Innovatives Konzept zur Abwärmenutzung aus Rechenzentren
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Abwärmenutzung aus Kompakt-Rechenzentren (HotFlAd)

  • 01/2019 - 12/2021

Server in Rechenzentren erzeugen hohe Mengen an Abwärme. Diese wird bisher mit hohem Energieaufwand in Form warmer Luft in die Umwelt abgeführt. Mit Hilfe der von der Thomas Krenn AG entwickelten Hot-Fluid Computing-Technologie wird die Wärme eines Servers an Wasser abgegeben und kann auf hohem Temperaturniveau (> 55°C) an anderer Stelle zur Verfügung gestellt werden.

Im Rahmen des Vorhabens wird diese Technologie genutzt, um in einem standardisierten Rechenzentrum (Private Datacenter von dc-ce RZ-Beratung und Tobol) mit Hilfe einer Adsorptionskältemaschine Kälteleistung zu erzeugen.

Die Kombination aus Abwärme und Adsorptionskälte erlaubt es damit, die Serverabwärme zur Kälteerzeugung zu nutzen. Sie kann dann beispielsweise zur allgemeinen Kühlung des Gebäudes oder anderer aktiver Elemente innerhalb eines Rechenzentrums verwendet werden.

Ziel des HotFlAd Projektes ist, eine signifikante Effizienzsteigerung gegenüber der konventionellen Klimatisierung im Rechenzentrum zu erreichen. Dafür werden die drei Ansätze „Private Datacenter“, „Hot-Fluid Computing“ und „Adsorptionskälteerzeugung“ kombiniert.

Das innovative Konzept wird zum einen unter Laborbedingungen an der TU Berlin – Hermann-Rietschel-Institut und zum anderen unter Praxisbedingungen bei noris network umgesetzt und demonstriert.

HotFlAd wird im Rahmen Förderinitiative EnEff.Gebäude.2050 – Innovative Vorhaben für den nahezu klimaneutralen Gebäudebestand 2050 gefördert.

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