Klimaschutzverträge für grüne Start-ups?
Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) startet Borderstep eine neue Machbarkeitsstudie. Untersucht wird dabei, wie innovative grüne Start-ups besser unterstützt werden können. Das gilt besonders für die Unternehmen, deren innovative Technologien heute noch nicht wettbewerbsfähig gegenüber fossilen Alternativen sind. Eine mögliche Antwort: Klimaschutzverträge.
Im Fokus: Zukunftstechnologien und Geschäftsmodelle mit Klimaschutzpotenzial
Klimaschutzverträge (Carbon Contracts for Difference, CCfD) sind ein zentrales Instrument der deutschen und europäischen Klimapolitik, um Investitionen in treibhausgasarme Technologien wirtschaftlich attraktiver zu machen. Bisher richten sich die Verträge allerdings vor allem an große Industrieunternehmen. Borderstep prüft nun im Rahmen der Studie, ob das Modell auch auf Start-ups übertragbar ist – mit dem Ziel, ihre Finanzierungschancen und Marktetablierung deutlich zu verbessern.
Innovationsförderung trifft Klimaschutz
„Grüne Start-ups haben häufig Geschäftsmodelle mit großem Klimaschutzpotenzial, aber gleichzeitig hohe technologische Risiken und lange Entwicklungszeiten“, erklärt Borderstep-Direktor Prof. Dr. Klaus Fichter. „Wir wollen herausfinden, ob Klimaschutzverträge ein wirksamer Hebel sein können, um diesen Unternehmen den Weg in den Markt zu erleichtern – und damit zur Erreichung der Klimaziele beizutragen.“
Das Projekt wird vom Borderstep Institut gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) durchgeführt. Borderstep bringt seine langjährige Expertise in der Gründungsforschung, Finanzierung von grünen Innovationen und Nachhaltigkeitstransformation in die Analyse ein. Ziel ist es, konkrete Handlungsoptionen zu identifizieren, wie Klimaschutzverträge für Start-ups konzipiert, angepasst und politisch flankiert werden müssten.