Intelligente Quartiere: Neue Flexibilitätsoptionen durch Elektromobilität?

WindNODE Workshop: Elektromobilität in Quartieren

Am 30. September findet der Expertenworkshop „Intelligente Quartiere: Neue Flexibilitätsoptionen durch Elektromobilität?“ des WindNODE-Arbeitspakets 8 statt.Ziel des Expertenworkshops ist, den Aufbau von Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität in Quartieren sowie mögliche Umsetzungs- und Betreiberkonzepte zu diskutieren und die Auswirkungen auf die Versuchsquartiere in WindNODE abzuschätzen.

Ausgangssituation

Im WindNODE-Arbeitspaket 8 „Quartierskonzepte – Prototypen der Smart City“ werden Konzepte und Lösungen für eine flexible, dezentrale Energieversorgung von Wohnquartieren entwickelt. Bisher lag der Schwerpunkt der Arbeiten vor allem auf der Erschließung von elektrischen und thermischen Flexibilitäten aus Gebäuden und ihren Aggregaten sowie deren Nutzung als Lasten oder Quellen in einer fluktuierenden Energieversorgung.

In den beteiligten Quartieren werden verschiedene Schwerpunkte der Flexibilisierung erprobt, dazu zählen: (1) Regenerative Stromerzeugung, Batteriespeicher und intelligente Verteilnetze (Zwickau), (2) modulierbare BHKW, PtH-Element in Warmwasserspeichern und intelligente Gebäudevernetzung (Berlin) sowie (3) Lastverschiebungspotenziale aus Heiz- und Kühlanlagen in kommunalen Sportanlagen und Dienstleistungsgebäuden (Dresden).

In allen drei Erprobungsregionen hat in den letzten Monaten zudem das Thema Elektromobilität an Bedeutung zugenommen. Durch steigende Zulassungszahlen und den Ausbau von Ladepunkten, entstehen neue Fragen zum Aufbau, Betrieb und Integration einer entsprechenden Infrastruktur in städtischen Quartieren.

Ziel und Leitfragen des Expertenworkshops

Mit dem Expertenworkshop soll der Wissensstand der WindNODE-Projektpartner zum Aufbau von Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität sowie zu möglichen Umsetzungs- und Betreiberkonzepten in Quartieren erweitert werden. Mögliche Fragestellungen des Workshops sind:

  1. Wie wird sich der Bedarf an Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Quartieren entwickeln und welche Anforderungen stellt dies an die Ausrüstung von Quartieren (Leistung und Anzahl von Ladepunkten, Erhöhung des Hausanschlusses, etc.)?
  2. Wie können Ladeinfrastrukturen zukünftige betrieben werden (öffentlich oder privat, in Eigenre-gie oder durch Dienstleister, etc.) und wie fügen sich die entstehenden zusätzlichen Flexibilitäten in Energiemanagement- und Versorgungskonzepte von Quartieren ein?
  3. Wie werden Ladeinfrastrukturen durch die Bewohner auf- und angenommen und welche Chancen und Hindernisse können aus der Einführung resultieren? Wie kann der Betrieb in intelligente Quartiere integriert werden?

Projektpartner, die an einer Teilnahme interessiert sind, können sich bei Severin Beucker melden.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.

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