Helfen virtuelle Treffen dem Klima?
Viele Dienstreisen wurden während der Pandemie durch virtuelle Treffen ersetzt. Borderstep befragte dazu im Rahmen des Projekts Cliditrans 500 Dienstreisende in einer mehrstufigen Studie nach ihren Erfahrungen.
In einem ausführlichen Interview mit der Süddeutschen Zeitung stellt Michael Müller-Görnert vom ökologischen Verkehrsclub VCD die Erkenntnisse daraus vor. Borderstep hatte gemeinsam mit dem VCD im Februar 2021 den das Forschungsprojekt erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Im Ergebnis der Studie ist davon auszugehen, dass die Zahl der Geschäftsreisen in Deutschland im Vergleich zu 2019 dauerhaft um etwa ein Drittel und die gesamte Fahrstrecke um ein Viertel zurückgehen werden. Damit lassen sich drei Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen im Jahr einsparen. Rein rechnerisch werden so 700.000 Autos überflüssig: Das ist ein deutlicher Effekt für den Klimaschutz.
Über den Verlauf der Befragung zeigt sich: Je mehr sich virtuelle Treffen als eine normale Form der Kommunikation im Arbeitsumfeld etablieren, desto zufriedener zeigen sich die Nutzerinnen und Nutzer. Sie können sich auf die Vorteile dieser Form des Austauschs konzentrieren, wie zum Beispiel Zeitersparnis.
Die gesamten Ergebnisse der Studie lassen sich hier ausführlich nachlesen.