Netzwerkforum und Preisverleihung: 20. November 2019, Bundesumweltministerium Berlin

#SGA19: Das sind die Finalisten

Am 20. November 2019 wird der  StartGreen Award zum fünften Mal in Folge verliehen. Der Preis stärkt Gründerinnen und Gründern der Green Economy den Rücken. Der Wettbewerb unterstützt innovative Start-ups im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit und soll ihnen Sichtbarkeit in der deutschen und europäischen Szene geben.

Angegliedert an die Preisverleihung am 20. November haben alle Finalisten Gelegenheit zum Austausch. Die Veranstaltung fördert die Vernetzung nachhaltiger und sozialer Start-ups, Unternehmen, Investoren, Förderinstitutionen und politischer Wegbereiter für eine zukunftsfähige Wirtschaft.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Hier finden Sie alles zu Programm und Anmeldung.

Der StartGreen Award wird dieses Jahr in vier Kategorien vergeben:

  • Gründungskonzepte (noch nicht gegründet)
  • Start-ups (gegründet, 0-10 Jahre)
  • Future Mobility – powered by InnoEnergy (gegründet, 0-10 Jahre)
  • SDG 12: Circular Economy – powered by SDG INVESTMENTS mit Unterstützung durch FUNKELFEUER (gegründet, 0-10 Jahre)

Wer auszeichnungswürdig ist, durfte die Community auch in diesem Jahr durch ein Public Voting mitbestimmen. Die drei Start-ups mit der höchsten Punktzahl (Jury- und Publikumsvote) je Kategorie ziehen ins Finale ein. Sie dürfen am 20. November vor der Jury im Bundesumweltministerium in Berlin pitchen. Dabei geht es um Geld- und Sachpreise im Wert von über 60.000 Euro.

Das sind die Finalistinnen und Finalisten des StartGreen Awards 2019

Kategorie Gründungskonzept

ARTIFICIAL ECOSYSTEMS: Wartungsfreie Grünfassaden zur Stadtklimatisierung

ARTIFICIAL ECOSYSTEMS aus Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz, stellt selbstbegrünende wartungsfreie Fassaden her, um die Natur zurück in den urbanen Raum zu bringen. Durch eine spezielle Vorbehandlung wird die Ansiedlung von Moosen beschleunigt. Ein besseres Stadtklima, eine höhere CO2 Bindung, mehr Biodiversität und natürliche Dämmung sind nur einige der Vorteile der grünen Fassaden. Jetzt stehen sie im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Gründungskonzept. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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IRES: Marktplattform für erneuerbare Energien

IRES aus Hamburg ist eine Marktplattform für erneuerbare Energien. Die Plattform ermöglicht den unterschiedlichen Akteuren am Strommarkt über Nutzungsflexibilität Kosten zu sparen. Durch die effizientere Auslastung der Netze führt das zu einer saubereren, effizienteren Energieversorgung. Jetzt stehen IRES im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Gründungskonzept. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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LIGNOPURE: Plastikfreie Produkte auf Basis des Rohstoffs Lignin

LIGNOPURE aus Hamburg entwickelt nachhaltige Produkte auf Basis des biobasierten Rohstoffs Lignin. Dieser kann z.B. in 3D-Druck und Spritzguss, in Dämmstoffen und Klebebändern aber auch im Kosmetik- und Lebensmittelbereich zum Einsatz kommen. Neben der Entwicklung konkreter Anwendungsfälle führen LignoPure Machbarkeitsstudien durch und bieten Vertrieb und Aufbereitung der Lignine an. Jetzt stehen sie im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Gründungskonzept. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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Kategorie Start-up

Ackerdemia: Der Schulgarten des 21. Jahrhunderts

Ackerdemia aus Berlin hat den Schulgarten neu erfunden. Begleitet von intensiver Forschungsarbeit und konzeptionellen Bildungsprogrammen werden Schulen und Kitas unterstützt, einen eigenen Gemüseacker anzulegen und als naturnahen Lernort zu nutzen. Dadurch wird auch das Bewusstsein in der Gesamtgesellschaft bezüglich Landwirtschaft, Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung gestärkt. Jetzt stehen sie im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Start-up. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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Kaputt.de: Reparatur-Marktplatz für Elektrogeräte

kaputt.de aus Berlin hat einen Online-Marktplatz für die Reparatur defekter Elektrogeräte geschaffen. Transparent und übersichtlich informiert die Plattform über die verschiedenen Reparaturoptionen. Mit Reparatur statt Neukauf werden Energie und wertvolle Ressourcen eingespart. Damit leistet das Start-up einen wertvollen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit. Jetzt stehen sie im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Start-up. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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sustainabill: Cloudplattform für transparente Lieferkette

sustainabill aus Köln will mit seiner Software Transparanz in komplexe Lieferketten bringen. Die entwickelte Cloud-Plattform zeigt Firmen, wer ihre Produkte wo auf der Welt herstellt und woher die Rohstoffe dafür stammen. Durch diese umfassende Sichtbarkeit über die direkten Zulieferer hinaus können Firmen proaktiv die nachhaltigkeitsbezogenen Risiken ihrer Lieferkette managen. Jetzt steht das Unternehmen im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Start-up. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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Kategorie SDG12: Circular Economy

circular.fashion: Digitale Lösung für eine Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie

circular.fashion aus Berlin will Textilprodukte von heute zu Ressourcen von morgen werden lassen. Durch die erste digitale Lösung für eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft revolutioniert das Start-up das Wegwerfsystem der Modeindustrie. Jetzt stehen circular.fashion im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie SDG12: Circular Economy. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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SUMTEQ: Nachhaltiger, hocheffizienter Dämmstoff

