Impulse für die Energiewende: Smart Living Summit 2024
Impulse für die Energiewende: Der Smart Living Summit 2024, ein zentraler Treffpunkt für Akteure aus der Wohnungswirtschaft und der Automatisierungsbranche, bot spannende Einblicke in die Zukunft von Smart Living und Energiemanagement. Im Fokus der Veranstaltung standen Innovationen im Gebäude-Energiemanagement.
Dr. Severin Beucker, Mitgründer des Borderstep Instituts, präsentierte aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich Smart Energy. Gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Heimer von der Hochschule Rhein-Main gestaltete er die hochkarätig besetzte Fachsession „Digitale Infrastruktur“.
Steigende Anforderungen an Infrastruktur durch Energiewende
In der von Borderstep mitgestalteten Session diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von ZVEI, KNX und der Deutschen Energie-Agentur (Dena) darüber, welche digitale Infrastruktur für ein zukunftsfähiges Energiemanagement in Gebäuden benötigt wird. Dabei wurde deutlich, dass die Anforderungen an die Infrastruktur durch die Energiewende deutlich steigen. Aspekte wie die zunehmende Bedeutung von Strom, Sektorenkopplung und variable Energiepreise machen eine Vernetzung von Gebäuden mit ihrem Umfeld unerlässlich.
Energieeffizienz durch vernetzte Systeme
Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Notwendigkeit, verschiedene Systeme interoperabel und kommunikationsfähig zu gestalten. Nur durch eine solche Vernetzung können Anwendungen wie Heizsysteme, Photovoltaikanlagen oder Batteriespeicher effektiv in die digitale Infrastruktur eingebunden werden. „Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, aber wir müssen die Systeme ganzheitlich denken und von Anfang an auf Standardisierung setzen“, betonte Dr. Beucker in seinem Beitrag.
Diskussion setzt Impulse für die Energiewende
Die Session begann mit einer kurzen Einführung ins Thema und der Vorstellung der Teilnehmenden. Anschließend wurden in Kurzvorträgen die unterschiedlichen Perspektiven auf eine digitale Infrastruktur für Smart Living dargestellt. In der folgenden Diskussionsrunde wurden drei Kernfragen beleuchtet:
- Welche digitale Infrastruktur ist notwendig, um Smart Living zu ermöglichen?
- Wie sollte eine ideale digitale Infrastruktur aussehen, und welche Chancen und Hindernisse gibt es?
- Wie können Anwendungen wie Heizungen oder Photovoltaikanlagen eingebunden werden?
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Digitalisierung ein Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende ist. Doch dafür sind klare Standards und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit über Branchen hinweg erforderlich. Der Summit hat gezeigt, dass digitale Infrastrukturen der Motor für eine nachhaltige Energiewende in der Gebäudeindustrie sein können – eine Herausforderung, der sich Borderstep auch in Zukunft intensiv widmen wird.