Pressemitteilungen des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit

Wasserstoff-Hype: Studie fordert klare Prioritäten in der Energiepolitik (PM 5/2022)

Forschungsprojekt „Wasserstoff als Allheilmittel?“ warnt vor falschen Hoffnungen

  • 22.09.2022



Borderstep Pressemitteilung, 22. September 2022


Wasserstoff-Hype: Studie fordert klare Prioritäten in der Energiepolitik


  • Grüner Wasserstoff ist für ein nachhaltiges Energiesystem unverzichtbar, bleibt auf absehbare Zeit aber ein knappes Gut
  • Die Politik muss priorisieren, wo Wasserstoff eingesetzt wird, sonst gefährden die Entwicklungspfade Klimaschutz, Energiesicherheit und Wirtschaftlichkeit
  • Forschende vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) geben Empfehlungen für die Klima-, Technologie- und Innovationspolitik


Mittelfristig kann Wasserstoff nur in wenigen Anwendungsfeldern ökonomisch und ökologisch sinnvoll eingesetzt werden. Borderstep Institut 2022

Berlin, 22. September 2022 – Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Dies betonen Akteure aus Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft fast täglich. Er soll nicht nur bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft helfen, sondern auch zur Energiesicherheit beitragen und langfristig Erdgas ersetzen. Forschende vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) warnen in dem Forschungsprojekt „Wasserstoff als Allheilmittel?“ vor falschen Hoffnungen. Auf Basis aktueller Studien empfehlen sie, die Förderung von Wasserstoff auf Anwendungsfelder wie die Stahl- und Ammoniakproduktion sowie langfristige Energiespeicherung zu beschränken. Ohne klare politische Priorisierung drohen Fehlentwicklungen, die einen nachhaltigen Einsatz von Wasserstoff gefährden und gleichzeitig effizientere, preiswertere Alternativen verdrängen könnten. In dem Impulspapier „Wasserstoff sparsam einsetzen“ geben die Forschenden basierend auf dem Bericht „Das Wasserstoffdilemma: Verfügbarkeit, Bedarfe und Mythen“ aktuelle Politikempfehlungen. Dazu zählt etwa: Wasserstoff wird für Pkw, Busse und für den Lieferverkehr als nicht sinnvoll erachtet.

Grüner Wasserstoff braucht große Mengen an grünem Strom

In Niedersachsen wurde kürzlich die weltweit erste Wasserstoff-Zugflotte im Regelbetrieb in Betrieb genommen. Ministerpräsident Stephan Weil pries dies als „Fortschritt made in Niedersachen“. Das Beispiel zeigt: Wasserstoff wird in vielen Anwendungsbereichen als Lösung der Zukunft präsentiert: Er soll etwa im großen Stil Erdgas und Öl im Verkehr und in der Wärmeversorgung ersetzen.

„Optimistische Studien, die eine breite Verfügbarkeit von Wasserstoff versprechen, beflügeln diese Hoffnungen“, sagt Jens Clausen vom Borderstep Institut. „Zwar wird grüner Wasserstoff ein unverzichtbarer Baustein im Energiesystem der Zukunft sein, aber seine Herstellung erfordert große Mengen an grünem Strom. Es dauert daher, bis größere Mengen verfügbar sein werden.“ Die Forschenden verglichen verschiedene Studien zum prognostizierten Bedarf und verfügbaren Angebot an grünem Wasserstoff in Deutschland. Sie wollen die Politik unterstützen, realistische und ambitionierte Transformationspfade zu entwickeln. Sowohl der Ausbau der notwendigen regenerativen Stromerzeugung als auch der Elektrolysekapazitäten wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen. 

Wasserstoff: unverzichtbar für Energiespeicher, Chemie- und Stahlindustrie

„Wir wollen eine hohe Versorgungssicherheit, Klimaschutz und bezahlbare Energiepreise. Um diese drei Ziele zu erreichen, brauchen wir parallel zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft und dem rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem auch eine Priorisierung von Wasserstoffanwendungen“, sagt Florian Kern vom IÖW. „In der Stahlherstellung, als Langzeit-Energiespeicher und als Rohstoff für Raffinerien und die Chemieindustrie ist Wasserstoff nach heutigem Stand der Technik unverzichtbar, um die Klimaziele zu erreichen. In anderen Bereichen sollten energetisch und preislich effizientere Lösungen bevorzugt werden.“ In diesem Zusammenhang zeigt das Beispiel aus Niedersachsen: Zum Klimaschutz kann ein solcher Betrieb nur beitragen, wenn Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Das ist zurzeit nicht der Fall. Der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien ist daher eine Grundvoraussetzung für die grüne Wasserstoffwirtschaft.

Ineffizient für Wärme- und Verkehrssektor

Da es bei der Herstellung von Wasserstoff hohe Umwandlungsverluste gibt, verbraucht Wasserstoff deutlich mehr Primärenergie als direkt-elektrische Lösungen: Ein Heizkessel mit Wasserstoff etwa würde fünfmal so viel Energie verbrauchen wie eine Wärmepumpe. Und ein Pkw mit Wasserstoffantrieb benötigt doppelt so viel grünen Strom wie ein E-Auto mit Akku. Fördert die Politik Wasserstoff in solchen Bereichen trotzdem, könnten sich effizientere Technologien weniger durchsetzen.  

Der Linienbetrieb der Wasserstoff-Zugflotte in Niedersachen etwa erfolgt auf einer kurzen Strecke, die vorher mit Dieselloks betrieben wurde. Die effizientere und billigere Lösung wäre gewesen, elektrische Batteriezüge einzusetzen. „Für den Klimaschutz ist es ein riesiges Problem, wenn sinnvolle Investitionen durch Technologie-Hypes verhindert werden“, warnt Technologieforscher Kern. „Sollte sich herausstellen, dass die Prognosen zur Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff zu optimistisch waren, müssen wir uns weiterhin mit fossilen Brennstoffen behelfen und verfehlen die Klimaziele.“

Die Bundesregierung muss in ihrer Wasserstoffstrategie klare Prioritäten setzen

Zentrales Instrument der Politik ist die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung von 2020, die in diesem Jahr überarbeitet werden soll. „Die Politik muss Wasserstoffanwendungen priorisieren und so Richtungs- und Investitionssicherheit schaffen“, fordert Projektleiter Klaus Fichter vom Borderstep Institut. „Wir untersuchen, ob die aktuelle Politik – inklusive staatlicher Förderprogramme – sinnvoll ist und wie sie die Strategien zentraler Akteure beeinflusst.“  

Florian Kern vom IÖW ergänzt: „Pilotprojekte können sinnvoll sein, um Technologien weiterzuentwickeln und praktische Erfahrungen zu sammeln. Aber es braucht auch Richtungssicherheit, in welchen Bereichen Wasserstoff wirklich eine gute Option zur Dekarbonisierung ist. Fördermittel sollten in solche Anwendungen fließen, für die weitgehender Konsens besteht, dass Wasserstoff dort notwendig ist.“ 

Das Forschungsprojekt „Wasserstoff als Allheilmittel?“ läuft bis Ende 2023. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderprogramm „Insight – interdisziplinäre Perspektiven des gesellschaftlichen und technologischen Wandels“.


Mehr Informationen:


Fachliche Ansprechpersonen:

Dr. Jens Clausen
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
Tel.: +49 511 30059 245
clausen@borderstep.de

Dr. Florian Kern
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Tel.: +49 30 884594-76
florian.kern@ioew.de


Pressekontakt:

Maya Kristin Schönfelder
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
Tel.: +49 30 30 645 100-8
schoenfelder@borderstep.de

Richard Harnisch
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Tel.: +49 30 884594-16
kommunikation@ioew.de


Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH ist im Bereich der anwendungsorientierten Innovations- und Entrepreneurshipforschung tätig und dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Als unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung untersucht Borderstep Innovations-, Technologie- und Marktentwicklungsprozesse, erstellt Studien für öffentliche und private Auftraggeber. Das Institut wird von Prof. Dr. habil. Klaus Fichter geleitet.

Mehr Infos hier.

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist ein führendes wissenschaftliches Institut auf dem Gebiet der praxisorientierten Nachhaltigkeitsforschung. Rund 70 Mitarbeiter*innen erarbeiten Strategien und Handlungsansätze für ein zukunftsfähiges Wirtschaften – für eine Ökonomie, die ein gutes Leben ermöglicht und die natürlichen Grundlagen erhält. Das Institut arbeitet gemeinnützig und ohne öffentliche Grundförderung. Das IÖW ist Mitglied im „Ecological Research Network“ (Ecornet), dem Netzwerk der außeruniversitären, gemeinnützigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschungsinstitute in Deutschland.

