Borderstep untersucht dazu die Beispielregion Hannover

Wie kann die Politik die Wärmewende voranbringen?

Wie kann die Wärmewende gelingen und was muss die Politik dafür leisten? Im Rahmen des Projektes Governance radikaler Umweltinnovationen (Go)  geht Borderstep über die akademische Forschung hinaus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF ermöglichte als Fördermittelgeber ein zusätzliches Arbeitspaket. Damit kann Borderstep die besondere Situation des energiepolitischen Neuaufbruchs in Folge der Fridays for Future Bewegung nutzen. Borderstep erprobt und dokumentiert, zusätzlich zu Fallstudien und Workshops am Beispiel der Fokusregion Hannover, die Wirkung von Interventionen in den kommunalpolitischen Prozess.

Politische Wärmewende mit wissenschaftlichem Input

So hat Borderstep Mitgesellschafter Dr. Jens Clausen eine Potenzialstudie erarbeitet. Sie identifiziert aussichtsreiche und weniger aussichtsreiche Potenziale der Wärmeversorgung für die Region. Er diskutierte mit der Politik, den Stadtwerken und der Zivilgesellschaft die aufgezeigten Optionen. Das Projekt unternimmt den Versuch, die Wärmestrategie der Region mit wissenschaftlichem Input optimal auszurichten. Dabei geht es nicht nur um das Erkennen von Chancen, sondern auch um das Entlarven von Mythen und falschen Informationen. Weitere Gesprächen über Klimawandel und Energiepolitik folgen mit den Parteien der Region. Die Arbeiten stützen sich auf eine enge Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe der Scientists4Furture.

Erfahrungen aus dem kommunalpolitischen Prozess

Erste Erfahrungen aus dem kommunalpolitischen Prozess flossen bereits in die letzten Veröffentlichungen des Projektes ein. In einem aktuellen Papier wird das politische Instrumentarium für die Wärmewende beschrieben. Einen kurzen Überblick über Wärmepotenziale, Instrumente und eine nachhaltige und kosteneffiziente Politikstrategie bietet das Policy Paper „Transformation der Wärmeversorgung“. Beide Dokumente sind kostenfrei abrufbar.