Kontaktstellen der UN-Mitgliedsländer zunächst Bedarfe und Angebote für Technologien zur Minderung von Treibhausgasemissionen und Anpassung an den Klimawandel transparent machen, bevor diese in Verbindung mit Finanzierungs- und Transferkonzepten durch das CTCN aneinander vermittelt werden.

Deutschland hat eine eigene nationale Kontaktstelle eingerichtet, die beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) angesiedelt ist und für das CTCN und externe Dritte als Ansprechpartner dient. Im Auftrag dieser nationalen Kontaktstelle hat das Borderstep Institut in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU) der FU Berlin die Marktstudie Klimatechnologie – Kooperation erarbeitet.

Sie liefert einen systematischen Überblick über deutsche Produkte, Dienstleistungen und Kooperationen in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung. Eine der zentralen Zielsetzungen der Studie war es, Systematiken für den Klimaschutz und den Klimawandel zu entwickeln, die eine einfache Zuordnung von Angebot und die Nachfrage ermöglichen. Darüber hinaus sollte ein Überblick zu folgenden Bereichen erstellt werden:

  • Technologien und Dienstleistungen zur Anpassung an den Klimawandel und deren Anbieter aus Deutschland;
  • Technologien und Dienstleistungen zum Klimaschutz und deren Anbieter aus Deutschland;
  • Zusammenarbeitsaktivitäten unter Beteiligung deutscher Partner in den genannten Bereichen;
  • Aktivitäten zur Beobachtung des Klimawandels (Wetter etc.) unter deutscher Beteiligung.

Die Systematiken für den Klimaschutz und den Klimawandel sowie Verfügbarkeit von Angeboten aus Deutschland wurden im Rahmen der 19. UN-Klimakonferenz vorgestellt sowie mit dem interministeriellen Arbeitskreis Klima diskutiert und weiterentwickelt. Die Ergebnisse der Studie liegen nun in Form eines Berichtes in deutscher Sprache sowie wie in einer Kurzfassung auf Englisch, Spanisch und Französisch vor.

Insbesondere die Kurzfassungen sind für die Nutzung und Weiterverbreitung über deutsche Botschaften sowie Organisationen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe im Ausland gedacht. Sie sollen dabei unterstützen, deutsche Angebote und die Nachfrage von Entwicklungs- und Schwellenländern auf dem Markt der Klimaanpassung und des Klimaschutzes zu erfassen und zu vermitteln.

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