Wege zum nachhaltigen Konsum (Wenke 2)
Erforschung von Innovation und Diffusion in den Bereichen Energie und Ernährung
Vielfältige Debatten zum Nachhaltigen Konsum werden geführt; ein breit angelegtes Spektrum an nachhaltigen Handlungsalternativen und Konsummustern sind des Längeren bekannt. Trotzdem: ein Nachhaltiger Konsum in seiner vollen Bandbreite ist von einer Umsetzung weit entfernt.
Die Ausgangsfrage des Forschungsvorhabens mit dem Titel „Wenke 2“ lautete daher: „Woran scheitert die Verbreitung nachhaltiger Konsummuster?“
Nachhaltigkeitseffekte entstehen nicht aus einseitigen Kalkülen oder Strategien von Anbieter- oder Konsumentenseite. Stattdessen sind ein aktiver Austausch und eine wechselseitige Klärung von Zielsetzungen, Erwartungen und Interessen unabdingbar.
Am Beispiel der Bereiche „privater Energiekonsum“ und „Ernährung“ wurden deshalb
- umsatzorientierte Handlungskonzepte entwickelt
- ökonomische Erklärungsangebote geprüft, weiterentwickelt und zusammengeführt
- Innovations- und Diffusionsbedingungen gestaltungsorientiert präzisiert
- Strategische Suchprozesse und zugrunde liegende Einbettungen wie Orientierungen der Akteure analysiert und synchronisiert.
Das Vorhaben setzte an den Grenzen der bisherigen Innovations- und Diffusionsforschung an, um mittels quantitativer ökonomischer Methoden zu tragfähigen empirischen Ergebnissen zu gelangen.
Praktische Ziele sind waren u.a.
- eine Reduzierung des Energieverbrauchs und eine Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien (zunächst in der Region Hannover)
- Orientierung auf regionale, ökologische und fair gehandelte Lebensmittel (zunächst in der Region Weser-Ems)
Wichtige Ergebnisse und Erkenntnisse finden Sie in den Projektergebnissen.