Klima retten mit System: Borderstep setzt auf ForTomorrow
Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und die gemeinnützige Organisation ForTomorrow bündeln ihre Kräfte, um unvermeidbare CO2-Emissionen auszugleichen. ForTomorrow hat ein innovatives Modell entwickelt, das direkt im europäischen Emissionshandel ansetzt: Die Organisation kauft Emissionsrechte vom Markt, löscht sie und reduziert so dauerhaft die Menge an CO2, die in Europa ausgestoßen werden kann.
ForTomorrow will Klimabilanz der EU beeinflussen
„Jedes gelöschte Emissionsrecht bedeutet eine Tonne weniger CO2. Das hat direkte Auswirkungen auf die Klimabilanz der EU“, erklärt Ruth von Heusinger, Gründerin von ForTomorrow. Neben dem CO2-Ausgleich setzt die Organisation auf großangelegte Renaturierungsprojekte, um langfristig Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden.
Die Physikerin und Expertin für Quantenfeldtheorie erkannte, dass der Emissionshandel ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen die Klimakrise sein kann – vorausgesetzt, er wird auch für Privatpersonen und Unternehmen zugänglich gemacht. Über eine nutzerfreundliche Plattform ermöglicht ForTomorrow nun genau das: Einzelspenden oder Abo-Modelle, die CO2-Ausgleich und Aufforstung verbinden.
„Doch CO2-Reduktion allein reicht nicht mehr aus“, betont von Heusinger. „Wir müssen aktiv Emissionen binden und unsere Wälder wiederherstellen.“ ForTomorrow engagiert sich daher in Renaturierungsprojekten, um neue Wälder auf brachliegenden Flächen zu schaffen.
Warum Borderstep auf ForTomorrow setzt
Das Borderstep Institut hat sich der Entwicklung von Innovationen für eine nachhaltige Zukunft verschrieben. Ein zentraler Bestandteil ist dabei, die eigene Klimabilanz kontinuierlich zu verbessern. ForTomorrow bietet mit seinem Ansatz, Emissionsrechte aus dem europäischen Handelssystem zu entfernen und so die Gesamtmenge an CO2-Emissionen dauerhaft zu senken, eine überzeugende Lösung. „Wir wollen sicherstellen, dass unsere Maßnahmen zur Nachhaltigkeit direkten Einfluss auf die Reduktion von Treibhausgasen haben und gleichzeitig langfristige Effekte für den Klimaschutz erzielen“, erklärt Borderstep Direktor Prof. Dr. Klaus Fichter. Die Verbindung von Emissionshandel und Renaturierungsprojekten passe ideal zu Bordersteps Ziel, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu transformieren.
Im Interview: Ruth von Heusinger
Auf StartGreen, dem von Borderstep betriebenenen Portal für die grüne Gründungsszene, ist jetzt ein Interview mit Ruth von Heusinger erschienen. Darin gibt die Gründerin Einblicke in die Entstehungsgeschichte von ForTomorrow, die Herausforderungen beim Klimaschutz und ihre persönlichen Antriebe. Von ihrer Schulzeit, die ihr Bewusstsein für die Klimakrise prägte, bis hin zu ihrer Vision, Klimaschutz für alle zugänglich zu machen – das Interview zeigt die vielfältigen Facetten ihres Engagements. Klima retten mit System: Hier entlang zum Interview mit Ruth von Heusinger.