Mehr Infos hier.


 

 

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Borderstep koordiniert Aktionswoche für die Wärmewende (PM 4/2022)

Niedersächsischer Wärmepumpenpreis: Jetzt bewerben

  • 06.07.2022



Borderstep Pressemitteilung, 06. Juli 2022


Aktionswoche für die Wärmewende


Die von Borderstep initiierte „Woche der Wärmepumpe“ präsentiert Veranstaltungen rund um das Thema Wärmepumpe. Höhepunkt ist die Verleihung des Niedersächsischen Wärmepumpenpreises.


Niedersächsischer Wärmepumpenpreis: Jetzt bewerben

Vom 1. bis 9. Oktober 2022 findet an vielen Orten in Niedersachsen die „Woche der Wärmepumpe“ statt. Schirmherr ist Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. In vielfältigen Veranstaltungen und Vorträgen haben Interessierte die Gelegenheit, sich mit der Technik der Wärmepumpe vertraut zu machen und praktische Themen wie Kosten, Einsparmöglichkeiten oder bauliche Voraussetzungen zu erkunden.

Die Aktionswoche ist eine Initiative des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit und des Instituts für Meteorologie und Klimatologie der Leibniz Universität Hannover in Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen sowie dem Bundesverband Wärmepumpe.

Ein Höhepunkt ist die Verleihung des Niedersächsischen Wärmepumpenpreises. Er zeichnet bemerkenswerte Wärmepumpenanlagen aus und bietet auch dem Handwerk eine Bühne. Bewerbungen sind ab sofort möglich. more-imageMehr


Hintergrund

Der Klimawandel schreitet seit Jahren bedrohlich voran – das ist seit langem bekannt. Aber erst im Lichte der aktuellen massiven Verknappung und Verteuerung fossiler Energieträger scheint für viele deutlich zu werden, dass ein konsequenter Wandel im Bereich der Wärmeversorgung immer dringlicher wird. Der Weg kann nur über den Verzicht auf Öl, Kohle und Gas führen – hin zu erneuerbaren Energieträgern.  „Viel zu lange haben wir mit entschlossenem Handeln gegen den Klimawandel gezögert, der unterdessen weit fortgeschritten ist. Wir brauchen jetzt konkrete Lösungen wie die Wärmepumpe, möglichst kombiniert mit Photovoltaik und einem entschiedeneren Ausbau der Windenergie“, sagt Prof. Gunther Seckmeyer von der Leibniz Universität Hannover, Initiator des Projektes „Solare Wärmepumpe – Heizen und Kühlen mit Hilfe der Sonne“.

Das vom BMWK geförderte Projekt will auf die konkreten Möglichkeiten des Einsatzes von Wärmepumpen aufmerksam machen und gelungenen Praxisbeispielen Öffentlichkeit verschaffen. Die aktuelle Energiekrise hat dem Vorhaben eine neue Dringlichkeit verschafft. Im Rahmen des Projekts gab das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit den Anstoß zur Durchführung dieser Aktionswoche und begleitet das Vorhaben mit wissenschaftlicher Expertise. 

Ab 2024 keine neuen Gas- und Ölheizungen mehr 

Die Menschen in Deutschland suchen nach Alternativen, um ihre Heizkosten zu senken. Das treibt den Umstiegswillen auf Heizungen ohne Gas und Öl.  Die Wende am Heizungsmarkt befördern auch die Pläne des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Minister Habeck will ab Anfang 2024 nur noch Heizungen zulassen, die mit mindestens 65 % regenerativer Energie arbeiten. „Damit dürfen wir ab Anfang 2024 keine reinen Erdgas- und Ölheizungen mehr einbauen, weder in Neubauten noch als Ersatz in bestehende Gebäude. Das zwingt uns, jetzt schnell praktische Alternativen zu suchen“, sagt Dr. Jens Clausen, der das Büro Hannover des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit leitet. 

Wärmepumpe als zukunftsweisende Heizungsform 

In vielen Fällen ist jetzt die Wärmepumpe die erste Wahl. Sie heizt nicht nur im Winter effizient. Zusätzlich bietet sie die Option der sommerlichen Kühlung. Für Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpe, ist die Sache klar: „Sie erhalten mit der Wärmepumpe eine moderne, zukunftsweisende Heizung, die neben dem Strom nur eine Quelle für Umweltwärme wie Luft oder Erdreich benötigt. Entgegen weitverbreiteter Annahmen ist die Wärmepumpe auch für fast alle Bestandsbauten eine gute Lösung.“

Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) gehört aus gutem Grund zu den Initiatoren der „Woche der Wärmepumpe“, betont Lothar Nolte, Geschäftsführer der KEAN: „In nur wenigen Jahren müssen wir den Umstieg von der Gas- und Ölheizung auf alternative Heizsysteme schaffen. Und hier steht mit der Wärmepumpe ein System zur Verfügung, das seit Jahren serienreif ist und sowohl im Neubau, aber auch in älteren Gebäuden effizient arbeitet. Es geht nun mehr darum, die Verbraucherinnen und Verbraucher, aber auch die Installationsbetriebe für diese Heiztechnik der Gegenwart und Zukunft zu gewinnen. Die Woche der Wärmepumpe mit ihren vielen Veranstaltungen und Beratungsmöglichkeiten bietet dazu einen hervorragenden Rahmen.“ 

Staatssekretär Frank Doods aus dem niedersächsischen Umweltministerium hat die Schirmherrschaft der „Woche der Wärmepumpe“ übernommen. „Durch den Niedersächsischen Wärmepumpenpreis wollen wir die Aufmerksamkeit auf gute Heizungslösungen mit der Wärmepumpe lenken. Wir freuen uns insbesondere, wenn sich Auszubildende aus dem Handwerk mit ihren Ausbildungsbetrieben zusammen um den Preis bewerben, der aber auch an Betreibende von Wärmepumpen und Handwerksbetriebe vergeben werden kann.“ more-imageMehr


Koordination „Woche der Wärmepumpe“

Dr. Jens Clausen
Senior Researcher, Leiter Borderstep Büro Hannover

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Prinz Albrecht Ring 12
30657 Hannover

Telefon: +49 511 – 300 59 245
E-Mail: clausen@borderstep.de


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

Christoph Linden
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH
Osterstr. 60
30159 Hannover
Tel: +49 511 – 897039-17
E-Mail: christoph.linden@klimaschutz-niedersachsen.de


Aktion: „Woche der Wärmepumpe“

Niedersächsischer Wärmepumpenpreis

Die Aktionswoche findet vom 1. bis 9. Oktober 2022 an vielen Orten in Niedersachsen statt. Schirmherr ist Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Handwerk, Forschung, Energieberatung, Klimaschutz präsentieren in Vorträgen und Veranstaltungen praktisches Wissen rund um die Wärmepumpe. Eine stetig aktualisierte Übersicht über alle Veranstaltungen finden Sie hier.more-imageMehr

Der Preis zeichnet Wärmepumpenanlagen in den folgenden Kategorien aus:

  • die überzeugendste Wärmepumpeninstallation in einem Haus mit Baujahr vor 1980
  • die innovativste Wärmepumpenanlage
  • die älteste noch in Betrieb befindliche Wärmepumpe

Der Niedersächsische Wärmepumpenpreis ist Teil der „Woche der Wärmepumpe“ und ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Handwerksbetriebe, die eine Wärmepumpenanlage errichtet haben und besonders ihre Auszubildenden sowie Betreiberinnen und Betreiber einer Wärmepumpenanlage. Einreichungsschluss: 10. September 2022. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier. more-imageMehr


Partner der Aktion „Woche der Wärmepumpe“

Projekt „Solare Wärmepumpe – Heizen und Kühlen mit Hilfe der Sonne“

Das vom BMU im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderte Projekt will Menschen zum Handeln gegen den Klimawandel motivieren und konkret die Wärmepumpe als Technik bekannter machen. Partner sind das Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität Hannover und das Borderstep Institut, die mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen sowie dem Bundesverband Wärmepumpe kooperieren. more-imageMehr


 

 

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European Enterprise Promotion Awards: Borderstep-Projekt siegt im deutschen Vorentscheid (PM 3/2022)

Borderstep-Projekt im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise (EEPA) 2022

  • 13.06.2022



Borderstep Pressemitteilung, 13. Juni 2022


EEPA 2022: Projekt ScaleUp4Sustainability siegt im deutschen Vorentscheid


Borderstep-Projekt im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise (EEPA) 2022

Das Verbundprojekt „ScaleUp4Sustainability“ vertritt Deutschland im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise (European Enterprise Promotion Awards, EEPA). Das im EU-Programm Erasmus+ geförderte Projekt setzte sich im deutschen Vorentscheid durch. Borderstep entwickelte in diesem Vorhaben gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Schweden und den Niederlanden innovative Konzepte zur Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen mit Hilfe praxisnaher Lehr- und Lernformate (kooperatives Green Venturing). Die im Rahmen des Projekts entstandenen Konzepte sollen Nachhaltigkeit als selbstverständlichen Bestandteil in jedem neuen Geschäftsmodell verankern helfen. Mit den European Enterprise Promotion Awards zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Unterstützung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben.

