Vernetzung von dezentralen Kraft- und Wärmeerzeugungs-Systemen in ländlichen Gebieten
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Nahwärmenetze

Möglichkeiten und Grenzen von Nahwärmenetzen unter Einbeziehung regenerativer Wärmequellen

  • 03/2010 – 02/2013

Das Projekt Nahwärmenetze beschäftigte sich mit der Vernetzung von dezentralen Kraft- und Wärmeerzeugungs-Systemen unter Berücksichtigung von Langzeitwärmespeicherung in ländlichen Gebieten.

Nahwärmenetze sind noch selten und finden sich überwiegend im urbanen Bereich. Wärmequelle ist meist ein einzelnes, in Kraft-Wärme-Kopplung betriebenes, kleines oder größeres Kraftwerk. Im sich gegenwärtig abzeichnenden Energieversorgungssystem der Zukunft werden neben der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) weitere Quellen von Niedertemperaturwärme eine erhebliche Bedeutung haben.

Die Nutzung von Solarkollektoren führt zu erheblichen Mengen sommerlicher Überschusswärme und auch die geothermischen Wärmemengen machen eine möglichst effiziente Nutzung mit Wärmenetzen wichtig. Eine vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene Studie schätzt, dass 2050 etwa 2/3 des Wärmebedarfs in Netzen verteilt werden wird. Kurz- wie mittelfristig wird dabei zunächst noch die Wärmeeinspeisung aus KWK dominieren.

Für zwei Modellregionen wurden die Wärme-, Kälte- und Klimatisierungsbedarfe für industrielle, gewerbliche und private Gebäude abgeschätzt. Auf dieser Basis erfolgten die Entwicklung von Marktszenarien und die Abschätzung von Marktpotenzialen für nationale Märkte. Durch leitfadengestützte Interviews wurden weiter zukünftige Nutzer eines Wärmenetzes zu ihren Ansprüchen befragt.

Wichtige Ergebnisse und Erkenntnisse finden Sie in den Projektergebnissen.

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