Start-up-Förderung am Wendepunkt: Brauchen wir radikal neue Ansätze und Allianzen?
Borderstep Impact Forum 2025: Impact Workshop 3
Workshop-Partner: Borderstep Institut | Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz | Deutsche Bundesstiftung Umwelt | High-Tech Gründerfonds | RKW Kompetenzzentrum
Chairs: Prof. Dr. Klaus Fichter & Dr. Thomas Neumann, Borderstep Institut
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Die 20 Jahre Impact-Agenda: Wissen was wirkt!
Der Workshop ist Teil des Borderstep Impact Forum 2025. Unter dem Titel „Die 20 Jahre Impact Agenda: Wissen was wirkt!“ finden am 19. Mai 2025 verschiedene Workshops und eine Abendveranstaltung statt.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern und Zukunftsinteressierten wollen wir das geballte Wissen aus 20 Jahren Impact-Forschung nutzen und an diesem Tag die „Die 20 Jahre Impact-Agenda“ entwickeln. Wie gelingt die nachhaltige Transformation Deutschlands bis 2045 und welche Forschungsfragen müssen wir dafür stellen?
Start-up-Förderung am Wendepunkt: Brauchen wir radikal neue Ansätze und Allianzen?
Der Workshop findet in Track III „Sustainable Entrepreneurship“ statt. Wir möchten hier Antworten auf die Frage finden: Welche radikal neuen Wege braucht die Start-up-Förderung? Und wie messen wir den wahren Impact von staatlichen und privaten Investments in junge Unternehmen?
In den letzten 20 Jahren hat sich das System der Start-up-Förderung in Deutschland rasant entwickelt. Trotz der großen Erfolge weist das deutsche Gründungsökosystem noch klare Defizite auf. Dazu zählt, dass die vielzähligen staatlichen und privaten Förder- und Finanzierungsprogramme noch zu wenig untereinander vernetzt sind, die unternehmerischen Chancen und wirtschaftlichen Potenziale von GreenTech und Gemeinwohlorientierung unterschätzt werden und in der Förderpolitik noch zu wenig entlang des „Entrepreneurial lifecycle“ vernetzt gedacht und geplant wird.
These 1 – „Mission, baby, mission!“ Start-up Förderung und Finanzierung wirkungsorientiert ausrichten
Die bisherige Gründungsförderpolitik differenziert die Lebensphasen innovativer Gründungen von der Orientierungsphase (Pre-Seed) bis zur Wachstumsphase und stellt für diese vielzählige leistungsfähige Förder- und Finanzierungsprogramme zur Verfügung. Diese Phasen- und Programmfokussierung stößt zunehmend an ihre Grenzen.
These ist, dass sich die Start-up-Förderung an einem neuen Paradigma ausrichten muss, das durch drei Charakteristika geprägt ist:
- Ausrichtung an innovationspolitischen „Missionen“ wie sie z.B. in der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung formuliert werden.
- Design von ganzheitlichen Unterstützungsökosystemen entlang des unternehmerischen Lebensweges. Startup Factories und Innovationsökosysteme wie greenCHEM gehen in diese Richtung.
- Nachhaltigkeits- und Impactorientierung als Teil der Förder- & Finanzierungs-DNA. Dazu wird u.a. ein systematisches Erfolgs- und Impact-Monitoring benötigt, das es bislang kaum gibt.
These 2: „Push, baby, push! Fördermilliarden für Green DeepTech Start-ups
Um hochinnovative GreenTech-Lösungen aus Deutschland an die Weltspitze zu bringen, ist eine industrie- und innovationspolitisch konzertierte Aktion notwendig. Gerade Green DeepTech Start-ups haben eine sehr lange Anlaufzeit. Daher braucht es eine enge Verzahnung von Forschungs- und Gründungsförderung im Sinne einer ganzheitlichen Innovationspolitik und passgenaue Förder-„Verticals“ entlang des Entrepreneurial lifecyle. Dies verspricht einen wirksamen Push.
Trotz der großen Erfolge in der Etablierung eines leistungsfähigen Förder- und Unterstützungssystems für innovative Gründungen, weist das deutsche Gründungsökosystem noch klare Defizite auf. Diese sollen im Rahmen des Impact-Workshops vorgestellt und mit Blick auf Forschungs- und Handlungsbedarfe diskutiert werden.
Sie möchten an dem Workshop teilnehmen? Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.