Projekt 2030: Workshop mit Fokusgruppen
Nutzung von Stromflexibilitäten und Abwärme an Telekom-Standorten
Fokusgruppen der Energiewirtschaft bewerten Szenarien: Borderstep und die Projektpartner des Vorhabens CO 2030 führen zwei Workshops durch.
Darin befragen Borderstep und die Projektpartner von CO 2030 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Teilbereichen der Energiewirtschaft zu den Themen „Flexibilität fürs Stromnetz“ und „Wärmelieferung und Wärmeplanung“ und stellt ihnen im Projekt entwickelte Szenarien vor. Ziel dieser Fokusgruppen ist es, gemeinsam mögliche Entwicklungen im Telekommunikations- und Energiesystem besser abschätzen zu können und zukünftige Umsetzungspartner für die zu entwickelnden Modelle für Stromflexibilität und Abwärmenutzung zu finden.
Das Projekt CO 2030 soll neue Konzepte für einen nachhaltigen und resilienten Betrieb von Telekommunikationsnetzen entwickeln. Dies geschieht am Beispiel der Deutschen Telekom, die als zentraler Akteur der Telekommunikationswirtschaft in Deutschland über das größte Fest- und Mobilfunknetz verfügt. Grundgedanke ist dabei zu analysieren, wie die 8.000 Festnetz- und 35.000 Mobilfunkstandorte des Unternehmens in Wechselwirkung mit Energienetzen positive wirtschaftliche und ökologische Effekte schaffen können.
Wesentliche Fragen des Vorhabens sind daher:
- wie eine Versorgung der Telekommunikationsnetze und -infrastruktur mit regenerativen Energien bei wachsendem Datenverkehr und Stromverbrauch erfolgen kann
- wo und wie die Integration zentraler Core-Standorte des Telekommunikationsnetzes in ein flexibleres Energiesystem der Zukunft (z.B. bis zum Jahr 2030 oder 2045) möglich wäre
- wie ein sicherer Betrieb der Netze bei sich verändernden Klimabedingungen gewährleistet werden kann bzw. wie die notwendigen Anpassungen der Standorte an die Risiken des Klimawandels
gelingen kann.