Ökonomisches und ökologisches Denken schon bei der Gründung neuer Unternehmen gezielt verbinden: Das war das Ziel des europäischen Verbundprojekts ScaleUp4Sustainability (S4S). Das Borderstep Institut brachte gemeinsam mit der Universität Oldenburg (Deutschland), der Universität Linköping (Schweden) und Vennebroek Academic Services (Niederlande) Studierende und Unternehmen aus der jeweiligen Region zusammen. Beteiligte Firmen waren in Deutschland das Chemieunternehmen BÜFA, der europaweit führende Fotodienstleister CEWE und das Versorgungsunternehmen EWE; in Schweden das Waste-to-Energy-Unternehmen Againity und das Versorgungsunternehmen Tekniska Verken sowie in den Niederlanden das Unternehmen ECOR, Hersteller zirkulärer Baustoffprodukte, und die Firma Fujifilm Europe.

Gemeinsam mit den Studierenden erarbeiteten die Unternehmen Konzepte, wie Nachhaltigkeit als selbstverständlicher Bestandteil in jedem neuen Geschäftsmodell verankert werden kann. Die von Borderstep im Rahmen von S4S entwickelte Plattform „Sustainable Venturing Challenges“ unterstützt Lehrende, Studierende und Unternehmen bei der Kontaktanbahnung und Zusammenarbeit für kooperative Green Venturing-Projekte.

Prof. Dr. Klaus Fichter, Leiter Projekt ScaleUp4Sustainability

Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Direktor Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, Berlin

„ScaleUp4Sustainability denkt Unternehmertum mit Blick auf die großen Zukunftsherausforderungen neu. Durch das von uns entwickelte Konzept der Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen bei der Entwicklung innovativer und nachhaltiger Produkte und Geschäftsmodelle entstehen konkrete Ideen und Umsetzungsprojekte, die wirtschaftliche Lösungen mit Umwelt- und Klimaschutz verbinden. Dieses neuartige Konzept nennen wir kooperatives Green Venturing.“

Das Vorhaben ging aus dem nationalen Vorentscheid zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen der EU-Kommission siegreich hervor. Es vertritt Deutschland im Finale, wie das RKW Kompetenzzentrum, Ausrichter des Vorentscheids im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, mitteilte. Im Herbst wird sich S4S im internationalen Finale messen. Die Gewinner der European Enterprise Promotion Awards 2022 werden Ende November im Zuge der SME Assembly der Europäischen Kommission in Prag verkündet.

Prof. Dr. Florian Täube, Leiter des Fachbereichs Gründung beim RKW Kompetenzzentrum

„ScaleUp4Sustainability begegnet verschiedenen bedeutenden Herausforderungen unserer Zeit und zeigt dabei großen Vorbildcharakter. Sowohl Studierende als auch Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit: Erstere von der Möglichkeit, nachhaltige Lösungen für reale Probleme zu entwickeln, letztere von den neuen Ideen und Impulsen für ihre zukunftsfähige Unternehmensentwicklung. Gleichzeitig wird dem Klimawandel im Zuge der neu entwickelten Geschäftsmodelle Rechnung getragen und ein Beitrag zu gesellschaftlichem Fortschritt geleistet.“   

Mit den European Enterprise Promotion Awards zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Unterstützung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben.

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Projekt ScaleUp4Sustainability

Das europäische Verbundprojekt ScaleUp4Sustainability entwickelte innovative Konzepte der Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen aus Deutschland, Schweden und den Niederlanden mit Hilfe praxisnaher Lehr- und Lernformate (kooperatives Green Venturing). Das dreieinhalbjährige Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms Erasmus+ von der EU gefördert. Im Fokus stand dabei das Zusammendenken von Nachhaltigkeit und Ökonomie bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

Projektpartner

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Plattform „Sustainable Venturing Challenges“

Die von Borderstep im Rahmen des Projekts „Sustainability4All – S4S“ entwickelte Plattform „Sustainable Venturing Challenges“ unterstützt Lehrende, Studierende und Unternehmen bei der Kontaktanbahnung und Zusammenarbeit für kooperative Green Venturing-Projekte. more-imageMehr

European Enterprise Promotion Awards (EEPA)

Mit den European Enterprise Promotion Awards zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Unterstützung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben. Ausgelobt wird der Wettbewerb in den Mitgliedstaaten der EU sowie in Albanien, Armenien, Bosnien Herzegowina, Großbritannien, Island, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, in der Türkei und der Ukraine. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den deutschen Vorentscheid zum Wettbewerb und hat das RKW Kompetenzzentrum mit der nationalen Koordination beauftragt. Die Gewinner der European Enterprise Promotion Awards 2022 werden am 29. November im Zuge der SME Assembly der Europäischen Kommission in Prag verkündet. more-imageMehr


Borderstep Institut

RKW Kompetenzzentrum

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Das RKW Kompetenzzentrum ist ein gemeinnütziger und neutraler Impuls- und Ratgeber für den deutschen Mittelstand. Sein Angebot richtet sich an Menschen, die ihr Unternehmen weiterentwickeln wollen sowie an das Gründungsökosystem. Das RKW Kompetenzzentrum wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

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Grüne Startups: Die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft (PM 2/2022)

Green Startup Monitor 2022: Jetzt kostenfrei herunterladen

  • 03.03.2022



Borderstep Pressemitteilung, 3.März 2022


Grüne Startups: Die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft


Green Startup Monitor 2022: Jetzt kostenfrei herunterladen

Mit ihrer großen Innovationsfähigkeit treiben grüne Startups die Transformation der deutschen Wirtschaft voran. Das zeigt der 4. Green Startup Monitor, den der Startup-Verband und das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit erstellt haben.

Zwei Drittel aller Startups in der Energiebranche sind grün

Junge innovative Unternehmen in Deutschland haben das Thema Nachhaltigkeit klar im Fokus: Die Förderung von Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels (38%) bildet nach dem Bürokratieabbau (40 %) die wichtigste Forderung deutscher Startups an die Politik. So sind sie Motor der nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft. Deutlich wird das im Energiesektor: Mehr als zwei Drittel aller Startups in der Energiebranche können als grün eingestuft werden, weil sie mit ihren umweltentlastenden Produkten und Dienstleistungen die Schritte Deutschlands in Richtung Klimaneutralität beschleunigen.

Mehr Gründerinnen im grünen Startup-Ökosystem

Grüne Startups sind zu einem zentralen Bestandteil des deutschen Startup-Ökosystems geworden, fast jedes dritte deutsche Startup ist grün, so der Befund des Green Startup Monitors. Darüber hinaus leisten grüne Startups auch in Sachen Diversität Pionierarbeit. Mit immerhin 21 Prozent liegt der Anteil an Gründerinnen hier deutlich höher als im Startup Ökosystem insgesamt.

Dabei wollen grüne Startups mit unternehmerischen Mitteln möglichst große Wirkung entfalten und sind transformorientiert: 35 % dieser Gründungen verbinden ihre nachhaltige Ausrichtung mit einer Orientierung am schnellen Wachstum, um Wertschöpfungsketten und Märkte zu verändern. Der Herausforderung einer nachhaltigen Transformation der deutschen Wirtschaft begegnen sie dabei mit radikal neuen unternehmerischen Lösungsansätzen, wobei sie innovativer und technologieorientierter als herkömmliche Startups sind. Wichtiger Ausgangspunkt grüner Innovationen sind dabei deutsche Hochschulen. Fast ein Drittel aller grünen Startups sind forschungsnahe Gründungen.