SUMTEQ aus Düren, Nordrhein-Westfalen, hat mit SUMFOAM® einen umweltfreundlichen, hocheffizienten Dämmstoff entwickelt. Durch die einzigartige Zusammensetzung erzielt er gegenüber gängigen Dämmmaterialien eine signifikante Reduktion der Wärmeleitfähigkeit von bis zu 50 Prozent. Jetzt stehen SUMTEQ im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie SDG12: Circular Economy. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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Superseven: Gartenkompostierbare Verpackungsfolie

Die Superseven GmbH aus Hamburg ist mit ihrer Verpackungsmarke Repaq jetzt in der Lage, plastikfreie Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen zu produzieren, die in der Umwelt keinen Schaden anrichten. Repaq Verpackungen aus Cellulose kompostieren innerhalb von 42 Tagen in bioaktiver Umgebung. Superseven löst das Plastikproblem, schont endliche Ressourcen, sorgt für eine ausgeglichene CO2-Bilanz und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Jetzt stehen superseven im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie SDG12: Circular Economy. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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Kategorie Future Mobility

Circunomics: Datenbasiertes Management von Batterie-Lebenszyklen

Circunomics aus Mainz, Rheinland-Pfalz, haben den ersten offene Big Data-Marktplatz für Batterien geschaffen. Unter dem Motto „Zero waste, enabled by data” verwaltet das Start-up den gesamten Lebenszyklus von Milliarden von Batterien weltweit. Damit maximiert es den Wiederverkaufswert von Batterien und senkt die Recyclingkosten. Jetzt steht Circunomics im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Future Mobility. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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E-Lyte Innovations: Maßgeschneiderte Elektrolyte für Energiespeichersysteme

E-Lyte Innovations aus Münster, Nordrhein-Westfalen, entwickeln maßgeschneiderte Elektrolyt-Lösungen, die den Einsatz zukunftsweisender Energiespeichersysteme in einer Vielzahl von Anwendungen ermöglichen. Durch den Einsatz verbesserter Energiespeichersysteme im Mobilitätsbereich wird die klimaneutrale Fortbewegung unterstützt. Jetzt steht das Start-up im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Future Mobility. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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MOBIKO: Digitales Mobilitätsbudget für Unternehmen

MOBIKO aus München haben das erste digitale Mobilitätsbudget für Firmen entwickelt. Mit Hilfe des Tools können Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen, weltweit umweltschonende Fortbewegungsmittel aktiv zu nutzen und Verantwortung in der Klimawende zu übernehmen. Die Abrechnung erfolgt einfach und unkompliziert über die MOBIKO App. Jetzt stehen MOBIKO im Halbfinale des StartGreen Awards 2019 in der Kategorie Future Mobility. Im Interview stellt das Team sich und sein Geschäftsmodell vor.

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Top 10 der grünen Schülerfirmen Deutschlands

Auch Deutschlands beste grüne Schülerfirmen werden am 20. November ausgezeichnet. Der StartGreen@School Award wird an diesem Tag zum 3. Mal verliehen. Welche nachhaltigen Schülerfirmen überzeugten mit ihren Ideen und Projekten? Eine Fachjury begutachtete alle Einreichungen und kürte daraus die Top 10 der grünen Schülerfirmen Deutschlands. Zwei Wochen lang konnte die Öffentlichkeit für die Finalisten in einem Public Voting abstimmen. Die drei Schülerfirmen mit der höchsten Punktzahl (Jury- und Publikumsvote) gewinnen Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 5000 Euro. Die genaue Platzierung wird auf der Preisverleihung bekanntgegeben.

Das sind die Sieger des StartGreen Awards 2019

The Green Club, Gymnasium an der Wolfskuhle, Essen (NRW)

The Green Club will zu einer möglichst nachhaltigen Entwicklung wesentlicher Aspekte des Schullebens beitragen. Dazu gehören Themen wie faire und nachhaltige Ernährung, verantwortungsvoller Konsum, Vermeidung, Trennung und Recycling des anfallenden Mülls, Mobilität sowie eine nachhaltigere Energie- und Ressourcennutzung. Die Schülerfirma ist aus dem seit Sommer 2018 laufenden Projektkurs „WOKU-Klimaschutzagentur“ hervorgegangen. Finaler Anstoß zur Gründung einer nachhaltigen Schülerfirma war der Besuch einer StartGreen@School-Veranstaltung in Wuppertal.

Tasca SAG, Evangelische Schule Neuruppin, Neuruppin (Brandenburg)

In der Tasca Schüleraktiengesellschaft (SAG) betreiben Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klasse der Evangelischen Schule Neuruppin (Brandenburg) ein Schulcafé und das Schulfernsehen Pescado TV. Schülerinnen und Schüler der Oberschule können im Tasca ein Teil ihres Praxislernens absolvieren und sich auf Beruf und Studium vorbereiten. Im Schulcafé werden fair gehandelte Kaffee- und Teesorten aus biologischem Anbau angeboten. Aus der Aktion „Plant for Planet“ wird eine fair gehandelte Schokolade angeboten.

Make It Green, Hagenbeck Schule, Berlin (Berlin)

Make It Green verarbeitet Erzeugnisse aus dem Schulgarten. Alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der integrierten Sekundarschule arbeiten jede Woche mindestens zwei Stunden im Schulgarten oder auf dem Bauernhof. Make It Green stellt aus den Erzeugnissen Produkte wie Marmeladen, Kräutersalze und „Samenbomben“ her und verkauft sie. Zum Sortiment gehören auch fair-gehandelte Baumwolltaschen und bedruckte Bleistifte. Zusätzlich organisiert das Team die Pfandsammelaktion an der Schule, bei der die Schülerinnen und Schüler ihre Flaschen und Dosen in eine neu gestaltete ehemalige Mülltonne werfen können.