Borderstep veröffentlicht Studie zur Innovationspolitik für den Ökolandbau im Auftrag des UBA

Wie kann der Ökolandbau besser gefördert werden?

Herausforderung Ökolandbau: Sein Flächenanteil an der Landwirtschaft in Deutschland lag 2018 bei 9,1%. Explizites Ziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist, diesen Anteil bis 2030 auf 20% steigern.

Nicht nur Verbesserungsinnovationen, sondern „groundbraking ideas“ gefragt

Die Methoden des Ökolandbaus sind derzeit nicht ausreichend erforscht. Das Forschungsbudget dafür erreicht optimistisch geschätzt bestenfalls fünf Prozent der öffentlichen wie privaten Agrarforschung. Der Ökolandbau braucht jedoch nicht nur kleinteilige Verbesserungsinnovationen, sondern „groundbreaking ideas“. Dafür besteht ein Bedarf an längerfristigen, also den üblichen Förderrahmen von 3 Jahren durchbrechenden Projekten. Dies ist das Fazit einer Borderstep-Studie im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA). Autor ist Borderstep-Mitgründer Dr. Jens Clausen, der im Institut den Bereich Nachhaltigkeitsinnovationen betreut. 

Wie finden Innovationen und Ökolandbau zusammen?

In seinem Bericht identifiziert Jens Clausen die Akteure des Innovationssystems, Instrumente sowie Stärken und Schwächen der Innovationsförderung für den Ökolandbau und zieht Konsequenzen für eine Umweltinnovationspolitik.  Für die Entstehung grundsätzlich neuer Ideen haben aber nicht nur Forschungsinstitutionen und –projekte eine hohe Bedeutung, sondern auch Start-Ups. Mit dem Begriff AgTech werden seit einigen Jahren solche Technologiegründungen rund um die Landwirtschaft beschrieben und in ersten Akzeleratoren werden diese StartUps gefördert.

Der Bericht kann kostenfrei über die Webseite des UBA heruntergeladen werden.