Wenig Schub im Bau- und Finanzsektor

Grüne Innovationen sind für das Erreichen der Klimaziele essenziell. Grüne Startups verteilen sich dabei über nahezu alle Branchen der deutschen Wirtschaft. Neben der Energiewirtschaft ist auch in Landwirtschaft der Anteil grüner Startups besonders hoch (66 Prozent). Andere klimarelevante Sektoren wie Bau und Immobilien (25 Prozent) oder Tourismus (18 Prozent) müssen dringend aufholen. Gleiches gilt für Finanzdienstleister. Für die Realisierung der Sustainable Finance-Strategie von EU und Bundesregierung kommt von den Startups in der Banken- und Finanzbranche und der Versicherungsbranche kein ausreichender Schub.

Hochschulen als Hotspots

Das dichte Netz an herausragender universitärer Forschung in Deutschland ist Ursprung zahlreicher innovativer grüner Unternehmen. Fast ein Drittel aller grünen Startups sind for- schungsnahe Gründungen. Grüne Gründende lernen sich häufig an der Hochschule (40%) kennen. Bei grünen Startups ist der Anteil von Gründerinnen und Gründern mit einem Studienabschluss im Bereich Ingenieurwissenschaften mit 29 Prozent deutlich höher als bei den nicht-grünen Startups (20 Prozent). Während drei von vier Startups Beratungsleistungen und finanzielle Unterstützung wie zum Beispiel EXIST-Förderung in Anspruch genommen haben, besteht bei Angeboten mit Nachhaltigkeitsbezug noch erheblicher Entwicklungsbedarf. Nachhaltigkeitsbezogene Beratungs- und Unterstützungsangebote für Gründende sind an deutschen Hochschulen bislang Mangelware.

Prof. Dr. Klaus Fichter, Co-Autor GSM22, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit (PIN)
„Der Green Startup Monitor 2022 zeigt die hohe Bedeutung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen für innovative grüne Gründungen. Ein gravierendes Defizit ist allerdings, dass die Hochschulen bislang kaum nachhaltigkeitsbezogene Angebote im Rahmen ihrer Gründungsunterstützung bereithalten. Hier sind Hochschulverantwortliche und Förderpolitik gleichermaßen gefragt. Die Studie Nachhaltigkeit in der Hochschul- Gründungsförderung zeigt dazu Praxisbeispiele und Ansatzpunkte.“

Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Co-Autorin GSM22, Borderstep Research Fellow
Berliner Hochschule für Technik, Professorin für BWL/Entrepreneurship
„Jedes dritte grüne Startup ist transformationsorientiert, also ein High Potential für die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft. Diese grünen Startups denken deutlich größer, sind innovativer und technologieorientierter – und damit eigentlich hoch attraktiv für Geldgebende. Trotzdem bremst sie fehlendes Kapital aktuell aus – vor allem im Bereich Venture Capital. Unsere Forderung: Eine gezielte Verbesserung der Finanzierungsbedingungen für transformationsorientierte Startups in Deutschland.“

David Hanf, stellv. Vorsitzender Startup-Verband:
“Der Green Startup Monitor 2022 zeigt deutlich, dass sich Startups mit positiver ökologischer Wirkung in Deutschland auf hohem Niveau etabliert haben. Das ist eine gute Nachricht im Kontext der notwendigen Transformation hin zu einem klimaneutralen Wirtschaftssystem, denn es kommt jetzt auf Geschwindigkeit und konsequente Umsetzung an. Dafür benötigen Startups eine zielgruppengerechte Förderung insbesondere von Wachstumsunternehmen, die das Potential in sich tragen Märkte im Sinne einer generationsgerechten Zukunft nachhaltig zu verändern.”

Der Green Startup Monitor 2022 kann kostenfrei heruntergeladen werden.more-imageMehr


Green Startup Monitor: Zahlen und Fakten auf einen Blick

Der Green Startup Monitor analysiert die Bedeutung jener Startups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Er wurde vom Borderstep Institut und dem Bundesverband Deutsche Startups im Jahr 2022 zum vierten Mal erstellt. Die Studie basiert auf durch einen Onlinefragebogen erhobenen Daten von 1.707 innovativen und wachstumsorientierten Unternehmen, die jünger als 10 Jahre sind und ihren Unternehmenssitz in Deutschland haben. Alle Zahlen und Fakten finden Sie unter diesem Link.more-imageMehr


Das Projekt Green Startup Monitor

Hier finden Sie unter anderem ein Archiv der vergangenen Ausgaben des Green Startup Monitors und einen Rückblick auf weitere Studien zum grünen Gründungs-Ökosystem in Deutschland und Europa. more-imageMehr


Borderstep Institut

Startup Verband

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Der Startup-Verband ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

Niclas Vogt
Pressesprecher

Bundesverband Deutsche Startups e.V.
im Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin

Tel.: +49 (0) 15739233747
E-Mail: niclas.vogt@startupverband.de
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Green Startup Monitor 2022: Einladung zur Pressekonferenz (PM 1/2022)

Welchen Beitrag leisten Startups für den Klimaschutz?

  • 24.02.2022



Borderstep Pressemitteilung, 24. Februar 2022


Grüne Startups: Die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft


Green Startup Monitor 2022: Einladung zur Pressekonferenz

In der kommenden Woche publiziert das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinsam mit dem Startup Verband zum vierten Mal den Green Startup Monitor. Die Studie vermisst das grüne Startup Ökosystem in Deutschland und untersucht unter anderem diese Fragen:

  • Welchen Beitrag leisten grüne Startups im Kampf gegen den Klimawandel und wie wird dieser wahrgenommen?
  • Wie steht es in der grünen Startup Szene um das Thema Geld und Kapital?
  • Welche Regionen in Deutschland sind für die jungen innovativen Gründungen besonders attraktiv und warum?
  • Wie erfolgreich sind Deutschlands grüne Gründerinnen?
  • Was muss die Politik tun, um innovative Startups voranzubringen?

Wir laden Sie herzlich zur Veröffentlichung des Green Startup Monitors 2022 ein. Die Pressekonferenz findet am

Donnerstag, 3. März 2022, 11 Uhr

als Videokonferenz statt. Mit dabei:

  • Prof. Dr. Klaus Fichter, Direktor des Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH, Co-Autor Monitor
  • Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Professorin für BWL & Entrepreneurship an der Berliner Hochschule für Technik, Research Fellow Borderstep Institut, Co-Autorin des Monitors
  • David Hanf, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Startup-Verband Deutschland, CFO Startup Thermondo (CO2-neutrale Heiztechnologien)
  • Dr. Anne Lamp, CEO & Co-Founder traceless (Entwicklung von Plastikalternativen für Verpackungen und Folien)

Die Veranstaltung wird moderiert von Niclas Vogt, Pressesprecher des Bundesverbandes Deutsche Startups.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie vorab Material brauchen.

Hier geht es zur Anmeldung.more-imageMehr


Anmeldung Pressekonferenz, 3. März 2022, 11 Uhr

Die Pressekonferenz findet als Videokonferenz statt. Bitten melden Sie sich über dieses Formular an, der Link wird Ihnen daraufhin zugestellt. more-imageMehr


Das Projekt Green Startup Monitor

Hier finden Sie unter anderem ein Archiv der vergangenen Ausgaben des Green Startup Monitors und einen Rückblick auf weitere Studien zum grünen Gründungs-Ökosystem in Deutschland und Europa. more-imageMehr


Borderstep Institut

Startup Verband

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Der Startup-Verband ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de
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Gebäudesektor: CO2 einsparen durch digitale Technologien (PM 10/2021)

Borderstep veröffentlicht Studie im Auftrag von Digitalverband Bitkom

  • 11.11.2021



Borderstep Pressemitteilung, 11. November 2021


Gebäudesektor: CO2 einsparen durch digitale Technologien


Digitalisierung kann mit fast einem Drittel zu den Klimaschutzzielen im Gebäudesektor beitragen.


© Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Borderstep veröffentlicht Studie im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom e.V.

  • Bis zu 14,7 Millionen Tonnen CO2 können bis 2030 durch Gebäudeautomation eingespart werden
  • Aktuell ist der Gebäudesektor einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen

Digitale Technologien können fast mit einem Drittel dazu beitragen, dass der Gebäudesektor in Deutschland das Klimaziel für das Jahr 2030 erfüllt.

Das zeigt eine aktuelle Borderstep-Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dabei können kurz- bis mittelfristig bis zu 14,7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Dies entspricht fast 30 Prozent des im Klimaschutzgesetz formulierten Reduktionsziels für den Gebäudesektor von 51 Millionen Tonnen CO2.

Gebäudesektor verantwortet ein Drittel des Energieverbrauchs in D

Aktuell sind Energieverbrauch und CO2-Ausstoß von Gebäuden im Vergleich zu anderen Sektoren hoch. Ein Drittel des Energiebedarfs sowie bis zu einem Viertel der in Deutschland emittierten Klimagase entfallen auf diesen Bereich. Damit ist der Gebäudesektor neben Verkehr und industrieller Produktion einer der wesentlichen Verursacher von CO2-Emissionen.

