Wie kann der Staat Umweltinnovationen beim Durchbruch helfen?
Oft sind Umweltinnovationen bei ihrer Markteinführung vergleichsweise teuer und nicht optimal an die Bedürfnisse der späteren KundInnen angepasst. Der Staat kann in diesen Fällen durch Forschungs- und Förderprogramme Entwicklungen anstoßen, die Angebote preiswerter oder anschlussfähiger machen. Das untersucht Borderstep im Projekt „Klimaschutzpotenziale der Digitalen Transformation“ (CliDiTrans).
Vernetzung gesellschaftlicher Akteure
So kann der Staat z.B. durch die Einrichtung entsprechender Plattformen die Vernetzung gesellschaftlicher Akteure fördern. Das bündelt die Interessen einzelner institutioneller Akteure und verleiht ihnen mehr Durchsetzungskraft. Ein Beispiel hierfür sind die staatlich unterstützten „Beschaffungsgruppen“ in Schweden, in denen sich private Wohnungsgesellschaften vernetzen. Die Bündelung der Nachfrage treibt die Entwicklung und Diffusion von energieeffizienten Technologien im Gebäudebereich voran.
Ein weiteres positives Beispiel ist das Programm Energiesprong aus den Niederlanden. Das darin geschaffene Netzwerk aus Wissenschaftsinstitutionen, Marktteilnehmern und der Regierung entwickelt neue, kosteneffiziente Sanierungskonzepte und bringt sie auf den Markt.
Publikation erschienen
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