Effektive, nachhaltige und resiliente Telekommunikationsnetze im Energiesystem (CO 2030)
Im Projekt CO 2030 werden neue Konzepte für einen nachhaltigen und resilienten Betrieb von Telekommunikationsnetzen entwickelt.
Dies geschieht am Beispiel der Telekom, die als zentraler Akteur der Telekommunikationswirtschaft in Deutschland über das größte Fest- und Mobilfunknetz verfügt. Über dieses Netz werden Internetzugang, Telefonie, Fernsehangebote, Datendienste, etc. angeboten.
Resiliente Netzinfrastruktur
Der Konzern hat sich einen nachhaltigen Betrieb dieser Infrastruktur zum Ziel gesetzt. Im Mittelpunkt stehen dabei:
- eine Versorgung mit regenerativen Energien bei wachsendem Datenverkehr und Stromverbrauch,
- ein sicherer Betrieb der Netze bei sich verändernden Klimabedingungen sowie
- eine Integration der Standorte in eine neues, flexibleres Energiesystem.
Hierzu soll das Vorhaben CO 2030 einen Beitrag leisten. Das Borderstep Institut entwickelt mit den Projektpartnern Szenarien und entwickelt und bewertet Vorschläge für eine klimaneutrale und flexible Versorgung der Netzinfrastruktur und der Standorte der Deutschen Telekom im Jahr 2030.
Klimaneutrale Energieversorgung
Weiter werden Vorschläge für eine schrittweise Umsetzung gemacht. Dabei werden sowohl der heutige als auch der zukünftige Energiebedarf der Standorte erfasst. Es werden unterschiedliche Versorgungsvarianten mit erneuerbaren Energien durchgespielt.
Außerdem werden Nutzungsmöglichkeiten von Abwärme bewertet und die Rolle der Netzinfrastruktur in einem zukünftigen Energiesystem neu gedacht. Dies alles unter den Rahmenbedingungen von Klimaneutralität, (Ressourcen-)Effizienz und Ausfallsicherheit/Resilienz.
Die Ergebnisse des Vorhabens sollen der Deutschen Telekom ermöglichen, schrittweise ihre Infrastruktur den sich wandelnden umweltpolitischen und energietechnischen Erfordernissen anzupassen und Standorte zu identifizieren, an denen der Wandel exemplarisch erprobt werden kann.
Das Projekt führt Borderstep gemeinsam mit der Deutschen Telekom AG, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, der Technischen Universität Darmstadt und der 50Hertz Transmission GmbH durch.