„Digitale Technologien können den Ausstoß von Treibhausgasen und den Energiebedarf von Gebäuden deutlich senken – sie müssen viel stärker als bislang in der Klimapolitik berücksichtigt werden“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Schon die im Klimaschutzplan formulierten Ziele für das Jahr 2020 wurden nicht erfüllt. Energetische Sanierung, die Dekarbonisierung der Energieversorgung oder die Modernisierung von Heizungen werden kurz- und langfristig nicht ausreichen.“

Die Studie analysiert ausgewählte Technologien, zu denen gesicherte Erkenntnisse zu Einsparungen vorliegen. Auf ihr Potenzial hinsichtlich Klimaschutz und Energieeffizienz untersucht wurden:

  • automatisierte Steuerung von Heizung und Warmwassererzeugung
  • Beleuchtung und Kühlung
  • intelligente Sektorenkopplung (z.B. Speicherung von regenerativ erzeugter Energie in Batterien für Elektrofahrzeuge)

Außerdem werden die möglichen Umwelteffekte der digitalen Technologien selbst betrachtet, denn positive Effekte wie die Reduktion von Treibhausgasen können durch gegenteilige Effekte etwa bei der Herstellung der Geräte aufgehoben werden.

Mit Gebäudeautomation lässt sich Nutzung erneuerbarer Energien erhöhen

Insgesamt überwiegen die Einspareffekte des Technikeinsatzes die möglichen Umweltwirkungen jedoch deutlich, betont Dr. Severin Beucker, Gesellschafter des Borderstep Instituts und Autor der Studie. „Mit Gebäudeautomation kann sowohl der Energiebedarf von Gebäuden gesenkt, als auch die Nutzung erneuerbarer Energien erhöht werden. Die Einspareffekte des Technikeinsatzes überwiegen die möglichen Umweltwirkungen deutlich.“

Die Studie „Klimaschutz und Energieeffizienz durch digitale Gebäudetechnologien“ kann kostenfrei heruntergeladen werden.more-imageMehr


Facts & Figures: Gebäudeautomation

Zu dieser Studie ist eine Handreichung mit Zahlen und Fakten erschienen. Sie stellt den ersten Beitrag der Rubrik „Facts & Figures“ dar. Das eben gelaunchte Angebot des Borderstep Instituts bringt aktuelle Forschungsergebnisse auf den Punkt. Texte und Abbildungen dürfen mit Verweis auf die Quelle und unter Angabe des Copyrights kostenfrei genutzt werden. more-imageMehr


Pressemitteilung Bitkom e.V.

Hier geht es zur Pressemitteilung von Bitkom, einschließlich Grafiken zum Download. more-imageMehr


Borderstep Institut

Digitalverband Bitkom

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Der Bitkom e.V. ist der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche. Ziel des Bitkom ist es, Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, digitale Souveränität zu stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen zu erreichen. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de
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Borderstep Impact Guide: Wirkung von Gründungsförderung steigern (PM 9/2021)

Handreichung für ein Wirkungsmanagement von Gründungsförderprogrammen erschienen

  • 13.10.2021



Borderstep Pressemitteilung, 13. Oktober 2021


Borderstep Impact Guide: Wirkung von Gründungsförderung steigern


Handreichung für ein Wirkungsmanagement von Gründungsförderprogrammen erschienen

Obwohl Millionen an Fördergeldern in die Gründungsförderung fließen, wird ihre langfristige Wirkung bislang kaum analysiert. Über die ökonomischen Effekte ist wenig bekannt und ob die geförderten Gründungsteams und jungen Unternehmen auch zum Klimaschutz oder anderen gesellschaftlichen Zielsetzungen beitragen, ist bislang nicht Gegenstand der Evaluation von Gründungsförderprogrammen. Politik und Programmverantwortlichen fehlt es an belastbaren Fakten.

Messung und Bewertung von gesellschaftlichem Impact

Wie lässt sich ein Förderprogramm wirkungsorientiert ausrichten? Welche Methoden und Konzepte eignen sich zur Messung und Bewertung der Wirkung – auf die geförderten Start-ups, als auch auf Märkte, Gesellschaft und Umwelt? Dafür entwickelte das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit den IMPACT Guide „Von der Evaluation zum Impact-Management von Gründungsförderprogrammen“.

Jetzt kostenfrei nutzen

Die Broschüre kann auf Deutsch und auf Englisch kostenfrei heruntergeladen werden.

Der IMPACT Guide ist ein Ergebnis aus dem Vorhaben „IMPACT nachhaltigkeitsorientierter Gründungsförderung“. Es wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und inhaltlich unterstützt. Das Projekt entwickelte innovative Ansätze, um die ökonomische, ökologische und soziale Wirkung von Gründungsförderprogrammen zu erfassen und optimal zu steuern.


Hintergrund

„Welchen Beitrag wollen wir mit unserem Förderprogramm zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten?“ Diese Frage der Wirkung wird in der Gründungsförderung noch zu wenig gestellt. Dabei bietet die Ausrichtung an gesellschaftlichen Zielen die Chance, eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft aktiv voranzutreiben. Der IMPACT Guide zeigt auf, wie Förderprogramme passende Wirkungsziele entwickeln und anschließend deren Erreichung überprüfen können. So kann der Beitrag des Programms zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Wirkung verstanden und maximiert werden.

Mit Gründungsförderung auf die Gesellschaft wirken

Wie kann die Wirkung, die ein Förderprogramm mit seinen Leistungen auf geförderte Start-ups hat, ermittelt werden? Wie lässt sich der Beitrag eines Programms zu positiven Veränderungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft bewerten? Und wie kann die Wirkung maximiert werden?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der jetzt veröffentlichte IMPACT Guide „Von der Evaluation zum Impact-Management von Gründungsförderprogrammen“. Er richtet sich an Gründungsförderakteure, Programmverantwortliche und die Begleitforschung. Die Broschüre liefert Impulse, Orientierungen und Lösungsansätze, wie die Wirkung von Gründungsförderprogrammen bewertet und gesteuert werden kann. Ziel ist dazu beizutragen, dass das Wirkungsmanagement von Start-up-Förderprogrammen sich als Standardpraxis etabliert.  

„Vor dem Hintergrund der großen Zukunftsherausforderungen, den sogenannten Grand Challenges, müssen Start-up-Unterstützung und Start-up-Finanzierung auf Wirkung setzen“, betont Prof. Dr. Klaus Fichter, Leiter des Borderstep Instituts und Autor des IMPACT Guides. „Im Unterschied zur Innovationsförderung, die bereits stark an gesellschaftlichen Zielen und Missionen ausgerichtet ist, ist dies im Bereich Gründungsförderung bislang nicht der Fall. Der Anspruch muss sein, das Innovations- und Wirkungspotential der geförderten Start-ups in gesamtgesellschaftliche Wirkung umzuwandeln und dies auch nachzuweisen.“

Alexandra Widrat, Co-Autorin der Handreichung, ergänzt: „Unser IMPACT Guide liefert Impulse, um Wirkungsmanagement-Praktiken Schritt für Schritt in das eigene Förderprogramm zu integrieren.“

Bessere Förderung durch Wirkungsorientierung

Der IMPACT Guide zeigt, wie ein Wirkungsmanagement von Gründungsförderprogrammen aufgebaut und stetig weiterentwickelt werden kann. Er beantwortet u.a. folgende Fragen:

  • Was ist der Nutzen einer Wirkungsorientierung für Fördermittelgeber und Programmverantwortliche?
  • Wie entfaltet sich Wirkung in Gründungsförderprogrammen?
  • Wie lässt sich Wirkung konkret planen und analysieren? Wie können die Ergebnisse der Wirkungsanalyse für Verbesserungen herangezogen werden?
  • Welche Vorteile bringt ein Wirkungsmanagement? Was ist der Unterschied zwischen Programmevaluation und Wirkungsbewertung?

