Kalifornien setzt auf erneuerbare Energien
Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, plant für seine vierte Amtszeit eine Energiewende für den Golden State. Bis 2050 soll die Hälfte des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Die gesteckten Energieziele zählten zu den weltweit ambitioniertesten, so der Gouverneur.
Um diese Ziele zu erreichen, sollen Investionen in erneuerbare Energien gefördert werden. Plan ist, die Energieeffizienz im Gebäudebestand zu verdoppeln, den Spritbedarf für den Gütertransport auf der Straße zu halbieren und die Wärmeversorgung nachhaltiger zu machen.
Gouverneur Browns Visionen für die kalifornische Energiewende reichen von Solarpanels auf Dächern über Mini-Grids und Speicherbatterien bis hin zu Millionen von Autos mit alternativem Antrieb. Auf diese Weise soll Kalifornien zu einem Zentrum für die Cleantech Industrie und für die Cleantech Start-up-Szene werden.
Das Borderstep Institut beobachtet die Entwicklung in Kalifornien seit einigen Jahren vor Ort und bündelt das gesammelte Wissen im Vorhaben Borderstep Transatlantik. Kalifornien und Deutschland verfolgen in der Umweltpolitik schon länger ähnliche Ziele. Mit der Adaption der deutschen Energiewende bieten sich für grüne Gründer in Kalifornien besonders im Bereich Cleantech neue Möglichkeiten.
Um Start-ups aus Deutschland zu ermöglichen, ihr Unternehmen international zu vernetzen und von den Gründerpionieren in Kalifornien zu lernen, hat Borderstep deshalb gemeinsam mit dem LA Cleantech Incubator ein Austauschprogramm aufgelegt. Zum LA Cleantech Global Showcase reiste die erste Delegation aus Berlin an den Pazifik. Im Rahmen des Start-up Landing Pad Programms ist zudem geplant, auch jungen Unternehmen aus Kalifornien einen Erfahrungsaustausch mit grünen Gründern in Deutschland zu ermöglichen, um deren Ideen auch auf dem europäischen Markt zu präsentieren und letztendlich zu etablieren.