StartGreen Award: Das sind die Finalisten
Die StartGreen-Community hat im Oktober durch das Public Voting entschieden, wer ins Finale des StartGreen Award 2017 kommt. Die jeweils drei Bewerber mit den meisten Stimmen einer Kategorie sind nun eine Runde weiter. Sie dürfen am 16. November 2017 ihr Projekt vor der Jury vorstellen, die über die Gewinner der insgesamt drei Kategorien des StartGreen Awards 2017 entscheidet.
Wer die Kandidaten persönlich kennenlernen will, hat bei der anschließenden Preisverleihung im Bundesumweltministerium dazu Gelegenheit. Die Veranstaltung ist öffentlich, Eintritt frei. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Die Finalisten aus der Kategorie Gründungskonzept (in alphabetischer Reihenfolge):
INIT
Intelligent Nano Irrigation Technologies: Multifunktionale Entsalzungsanlage für Entwicklungsgebiete
INIT Intelligent Nano Irrigation Technologies aus Berlin vertreibt in Entwicklungsländern in besonders trockenen Gebieten eine Entsalzungsanlage in Form einer klassischen 8 Liter Groß-Wasserflasche. Diese lässt sich nach der Nutzung als Wasservorratsbehältnis von Farmern zur Langzeitentsalzung für den Ackerbau nutzen.
RecyCoal
Holzkohleersatzprodukt für Entwicklungsländer
Die Social Entrepreneure RecyCoal aus Aachen sind Teil eines gemeinnützigen Vereins und entwickeln eine Technologie, um Rauchgasintoxikation und Abholzung in Entwicklungsländern zu begegnen. Dafür ersetzt ein kostengünstiges, durch Pyrolyse ungenutzter Biomasse gewonnenes Produkt konventionelle Holzkohle. Das Unternehmenskonzept wird dabei an Entrepreneure in den betroffenen Regionen abgegeben.
SeedForward
Organische adaptierbare Saatgutbeschichtung
SeedForward aus Osnabrück entwickeln eine organische Saatgutbeschichtung, mit der zusätzlich Wasser gespart, Nährstoffverluste verringert und das Pflanzenwachstum unterstützt werden kann. Das Produkt ist an verschiedene Nutzpflanzen, Bodentypen und klimatische Zonen adaptierbar.
Die Finalisten aus der Kategorie Start-ups (in alphabetischer Reihenfolge):
Frischepost
Online-Hofladen mit CO²-neutralem Lieferservice
Frischepost aus Hamburg ist ein Online-Hofladen mit CO²-neutralem Lieferservice, der sich auf regionale Waren spezialisiert hat und gezielt Erzeuger aus dem Umland von Hamburg mit nachhaltigkeitsbewussten Kunden aus der Innenstadt zusammenbringt.
Hydrogenious
Technologie, um Wasserstoff in Flüssigkeit zu speichern
Hydrogenious aus Erlangen entwickelte eine Technologie, um Wasserstoff in Flüssigkeit speichern zu können. Das ermöglicht die sichere und effiziente Lagerung und den Transport großer Mengen Wasserstoff in der heute bereits existierenden Infrastruktur für fossile Kraftstoffe.
Solmove
Photovoltaik-Module als sich selbst refinanzierender Straßenbelag
Solmove entwickelt Photovoltaik-Module, die als „Solarteppich“ versiegelte Flächen zur Energiegewinnung nutzbar machen. Die rutsch- und bruchfesten Module können wie Rollrasen auf einem Radweg, einem Parkplatz, auf Straßen oder zwischen Bahngleisen ausgerollt werden und erzeugen jedes Jahr etwa 100 kWh Strom pro Quadratmeter. Städte und Gemeinden können durch die Doppelnutzung von Verkehrsflächen die eigenen Kosten für Straßenbau refinanzieren.
Die Finalisten aus der Kategorie junge Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge):
Heldenmarkt
Verbrauchermesse für nachhaltigen Konsum
Heldenmarkt aus Berlin ist die führende Verbrauchermesse für nachhaltigen Konsum, die es inzwischen an sechs Standorten in Deutschland gibt. Das Rahmenprogramm soll die Debatte um nachhaltige Produkte und Dienstleistungen vorantreiben.
Polysecure
Technologie zur effizienten Trennung und Sortierung von schwer recycelbaren Stoffen
Die POLYSECURE GmbH aus Freiburg revolutioniert die Kreislaufwirtschaft mit einer innovativen Sortiertechnologie. Damit können Materialien effizient getrennt und dadurch sortiert werden, z.B. bisher nicht zu trennende Abfallkunststoffe.
WeSustain
Software für Unternehmen zur Optimierung von CSR- und Nachhaltigkeitsaktivitäten
WeSustain entwickelt Software, mit der Unternehmen und Institutionen ihre CSR- und Nachhaltigkeitsaktivitäten managen und deren Effizienz optimieren können. Von Programmierung bis Support ist alles „made in Germany“.