„Anhand der im IMPACT Guide gelieferten Konzepte und methodischen Ansätze lässt sich das große Thema Wirkungsmanagement von Start-up-Förderprogrammen in kleine Einheiten unterteilen und strukturiert angehen“, erläutert Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Professorin für Betriebswirtschaftlehre/Entrepreneurship an der Berliner Hochschule für Technik (ehemals Beuth). Sie ist Borderstep Research Fellow und Co-Autorin des IMPACT Guides. „Ausführliche Hintergrundinformationen ergänzen die Methoden inhaltlich. Die Anwendung ermöglicht Förderakteuren sowohl generalisierbare Erkenntnisse auf Förderprogrammebene, als auch Einzelfallbetrachtungen.“

Handfeste Konzepte und methodische Ansätze

Sich dem Thema Wirkungsorientierung anzunehmen und das eigene Gründungsförderprogramm auf seine Wirkung hin zu messen und zu bewerten benötigt Motivation, Überzeugung und Experimentierfreude. Der IMPACT Guide möchte eine Anregung sein und dazu beitragen, mehr Vertrauen in die Umsetzbarkeit des Wirkungsmanagements zu schaffen.

Der Borderstep Impact Guide kann kostenfrei heruntergeladen werden. Bild- und Textmaterial für die Berichterstattung steht auf unserer Medienseite (Link) bereit. (Zugangscode: impactguide21)

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Borderstep IMPACT Guide

Der IMPACT Guide liefert Gründungsförderakteuren, Programmverantwortlichen und Begleitforschung Impulse, Orientierungen und Lösungsansätze, um die Wirkung von Gründungsförderprogrammen zu bewerten und zu steuern. more-imageMehr


Projekt IMPACT

Praxistool

Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt „IMPACT nachhaltigkeitsorientierter Gründungsförderung“ entwickelte ein Modell und methodisches Rahmenwerk für eine wissenschaftlich belastbare, evidenz-basierte Erfassung, Bewertung und Steuerung von Gründungsförderprogrammen auf ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Zielgrößen. more-imageMehr

Das Praxistool zur DIN SPEC 90051-1 bietet seinen Nutzergruppen einen Bewertungsrahmen für die strukturierte Identifikation und Bewertung der heutigen und zukünftigen Nachhaltigkeitswirkungen von Start-ups. Es steht kostenfrei zur Verfügung. more-imageMehr


Borderstep Institut

DBU

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften. more-imageMehr

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt  (DBU) ist eine der größten Stiftungen in Europa. Sie fördert innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt. Geförderte Projekte sollen nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen, Impulse geben und eine Multiplikatorwirkung entfalten. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin 

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Tel.: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de


 

 

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ImpactNexus: Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor (PM 8/2021)

Borderstep Spin-Off entwickelt SaaS-Lösungen zur Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups

  • 31.08.2021



Borderstep Pressemitteilung, 31. August 2021


Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor


© Jannic Horne – ImpactNexus

Borderstep Spin-Off ImpactNexus entwickelt SaaS-Lösungen zur Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups

Das 15. Jahr seines Bestehens feiert das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit mit seiner ersten Ausgründung: Das Start-up ImpactNexus definiert Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor und macht Wirkung messbar.

Das Spin-Off des Borderstep Instituts entwickelt SaaS-Lösungen zur Bewertung, zum Management und Reporting der Nachhaltigkeitswirkungen und Nachhaltigkeitsrisiken (ESG) von Start-ups, deren Investoren und Partner.

Die Bewertungs- und Messansätze basieren dabei auf aktuellen Forschungsergebnissen und internationalen Best Practices. Dazu gehört auch die unter der Führung von Borderstep entwickelte DIN SPEC 90051-1, der DIN-Standard für die Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups.


Hintergrund


In diesem Jahr wird das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit 15 Jahre alt. Welche wirtschaftlichen Chancen stecken im Klimawandel? Welche Faktoren bestimmen Erfolg und Scheitern von nachhaltigen Innovationen? Wie profitiert die Wohnungswirtschaft von intelligenten Technologien? Die unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung sucht Antworten auf Fragen wie diese.

Zielorientierte Transformationspolitik

Die Zukunft vorauszudenken und fundiertes Nachhaltigkeitswissen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu liefern, ist fester Bestandteil der Borderstep-Mission. So konzentrierten sich die anwendungsorientierten Forschungsprojekte des Instituts schon bei seiner Gründung auf Themen wie „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“, was vor 15 Jahren in der öffentlichen Debatte kaum auftauchte.

Welche Rolle spielen Rechenzentren beim Energieverbrauch? Wie kann die Digitalisierung der Erreichung von Klimazielen dienen? Wie sieht die nachhaltige Innovationslandschaft in Deutschland aus? Borderstep unterstützt mit der kontinuierlichen Erhebung von Daten rund um das Thema Energie, IKT, Innovation und Gründungen eine nachhaltigkeitsorientierte Transformationspolitik. Das Institut versteht sich dabei als Wissenschaftspionier des Wandels.

Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts:

„Im Mittelpunkt steht bei uns die Suche nach Konzepten, die wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit verbinden, zum Beispiel mit Klimaschutz oder mit der Sicherung natürlicher Ressourcen. Borderstep liefert Wissensgrundlagen und Methoden, mit denen z.B. Gründerinnen und Investoren Nachhaltigkeit zum wirtschaftlichen Erfolgsfaktor machen können.“

Zunehmender Bedarf an Verständnis der Nachhaltigkeitsbeiträge von Start-ups

Prof. Dr. Klaus Fichter steht der EXIST-geförderten Ausgründung weiter als Berater zur Seite, die aktuell den Inkubationsprozess des Centre for Entrepreneurship der TU Berlin durchläuft. Klaus Fichter konstatiert einen zunehmenden Bedarf zur verlässlichen Messung und Bewertung der Nachhaltigkeitsbeiträge von Start-ups, der sogenannten „Impacts“.

Allerdings ist die Bewertung des Nachhaltigkeitsbeitrags von Start-ups eine anspruchsvolle Aufgabe, durch ihre begrenzte historische Erfolgsbilanz, volatile Geschäftsmodelle und begrenzte Ressourcen. Die Borderstep-Ausgründung begegnet diesen Herausforderungen mit digitalen Lösungen, ganz im Sinne des langjährigen Fokus des Instituts auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit.   

Digitale Lösungen zur Bewertung von Start-ups

Dr. Jannic Horne, Research Fellow des Borderstep Instituts, leitet die Neugründung als CEO und bringt seine forscherische Expertise im Bereich Wirkungsmessung für Start-ups in das Unternehmen ein. In der engen Verzahnung von ImpactNexus mit der Welt der Wissenschaft sieht der ehemalige Unternehmensberater viele Vorteile.

Dr. Jannic Horne, CEO ImpactNexus:

„Die Wissenschaft liefert uns zahlreiche Erkenntnisse zu den sozialen und ökologischen Chancen und Risiken wirtschaftlichen Handelns. Leider gelingt es häufig nicht, diese Erkenntnisse für Unternehmen nutzbar zu machen. Digitale Lösungen bieten die einmalige Chance, diese Erkenntnisse für Start-ups, Investoren und deren Partner leichter zugänglich zu machen.“

ImpactNexus bietet dabei skalierbare Lösungen zur Bewertung, zum Management und Reporting der sozialen und ökologischen Potentiale und Risiken von Start-ups an. Dies hilft Start-ups, Investoren, Akzeleratoren, Inkubatoren und Förderprogrammen Nachhaltigkeitsrisiken zu vermeiden und die positiven Wirkungen für Menschen und Umwelt zu maximieren.

Die Bewertungs- und Messansätze basieren dabei auf der neuesten akademischen Forschung und internationalen Best Practices wie dem Impact Management Projekt, IRIS+ oder der DIN SPEC 90051-1. Diese deutsche ISO-Spezifikation wurde von Borderstep und dem Team von ImpactNexus mitentwickelt.

Maßgeschneiderte Unterstützung steigert Nachhaltigkeitswirkung von Start-ups

Wie lassen sich Technologien nutzen, um das Nachhaltigkeitspotenzial neuer Unternehmen zu bewerten? Dieses gemeinsame Interesse brachte das Gründungsteam zusammen. Unter dem Dach des Borderstep Instituts legte die Arbeitsgruppe die Grundlagen für ImpactNexus – mit einer intensiven Customer-Discovery-Phase, der Entwicklung erster digitaler Prototypen und der Akquise von Fördermitteln. 

Durch die Aufnahme in die EXIST-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) konnte ImpactNexus Anfang 2021 als unabhängiges Unternehmen an den Start gehen. Im ständigen Austausch mit Kunden entstand ein erstes anwendbares Produkt, ein Minimal Viable Product, für die Bewertung und Messung der Wirkung von Start-ups. Inzwischen wurde das Angebot erweitert.

ImpactNexus entwickelt auch Lösungen, um Investoren bei der Erfüllung der EU Sustainable Finance Disclosure Regulation zu unterstützen. So entstand ein Verfahren zur Bewertung der ESG (Environmental, Social & Governance) Performance von Start-ups. 

