Digitales Energiemanagement im Gebäudebestand
Der Industrieverband Smart Living hat eine Stellungnahme zum Gebäudeenergiegesetz an Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, übergeben. Darin verweist der Verband auf den Klimaschutzbeitrag der Digitalisierung in Gebäuden.
Borderstep hat für diese Stellungnahme Zahlen zur möglichen CO2-Reduktion durch Gebäudeautomationssysteme im Bestandswohnbau in Deutschland errechnet.
„Bei einer jährlichen Sanierungsrate von 300.000 Wohnungen können im Jahr 2030 rund 2,3 Mio. t CO2 vermieden werden,“ erläutert Dr. Severin Beucker, Experte für das Thema Smart Energy bei Borderstep.
Der Gebäudebestand in Deutschland ist für einen wesentlichen Anteil des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen verantwortlich. Digitales Energiemanagement kann helfen, diesen Anteil deutlich zu reduzieren und fördert die Nutzung erneuerbarer Energien. Es ist sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch eine wichtige Alternative für die Sanierung des Gebäudebestands.
Durch den Einsatz von Smart-Building-Technik und einer intelligenten Steuerung der Energienutzung in Gebäuden kann somit ein substanzieller Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Dies sollte durch das gezielte Setzen von Anreizen für den Einsatz intelligenter Systeme und digitale Lösungen in Gebäuden unterstütz werden, heißt es in der Stellungnahme.
Die Zahlen stammen aus dem Borderstep-Arbeitspapier „Reduktion von CO2-Emissionen im Gebäudebestand durch digitales Energiemanagement„. Die Publikation kann kostenfrei abgerufen werden.