Projekt WindNODE: Modellregion für intelligente Energie
Über 50 Partner arbeiten im Verbundprojekt WindNODE in den kommenden vier Jahren an der nordostdeutschen Modellregion für intelligente Energie. Das Borderstep Institut ist als Verbundpartner im Bereich Wissenschaft dabei.
Das Vorhaben hat einen Umfang von knapp 70 Mio. Euro und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. WindNODE umfasst alle sechs ostdeutschen Bundesländer inklusive Berlin. Es steht unter der Schirmherrschaft der sechs Regierungschefs.
Nordosten Vorreiter für erneuerbare Energien
Die Region ist schon heute der bundesweite Vorreiter für erneuerbare Energien – rund die Hälfte des Stromverbrauchs stammt hier bereits aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Quellen.
Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hob in ihrer Keynote zum Projektauftakt hervor, dass WindNODE für Berlin ein wichtiges Projekt für die urbane Energiewende und daher von größtem Interesse sei. „WindNODE bietet die einmalige Chance, Berlin als Kompetenzstandort für die Energiewende zu präsentieren.“ Durch die Einbindung von markttauglichen Technologien und Lösungsansätzen in WindNODE werde das Projekt Impulse für ein Energiesystem aus erneuerbaren Energien setzen.
Modellregion für intelligente Energieversorgung
„Wir fördern das Vorhaben in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 200 Millionen Euro. Das ist ein wichtiges Signal und ein starker Schub für die Energiewende und den Innovationsstandort Deutschland“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer. Ziel sei es, Musterlösungen für eine intelligente Energieversorgung der Zukunft mit wachsenden Anteilen erneuerbarer Energien zu entwickeln.
Borderstep Institut Verbundpartner im Bereich Wissenschaft
Das Borderstep Institut erforscht als Verbundpartner im Bereich Wissenschaft, wie sich Start-ups im Rahmen des Vorhabens durch ein Accelerator-Programm fördern lassen. Außerdem beschäftigt sich ein Arbeitspaket von Borderstep mit „smarten“ Stadtquartieren innerhalb der Modellregion.
Forschungsergebnisse an 30 „besuchbaren Orten“ erlebbar
Neben dem Verbundkoordinator 50Hertz kümmern sich die Unternehmen Siemens und Stromnetz Berlin sowie die Wirtschaftsförderer Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Energy Saxony und ZukunftsAgentur Brandenburg um die strategische Lenkung von WindNODE. Beteiligt sind neben Energieversorgern, Netzbetreibern und High-TechSpezialisten auch Unternehmen des Automobilbaus, der Ver- und Entsorgung, der Wohnungswirtschaft und des Einzelhandels sowie mehrere Universitäten und Forschungsinstitute aus der Region.
Die Projektergebnisse werden für Fachbesucher und für die interessierte Öffentlichkeit an mehr als 30 „besuchbaren Orten“ in ganz Ostdeutschland erlebbar gemacht.