Darüber hinaus arbeitet das Team an KI-gestützten Verfahren, um das Thema Nachhaltigkeit zukünftig noch leichter zugänglich zu machen. So wird derzeit eine Wissensdatenbank zur sozialen und ökologischen Wirkung von Unternehmen aufgebaut, aus der etwa Benchmarks zu CO2, Lieferkettenrisiken und ähnlichen Themen automatisiert ausgelesen werden können.

Borderstep verstärkt ImpactNexus Team

Damit der wachsende Personalbedarf des Spin-Off bald gedeckt werden kann, unterstützt Borderstep ImpactNexus auch personell. Constanze Trautwein, bis August 2021 Researcherin am Borderstep Institut, leitet jetzt die Produktentwicklung bei ImpactNexus. Neben ihrer Industrie- und Start-up-Erfahrung leitete sie die Entwicklung von Europas erster DIN SPEC zur Nachhaltigkeitsbewertung von jungen Unternehmen.

Auch Alexander Schabel, Senior Projektmanager bei Borderstep, wird zum Jahresende operativ bei ImpactNexus einsteigen, um sich um Vertrieb und Marketing zu kümmern. Als Gründer eines eigenen Start-ups bringt er langjährige Expertise im Start-up-Ökosystem (u.a. Plattform StartGreen sowie Organisation des StartGreen Awards des Borderstep Instituts) sowie praktische Erfahrung als Start-up-Gutachter mit.


Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH

ImpactNexus GmbH

Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften. more-imageMehr

ImpactNexus bietet SaaS-Lösungen zur Bewertung, zum Management und Reporting der sozialen und ökologischen Potentiale und Risiken von Start-ups. Dies hilft Start-ups, Investoren, Akzeleratoren, Inkubatoren und Förderprogrammen Nachhaltigkeitsrisiken zu vermeiden und die positiven Wirkungen für Mensch und Umwelt zu maximieren. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin
Tel.: +49(0)30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

Dr. Jannic Horne
CEO

ImpactNexus GmbH
c/o TU Berlin, Centre for Entrepreneurship
Hardenbergstr. 38
10623 Berlin
E-Mail: jannic.horne@impactnexus.io


 

 

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Neues Tool für nachhaltigkeitsorientiertes Nutzenversprechen (PM 7/2021)

Kostenfreies Tool für Start-ups: Borderstep entwickelt Anwendungsleitfaden

  • 20.07.2021


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Borderstep Pressemitteilung, 20. Juli 2021


Nachhaltigkeitsorientiertes Nutzenversprechen: Kostenfreies Tool für Start-ups


Sustainable Value Proposition Designer: Borderstep entwickelt Anwendungsleitfaden

Unternehmensgründungen sind ein zentraler Veränderungsmotor in der Wirtschaft. Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit hat deshalb einen Anwendungsleitfaden zum Sustainable Value Proposition Designer entwickelt. Die Broschüre vermittelt Gründungsinteressierten das nötige Handwerkszeug, um ein auf ihre Stakeholder abgestimmtes, nachhaltiges Nutzenversprechen (Sustainable Value Proposition) zu formulieren.

Das Tool ist ein Ergebnis aus dem Vorhaben „Sustainability4All“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert wird. Partner des Borderstep Institut sind dabei der Bundesverband Deutsche Startups und die Universität Oldenburg. Das Projekt unterstützt in Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren des deutschen Gründungsökosystems eine frühzeitige und dauerhafte Integration von Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsbelangen in neu gegründete, innovative Unternehmen und ermöglicht diese durch praxisnahe Lösungsansätze und Tools.

Der Anwendungsleitfaden für den Sustainable Value Proposition Designer kann kostenfrei heruntergeladen werden.

Neben dem Leitfaden stehen zwei Powerpoint-Vorlagen, eine Handout-Datei mit weiteren Analysen für die Teilnehmenden, ein Regieplan für einen beispielhaften Ablauf sowie eine Back-up-Datei des Online-Workshops auf Miro (nutzbar, sofern Miro Premium vorhanden) kostenfrei zur Verfügung.


Hintergrund


Was passiert mit Produkten oder Dienstleistungen ohne ersichtlichen Nutzen für Kunden und andere Stakeholder? Sie floppen! Doch was heißt Nutzen eigentlich? Wie kreiert man diesen zielgruppenorientiert? Und wie stellt man sich dabei sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig auf? Mit diesen Fragen hat sich das Borderstep Institut beschäftigt und einen Anwendungsleitfaden für den Sustainable Value Proposition Designer veröffentlicht.

Was kann man mit diesem Tool erreichen?

Der Anwendungsleitfaden vermittelt Gründungsinteressierten das nötige Handwerkszeug, um ein auf ihre Stakeholder abgestimmtes, nachhaltiges Nutzenversprechen (Sustainable Value Proposition) zu formulieren. Dabei vertieft das Tool den Sustainable Business Canvas, den Borderstep in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg entwickelt hat.

Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts, Co-Autor des Leitfadens:
„Wie der Green Startup Monitor des Borderstep Instituts zeigt, haben drei Viertel aller Start-ups in Deutschland den Anspruch, nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch einen ökologischen oder gesellschaftlichen Mehrwert zu erzielen. Um diesen Anspruch einzulösen, braucht es praktische Tools wie den Sustainable Value Proposition Designer.“

Ganzheitliche Perspektive auf Wertschöpfung

Das Tool ist in drei Teile gegliedert:

  • Stakeholderdefinition und –präzision
  • Stakeholder Mapping
  • Value Mapping

Das Besondere daran ist die Integration einer ganzheitlichen Stakeholderperspektive. Diese geht über den bloßen Blick auf die Kundinnen und Kunden hinaus. Sie umfasst eine Nachhaltigkeitsperspektive, die den Wertschöpfungsprozess ganzheitlich beleuchtet. Ziel ist es, einen optimal abgestimmten Fit zwischen den Bedürfnissen der Stakeholder und dem Produkt-Service-Angebot der Startups zu gestalten und in Form eines Statements zusammenzufassen.

Christoph Zorn. Masterand am Borderstep Institut und Co-Autor des Leitfadens:
„Nachhaltige Unternehmensführung heißt systematisch denken und verstehen, dass man mit dem eigenen Unternehmen kein Einzelkämpfer ist. Die Ansprüche der Stakeholder sind ebenso wichtig wie die Ansprüche der Gesellschaft. Unser Leitfaden ist ein Werkzeug, um sich in Fragen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit mit dem eigenen Angebot zukunftssicher und vorausgehend aufzustellen.“

Das Tool soll vor allem die Wertschöpfung der Jungunternehmen verbessern. Es kann dabei helfen, sich vom Wettbewerb zu differenzieren und die Attraktivität für künftige Arbeitskräfte sowie potentielle Kapitalgeber zu steigern.

Welche Vorteile bietet der Anwendungsleitfaden konkret?

  1. Team: Eine Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsaspekten im Zusammenhang mit dem Nutzenversprechen unterstützt Gründungsteams dabei, alle anderen Bereiche des Geschäftsmodells kontinuierlich zu hinterfragen und somit das eigene Unternehmen langfristig resilienter zu gestalten.
  2. Wettbewerb: Ein steigendes Nachhaltigkeitsbewusstsein in der Gesellschaft zeichnet sich über lange Zeit auch im Konsumverhalten ab. Eine Sustainable Value Proposition (SVP) ist ein wichtiges Differenzierungsmerkmal zu Wettbewerbern sowie Schlüssel zu potentiellen neuen Märkten.
  3. Finanzierung: Investitionen in nachhaltige (Jung-)unternehmen sind inzwischen für Kapitalgebende sehr attraktiv, um einen positiven Impact zu erzielen. Eine SVP hilft dabei, ein Signal zu setzen und neue Wege der Finanzierung zu erschließen.
  4. Marke: Von einem SVP profitieren nicht nur Kundinnen und Kunden, sondern auch künftigen Teammitglieder. Ein Unternehmen, das mit seinen Lösungen einen nachhaltigen Wert schaffen möchte, schafft Identifikationspotenzial und zieht so Talente an.

Welche Erkenntnisse liefert der Sustainable Value Proposition Designer?

  1. Ein tiefgehendes Verständnis, welche Stakeholder ein Startup hat und wie einflussreich ihre Ansprüche auf das Unternehmen sind, ist essentiell für eine gute Wettbewerbsfähigkeit.
  2. Die Definition eines nachhaltigen Nutzenversprechens ist ein Prozess ohne finalen Abschluss. Kontinuierliche Reflexion ermöglicht es, dieses an die sich weiterentwickelnden Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen.
  3. Eine Integrierung von Nachhaltigkeit in das eigene Nutzenversprechen zeigt Verantwortungsbewusstsein und die unternehmerische Fähigkeit, sich mit den ökologischen und sozialen Herausforderungen auseinanderzusetzen und zu nutzen.
  4. Eine Auseinandersetzung mit einer nachhaltigen Unternehmensführung heißt die eigene Unternehmung im Kontext und in einem Gesamtgefüge zu betrachten – als eine Form von Ökosystem mit Wechselwirkungen und Abhängigkeiten, die viele Synergien birgt.
  5. Das Tool sollte mehrmals für verschiedene Stakeholder durchgeführt werden. Das ermöglicht die Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So entwickelt sich ein stabiles Bild, welche Erwartungen an die eigene Lösung oder das Unternehmen gestellt werden.

Zusätzliches Material auf StartGreen

Auf dem Start-up Portal StartGreen stehen neben dem Anwendungsleitfaden zwei Powerpoint-Vorlagen (eine ausführliche Version zur Vorbereitung sowie eine schlankere Version zur Präsentation), eine Handout-Datei mit weiteren Analysen für die Teilnehmenden, ein Regieplan für einen beispielhaften Ablauf sowie eine Back-up-Datei des Online-Workshops auf Miro (nutzbar, sofern Miro Premium vorhanden) zur Verfügung.


SVP Anwendungsleitfaden
SVP Material

Der Anwendungsleitfaden vermittelt Gründungsinteressierten das nötige Handwerkszeug, um ein auf ihre Stakeholder abgestimmtes, nachhaltiges Nutzenversprechen (Sustainable Value Proposition) zu formulieren. more-imageMehr

Begleitmaterial zum Sustainable Value Proposition Designer Anwendungsleitfaden steht auf StartGreen, dem Portal für die grüne Start-up Szene, kostenfrei zum Herunterladen bereit. more-imageMehr


Green Startup Monitor 2021
Sustainability4All

Der Green Startup Monitor analysiert die Bedeutung von Startups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Er wird vom Borderstep Institut und dem Bundesverband Deutsche Startups erstellt und von der DBU gefördert. more-imageMehr

Das Vorhaben unterstützt in Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren des deutschen Gründungsökosystems mit praxisnahen Tools die frühzeitige Integration von Klimaschutz und Nachhaltigkeit in neu gegründete, innovative Unternehmen.. more-imageMehr


Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Bundesverband Deutsche Startups e.V.

Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften. more-imageMehr

Der Startup Verband ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland. more-imageMehr


Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Das Ziel der Uni Oldenburg ist es, Antworten zu finden auf die großen Fragen der Gesellschaft im 21. Jahrhundert – mit interdisziplinärer Spitzenforschung und Lehre. Nachhaltigkeitsthemen gehören dabei seit Gründung zu den Schwerpunkten.more-imageMehr


Kontakt

Borderstep Institut
Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Clayallee 323
14169 Berlin

Tel.: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

www.borderstep.de
www.start-green.net


 

 

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Wie lässt sich die Nachhaltigkeitswirkung von Start-ups messen? (PM 6/2021)

ISPIM 2021: Borderstep Impact Forum

  • 18.06.2021


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Borderstep Pressemitteilung, 18. Juni 2021


Wie lässt sich die Nachhaltigkeitswirkung von Start-ups messen?


ISPIM 2021: Borderstep Impact Forum bringt mit dem Thema grüne Gründungen Forschung und Praxis zusammen

Das diesjährige Borderstep Impact Forum ist Teil der internationalen Innovationskonferenz „ISPIM 2021“. Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis diskutieren, wie sich die Wirkung von grünen Gründungen bewerten lässt und welche Schlussfolgerungen sich für Förderung und Finanzierung daraus ergeben. 

Das Borderstep Impact Forum 2021 findet am 21. und 22. Juni 2021 im Rahmen der Jahreskonferenz der International Society for Professional Innovation Management (ISPIM) in Berlin statt. Es widmet sich dem Thema Nachhaltigkeitsbewertung und Wirkungsmessung (Impact measurement) von Start-ups. 

Zu diesem Thema plant das Journal of Cleaner Production eine Sonderausgabe. Borderstep-Direktor Prof. Dr. Klaus Fichter ist einer der Gastherausgeber. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind aufgefordert, ihre Forschungen dazu im Anschluss an das Borderstep Impact Forum einzureichen. 

Die ISPIM Innovation Conference 2021 ist eine dreitägige internationale Veranstaltung (20. – 23. Juni 2021), die international renommierte Expertinnen und Experten für Innovationsmanagement und Entrepreneurship zusammenbringt. Persönlichkeiten aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung tauschen ihre Erkenntnisse über wertebasierte und nachhaltigkeitsorientierte Innovationen aus und geben Einblicke in die Hot-Topics des Innovationsmanagements.


Borderstep Impact Forum: Programm


Junior Research Lab
Vordenker: Kamingespräch
Aktuelle Forschung

Veranstaltet von ISPIM, ESCP und Borderstep. Die ISPIM Junior Researcher Community bietet Workshops und Netzwerkangebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs. (20. Juni)

Borderstep Direktor Prof. Dr. Klaus Fichter und Prof. Dr. Stefan Schaltegger von der Leuphana Universität Lüneburg beleuchten in einem virtuellen Kamingespräch die Rolle des Unternehmertums für eine nachhaltige Entwicklung. (21. Juni) 

Borderstep Research Fellow Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Beuth Hochschule Berlin, Borderstep Researcherin Constanze Trautwein und Denis Fischer von der RWTH Aachen stellen evidenzbasierte Erkenntnisse über die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Neugründungen vor. (21. Juni) 


DBU Dialogreihe I 

DBU Dialogreihe II 

Einblicke &
Methoden I 

Die Auswirkungen von Green Venture Investmentfonds diskutieren Dr. Michael Brandkamp, General Partner des European Circular Bioeconomy Fund, Jörgen Bodin, Investmentmanager bei Almi Invest Green Tech in Stockholm und Dr. Markus Müschenich, Co-Founder & Managing Partner, Eternity.Health. (21. Juni) 

Über nachhaltige Finanzierungsstrategien im Venture Capital debattieren Dr. Jörg Goschin, CEO KfW Capital und Maximilian Bayer, Bundesministerium für Umwelt (BMU). (21. Juni) 

Borderstep Research Fellow Dr. Jannic Horne vom Start-up ImpactNexus, Berlin diskutiert in diesem Format mit Thomas Schulz, Mitgründer von AQAL Capital GmbH und Leehe Skule, Mitgründerin von Global Impact Tech Alliance, Tel Aviv den Einsatz von Technologie zur Bewertung des Nachhaltigkeitspotenzials von Start-ups. (22. Juni) 


Einblicke & Methoden II

Einblicke & Methoden III

Frans Stel von der Universität Twente (Niederlande) und Guilia Viero, Nachhaltigkeitsmanagerin bei ECOR, präsentieren Ergebnisse des Projekts ScaleUp4-Sustainability. Sie diskutieren die Erfahrungen studentischer Unternehmenszusammenarbeit in nachhaltiger Geschäftsentwicklung. (22. Juni).

Welche Konzepte für die Zusammenarbeit zwischen Studenten und Unternehmen haben Erfolg? Ergebnisse des Projekts ScaleUp4Sustainability diskutieren Olof Helm und Charlotte Norrman (Universität Linköping, Schweden), Klaus Fichter und Karsten Hurrelmann (Universität Oldenburg) und Frans Stel (Universität Twente) (22. Juni) 


Borderstep Impact Forum: Informationen

Mehr Informationen zum Borderstep Impact Forum finden Sie hier.more-imageMehr

Mehr Informationen zum Call4Papers des Journals of Cleaner Production finden Sie hier. more-imageMehr

Tickets für die „ISPIM 2021“ gibt es hier. more-imageMehr


Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Borderstep Impact Forum 2021

Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften. more-imageMehr

Das Borderstep Impact Forum ist ein Format für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Die aktuelle Ausgabe widmet sich der Nachhaltigkeitsbewertung von Start-ups und findet im Rahmen der Jahreskonferenz der International Society for Professional Innovation Management (ISPIM) am 21. und 22. Juni 2021 virtuell statt. more-imageMehr


ISPIM Innovationskonferenz

ISPIM (The International Society for Professional Innovation Management) ist die größte globale Community, die sich dem Innovationsmanagement widmet. Ihre diesjährige Jahrestagung findet vom 20. – 23. Juni virtuell statt. more-imageMehr


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